Montag, 3. September 2018

Welch Seelenbalsam, hast du dafür mal Zeit...
















Welch Seelenbalsam, hast du dafür mal Zeit…               


Langsam zieht die Nacht ihre Finsternis hinter sich her
Verschwindet einfach. Wer weiß schon wohin
Macht dem Tag Platz, weil keine Chance mehr
Lebt doch Sonnenaufgang schon seine Wege, Ziel und Sinn

Vögel schlafen noch im warmen Nest
Schwalben längst davon gezogen
Morgendämmerung, welch stilles Fest
Viel zu selten von Menschenseele aufgesogen

Die Menschen tummeln sich durch die Zeit
Ohne mal zu schauen, wie schön es ist
Wenn Tageszeiten sich beim Abschied küssen, voller Herzlichkeit
Wenn wieder mal eine Nacht dahin, verkürzt unsere Frist

Die Wolken, vom Wind hin- und hergeschoben
Der Tag quält sich, dass es endlich Licht
Nebelschleier ziehen auf, ihren Zauber muss man loben
Solch Naturwunder, man versäumt sie doch nicht

Nur einmal wird es Morgen, nur einmal Nacht
Dann, dieser Tag gestrichen aus deinem Kalenderblatt
Morgendämmerung, schon immer mit Zauber bedacht
Welch Seelenbalsam, wenn jemand dafür mal Zeit hat…

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
         26.09.2017

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