„Ich werde nicht älter, ich durchwandere nur meine Jahreszeiten…“
"Ich werde nicht älter, ich
durchwandere nur meine Jahreszeiten…"
Diesen "Faden" legte ich
mir auf meine Wege Richtung Endziel
Mal Sonnenschein, mal Regen, Sterne,
Mond, mal Antiquität, mal Neuigkeiten
Sinnvolles Durchwandern meiner Jahre
- meines Lebens wertvollstes Spiel
Ein bisschen Tränen, ein bisschen
Sorgen, Glück und ein bisschen Traurigkeit
Ein bisschen Sehnsucht, ein bisschen
Kampf, ein bisschen Schmerz
Ein hoher Berg, dann tiefes Tal. Mal
Sonne, mal Sturm, mal Einsamkeit
Mal Wärme, mal Kälte, mal stilles
Schweigen, mal laut schreiendes Herz
Von allem ein Stück, auf dem Weg
durch die Hecken der Zeit
Von allem ein wenig, manchmal der
Sorgen erdrückend viel
Mal oben, mal unten, mal Tränen, mal
Zufriedenheit
Lebte, lebe ich die Stunden meiner
Jahre - ein aufregend ehrliches Spiel
"Meinen Faden" stets
sorgfältig mir vor die Füße gelegt
„Ich werde nicht älter, ich
durchwandere nur meine Jahreszeiten…“
Mit dem Schicksal habe ich mich nie,
in keinster Weise, "angelegt"
Mal hielt es mich fest, dann ließ es
mich wieder gleiten
Ein Wandern durch Zeit, mein Leben -
welch Kommen, Gehen, Nehmen, Geben
Egal wie schwer meine Schicksale,
ich rief und lebte Hoffnung, von allen Seiten
Und immer "mein Faden"
dabei, als gütiger Wanderstab mir gegeben
"Ich werde nicht älter, ich
durchwandere nur meine Jahreszeiten…"
©Elisabeth Anton,
Speyer / Hatzfeld
27. Februar 2005
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