Mittwoch, 30. November 2022

Heimatjahre, unbezahlbarer Reichtum


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Heimatjahre, unbezahlbarer Reichtum

 

Heimatjahre, welch Wunderland

Gelebte Werte einer reichen Zeit

Zum Gruß man sich gereicht die Hand

Tief im Herzen, spürbare Heimatgeborgenheit

 

Die Jahre daheim, in meiner Heimatstadt

Voller Wunder, ob Garten, Vieh, Taubenschlag, mein Elternhaus

Alles, alles bis heute seinen unbezahlbaren Wert hat

Erinnerungen so wunderschön, diese Bilder, die Jahre zuhaus´

 

Ich höre sie auch heute noch

Die Glocken meiner Heimatkirche, wie sanft sie läuten

Wie schwer sie war, die Arbeit im „Lehm – Loch“

Wo Ziegel man „geschlagen“. Man war gerne unter Leuten

 

Was musste man nicht alles tun

Damit das Leben lebenswert, schön und dankbar

Wenn der Mond hoch am Himmel, durften alle ruhn´

Wir mussten schuften, einteilen, sparen, Jahr um Jahr

 

Heimatjahre, diese ganz besondere Welt

Wo Nachbarn dir nah, ob Leid, Sorge, Freud oder Glück

Heimatjahrzehnte in meinem Hatzfeld

Unbezahlbarer Reichtum. Ich denke voller Dankbarkeit an diese Zeit zurück

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                    26.11.2022

„Dreh mal für mich, noch einmal, die Zeit zurück.“ 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

„Dreh mal für mich, noch einmal, die Zeit zurück.“          

 

Wer denkt an die Menschen im Pflegeheim

Jene Generation, der wir unseren Wohlstand verdanken

Menschen mit Behinderungen, ihrem schwierigen Sein

Wer ist mal zugegen, dass für die Hilflosen Rosen des Glücks ranken

 

Wer denkt an jene Menschen, die Hilfe brauchen

Rund um die Uhr, tagaus, tagein

Die abends stumm unter die Decke tauchen

Und dankbar, wenn sie nicht ganz allein

 

Nicht allein, für diesen kleinen Augenblick

Zieht man sie ihnen hoch, bis zum Gesicht, die Decke

So liegen sie nun, regungslos, denken zurück

Wie einst ihr Leben. Ihre Blicke starren in eine Zimmerecke

 

So liegen sie nun da, bis am nächsten Morgen

Keiner fragt mal, ob sie Durst, ob sie einsam, ihre Nacht

Viele wissen nicht, gibt es noch ein Morgen

Wo irgendwer auch mal an sie gedacht

 

So viele Menschen mit einer Behinderung

Deren Leben immer und ewig ein Heimleben

So viele sehnen sich nach einer wärmenden Umarmung

So vielen ein Leben ohne Liebe gegeben

 

Denkt an die Menschen, die Hilfe brauchen

Weil ihr Schicksal sie vergessen, ohne Glück

Über den Dächern, wenn die Schornsteine rauchen

Wünscht sich manch einer: „Dreh für mich, nur einmal, die Zeit zurück.“

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  16.11.2022

 

Glühwürmchen


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Glühwürmchen

 

Selbst das Glühwürmchen weiß

Was zu tun, um eine Partnerin zu finden

Sommer im Anmarsch, nicht zu heiß

Wenn Glühwürmchen zueinanderfinden

 

Wenn das eine Glühwürmchen sein Licht in die Welt schickt

Nimmt das Leben seinen natürlichen Lauf

Das andere Glühwürmchen nach Antwort sich bückt

Schickt sein Licht zurück, nimmt alles in Kauf

 

Und wenn er vorbei, der Glühwürmchen Tanz

Keine Lichtsignale mehr in der Dunkelheit zu sehen

Lebt das Glühwürmchen Glück in wohltuendem Glanz

So werden alle, alles, jede und jeder, seine Wege begehen

 

Die Natur weiß immer warum

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                26.11.2022

 

 

 

Die Liebe, die Waffe des Friedens

                    Foto:©Elisabeth Anton   Die Liebe, die Waffe des Friedens                                        Nicht zu versteh...