Foto:©Elisabeth Anton
Der Menschheit Seelenwunden
Kriege, Hungersnot,
Folter, Zerstörung – braucht unsere Erde nicht
Das Abendrot breitet seinen Mantel aus
Umarmt die Welt, bis zum Horizont
Wie viele schlafen unter freiem Himmel, ohne Zuhaus´
Bei wie vielen noch Angst vor Folter, tief im Herzen wohnt
Menschheit, wach auf, eh es zu spät
Jedem von uns gehören Sonne, Mond, das Abendrot
Jedem von uns sein eigenes Leben zusteht
Niemand darf bestimmen über eines Menschen Tod
Leise sinkt das marmorierte Sonnenlicht
Gleitet dankbar, wortlos in ferne Weiten
Kriege, Hungersnot, Folter – braucht unsere Erde nicht
Die Natur beschenkt uns, kostenlos, seit ewigen Zeiten
Meine Gedanken bei den unschuldigen Hilflosen weilen
Ob krank, ob Gefangener, ob Soldat, ob mit Behinderung
Die Menschheit könnte in ewigem Frieden verweilen
Gäbe es nicht der Mächtigen verantwortungslose Zerstörung
Wie die Sonne so majestätisch am Horizont versinkt
Gehen unsere Tage - Schritt für Schritt, Stunde um Stunden
Solange nicht jeder von Frieden träumt, Brot, Wasser, das er trinkt
Werden sie immer größer, der Menschheit Seelenwunden...
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
06.06.2019
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