Foto:©Elisabeth Anton
Warum können Menschen nicht ohne Kriege, das Leben ehren, schätzen
Wundervoller Novembermorgen
Die Sonne schenkt uns Wärme und Licht
In Gedanken bin ich an den Kriegsfronten, wo nur Leid, Schmerz, Sorgen
Weh und Trauer, Tod, Vernichten. Finsternis, sie schwindet dort nicht
Viele Jahrzehnte meines Lebens
Erlebte ich Traurigkeit, Schmerz, wenn Großeltern mir erzählt
Dass der Tod ihres Sohnes, aller gefallenen Soldaten, vergebens
Wenn die Menschheit nicht bald Frieden für die Welt wählt
Sie weinten, beide, bis zu ihrem Tod
So lange Jahre, um ihren erschossenen Sohn
Sie waren endlos traurig, ihre Herzen voller Leid und Not
Weil sie wussten, dieser Tod ist nur des Lebens „Hohn“
All die Jahre waren meine Gedanken
So oft und immer wieder, bei den vielen getöteten Soldaten
Millionen Getötete im 2. WK, selbst mein Schmerz beginnt zu wanken
Heute, all diese Millionen Kriegstoten, nur noch vergessene Geschichtsdaten
Sie hat nichts dazugelernt, die Menschheit
Die Macht der Mächtigen denkt nicht an den edlen Sinn des Lebens
Mensch, wach auf! Wir haben, ALLE, nur eine Zeit
Jeder einzelne Kriegstote, all die Millionen geopferten Leben, sie waren vergebens
Die Menschheit scheint blind zu sein
Wenn heute, im 21. Jahrhundert, noch immer Kriege toben
Mensch, du hast nur ein Leben, so schnell bleibst du mit dem Tod allein
Warum nicht ohne Kriege, sondern das Wunder „Leben“ ehren, schätzen, loben
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
11.11.2025
