Donnerstag, 28. Februar 2019

Nur für dich


















Nur für dich…
Für Helmuth

Heute Nacht
Hab´ ich das Sternenzelt gekauft

Für die Juwelenkrone meiner Jahrzehnte
Für das Wunder meines Lebens

Aus Dank und Ehrfurcht
Vor dir als Mensch

Aus Achtung und Dankbarkeit
Vor dir als Freund

Deshalb, und nur deshalb
Habe ich heute Nacht

Mit meinem Tränenmeer
Jeden einzelnen Himmelsdiamanten gekauft

Nur für dich, DU Liebe meines Lebens
Du Juwelenkrone meiner Jahrzehnte

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
        17.06.2015




Das Schicksal mischt auch unsere Karten















 
Das Schicksal mischt auch unsere Karten  

          




Seit Stunden, in Gedanken bei dir

Ich kann deine Sehnsucht spüren

Ich wünsche mir so oft, du wärst hier

Damit unsere Hände sich berühren



Unsere Lippen, Hände, das Gesicht

Damit wir spüren, wie schön unsere Liebe ist

Ohne dich leben, das will ich nicht

Weil sie mein Glück, deiner Liebe Endlosfrist



So lange ich atme, wird sie dir gehören

Meine Liebe, so grenzenlos, nur für dich

Ich bete, der Himmel möge uns erhören

Dass wir uns begegnen – für heut, morgen, auf ewig



Ich wünsche mir, dass du mein Glück

Dass meine Liebe deine glücklichste Welt

Ich weiß, Märchen kennen kein Zurück

Nicht Stunden unserer Liebe, im leuchtenden Sternenzelt



Ich bete, dass wir uns wiedersehen

Dass deine Worte mehr als nur ein Märchen sind

Ich bete, du sollst vor mir stehen

Meine Lippen küssen, im warmen Sommerwind



Ich warte, ich werde immer auf dich warten

Du wirst immer die große Liebe meines Lebens sein

Ich weiß, das Schicksal mischt auch unsere Karten

Und bestimmt, ob wir glücklich oder mutterseelenallein…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

            16.02.2019

Hoffen lohnt sich immer

















Hoffen lohnt sich immer




Wenn das Leben dich prüft

Verzage nicht, gib nicht auf



Wie schwer auch deine Last

Trage sie mit Würde



Voller Dank, und Hoffnung

Dass alles mal vergeht



Dass auch deine Last

Irgendwann mal erträglicher



Auch deine Wege mal sichtbar

Dass sie gepflastert von Hoffen und Licht



Dass auch für dich, irgendwann

Jeder Schatten weicht



Jedes Licht dich verwöhnen will

Dir zeigen, dass es Ebbe ohne Flut nicht gibt



Dass alles im Leben zwei Seiten

Der Tag, das Glück, auch deine Zeit



Die Sehnsucht schreit in mir - nach dir

Sie tobt, sie hofft, sie weint, sie schweigt



Sie trägt geduldig ihr Schicksal

Diesen allmächtigen Schmerz



Weil sie weiß, tief in dir

Lebt deine Liebe für sie



Auch wenn als ewiges Geheimnis...



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

          11.06.2015






WIR, WIR werden uns immer lieben

 















WIR, WIR werden uns immer lieben 


So gerne würde ich, jetzt
In deinen Armen liegen

Deine Umarmung spüren
Wenn sie mir Wärme schenkt

Deine Nähe, dein Begehren
Deine Liebe, ihre Erfüllung

Im Glück unserer Zweisamkeit leben
Das immer Einzigartigkeit bleibt

In einer unvorstellbaren Tiefe von Glück
Einer Liebe, die nur wir zwei spüren

Eine Liebe, die es nur für uns zwei gibt
In der Stille von Nacht und Geheimnis

Für ein ganzes Leben
Wird es sie geben, diese unsere geheime Liebe

Dieses schweigende, tiefe Begehren
Nach der Liebe des anderen

Nach Umarmung und Spüren
Einer Liebe, die es nur einmal gibt

Weil es sie nur einmal geben kann
Mit ihrem tiefsten Begehren

Nach der Sehnsucht des anderen
Nach dieser einzigartig, einmaligen Zweisamkeit

Wenn die Nacht nur noch „Erfüllung“ schreibt
Und die Sterne sich zu Girlanden winden

Weil wir zwei uns immer lieben werden
Im Geheimnis dieser lauten, ungerechten, eisigen Welt...

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
               11.06.2015


Jeder hat sein Los















Jeder hat sein Los


Steht der Himmel auf Deiner Seite
Und Gestirne wärmen dich
Tragen dich durch Nähe und Weite
Bleiben Augenblicke unvergesslich

Wenn alle Welt dich vergessen
Du glaubst, ausgelöscht bleibt jedes Licht
Schau zu den Sternen - ohne Urteil, ohne zu vergessen
Warum Glück lebt, warum es zerbricht

Schicksal oder Zufall
Heißen die Wege durch unser Leben
Du hast nur selten deine eigene Wahl
Jedem von uns seine Wege, sein Glück, seine Tränen gegeben....

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
        10.06.2015


Mittwoch, 27. Februar 2019

Das letzte Blatt, im Buche meiner Erinnerung















Das letzte Blatt, im Buche meiner Erinnerung
          Für Helmuth


Draußen im Garten, welch Blütenmeer
Der Wind wiegt so sanft die Baumkronen

Hier im Raum ist´s still
Erinnerungen durchblättern geräuschlos mein Leben

Es war so schön, was ich mal gelebt
Vieles auch unerträglich schwer

Ich hatte nur eine Chance
Wenn ich weitergehe, einfach weitergehen

Nie stehen bleiben
Wie sehr Leid und Schmerz mich gekrümmt

Im Nebelschleier meiner Tränen
Schleppte ich meinen Schmerz immer mit

Tief in mir, still und stumm
Von Jahrzehnt zu Jahrzehnt

Immer ein Hoffnungsstrahl, in weiter Ferne
Dass es nicht noch grausamer werde

Weil meine Kraft, sie schrumpfte immer mehr
Auch im Hochblicken zum Himmelszelt

Plötzlich, plötzlich war alles dahin
Dein Tod, er hat Hoffnung, alles Licht mitgenommen

Nur den Nebelschleier meiner Tränen
Den ließ er mir zurück

Damit ich ihn, als letztes Blatt
Im Buche meiner Erinnerung abhefte...

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
           15.06.2015





Nichts ist für die Ewigkeit















Nichts ist für die Ewigkeit 


Nichts ist für die Ewigkeit
Der Augenblick frisst alles auf

Stetes Wandeln, Wandern
Schritt für Schritt – ob Leben, ob Natur

Alles verschluckt
Vom steten Schritt der Vergänglichkeit

Daher, lebe deine Zeit
Spüre Leben, atme Zufriedensein

Was immer auch dir beschert
Lebe den Augenblick

Damit du jetzt nicht bereust
Wie schnell dein Heute zum Gestern

Ohne, dass du Leben berührt
Ohne, dass du gespürt, wie schön Natur, Leben

Weine nicht Träumen hinterher
Deren Erfüllung unerreichbar

Lebe den Augenblick
Spüre, dass Leben in dir

Ob mit, ob ohne Glück
Lebe dankbar, dass du diese Welt begehen darfst

Die Wunder der Natur kennengelernt
Der Liebe begegnet

Auch wenn Tränen dein Alltag
Lebe den Augenblick voller Würde

Voller Dank, dass du einst geboren
Dass du sehen kannst, welch Wunder Leben und Natur

Leben, atmen, spüren, wie schön unsere Welt
Wie wundervoll das Gefühl, wenn die Schönheit der Blüten sich der Sonne schenkt...

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
           14.06.2015

Er sieht das Morgenrot nicht















Er sieht das Morgenrot nicht 

Baumkronen strahlen
In saftigem Grün

Blätter zappeln
So fröhlich im Wind

Alles atmet Sonnenaufgang
Freut sich am Licht des Morgens

Dort, dort oben im Baum
Klammert er sich fest

Der kleine Vogel
Er schweigt, als ob er traurig

Der Ast wiegt ihn
sachte hin und her

Doch er will nicht fliegen
Nicht weg von seinem Ast

Als ob ein Tränenmeer der Nacht
Ihn festgeklebt

Er harrt aus
In diesem hoffnungslosen Nichts

Wo alle Welt
Das Licht des Morgens sieht…

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
            15.06.2015



Schicksal, Heimweh - ich trage euch voller Ehrfurcht



















Schicksal, Heimweh - ich trage euch voller Ehrfurcht      

            Wenn Tränen leise weinen…                   



Die Natur, mit Winterzauber die Erde bedacht

Die Berge mit Schnee und Eis bedeckt

Welch wundervolle, einzigartige Winterpracht

Die in mir, wortlos leise, stilles Heimweh weckt



Heimweh nach dem zugeschneiten Gartentor

Nach dem Winter daheim, den Eiszapfen an der alten Dachrinne

In Gedanken, die Augen geschlossen, stehe ich davor

Ohne mich zu fragen, ob ich verliere oder gewinne



Ich weine. Ich habe gewonnen und verloren

Der Gewinn - das Bild einer fremden, kalten Welt

Ich habe Heimweh. Heimweh nach Hatzfeld, wo ich geboren

Mein Verlust heißt Heimat, mein gutes altes Hatzfeld



Auch in diesem Spiel musste es einen Verlierer geben

Gewinnen, gewinnen konnte ich nur an Erfahrung

Das war mein Weg, so wollte es das Leben

Dass ich Heimweh spüre, Tränen weine, immer mit leiser Hoffnung



In Gedanken stehe ich in der Spengelgass´

Streichle die langen Eiszapfen –  die zu Tränen, in meiner Hand

Im Herzen spüre ich weder Freud, Glück noch Hass

Ich sehe Schneeglöckchen, den Gassenzaun, die alte Blechdose im Sand



Ich sehe die Hühner über die Schneemassen steigen

Der alte Brunnen hat seine weiße Spitzenhaube aufgesetzt

Ich sehe der Kinder Schneeballschlacht, „die Alten“ mit dem Finger zeigen

Ich sehe den Hund, wo er der Katze im Schnee hinterher hetzt



Ich sehe den alten stumpfen Besen einsam im Schuppen stehen

Wie viele Winter hat er wohl den Schnee schon gekehrt

Ich sehe mich als Kind durch Hof und Garten gehen

Ich hatte Fernweh hinter einem Fenstergitter. Heute ist es umgekehrt



Ich habe Heimweh nach meiner Heimat, nach Hatzfeld

In Gedanken schaue ich durch den schneebedeckten Draht am Hofzaun

Ich sehe die aufgewirbelten Schneehaufen, das leuchtend weite Feld

Ich sehe mein Zuhause, meine Heimat. Welch wohltuender Wintertraum



Obwohl schon Frühling, schneebedeckt noch die Bergwelt

Wo ich für kurze Zeit diesen Traum, die Winternacht der Natur, leben will

Vergessen und doch spüren, was das Leben mir so bestellt

Schicksal, Heimweh – ich trage euch mit Ehrfurcht, wenn Tränen weinen, leise still…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

          12.04.2006


Die Zeit rollt, im Schritttempo der erbarmungslosen Vergänglichkeit

                    Foto:©Elisabeth Anton     Die Zeit rollt, im Schritttempo der erbarmungslosen Vergänglichkeit     Wie rasend schne...