Mittwoch, 4. März 2020

Der Menschheit Seelenwunden


















Foto:©Elisabeth Anton


Der Menschheit Seelenwunden                                                                     

Kriege, Hungersnot, Folter, Zerstörung – braucht unsere Erde nicht





Das Abendrot breitet seinen Mantel aus

Umarmt die Welt, bis zum Horizont

Wie viele schlafen unter freiem Himmel, ohne Zuhaus´

Bei wie vielen noch Angst vor Folter, tief im Herzen wohnt



Menschheit, wach auf, eh es zu spät

Jedem von uns gehören Sonne, Mond, das Abendrot

Jedem von uns sein eigenes Leben zusteht

Niemand darf bestimmen über eines Menschen Tod



Leise sinkt das marmorierte Sonnenlicht

Gleitet dankbar, wortlos in ferne Weiten

Kriege, Hungersnot, Folter – braucht unsere Erde nicht

Die Natur beschenkt uns, kostenlos, seit ewigen Zeiten



Meine Gedanken bei den unschuldigen Hilflosen weilen

Ob krank, ob Gefangener, ob Soldat, ob mit Behinderung

Die Menschheit könnte in ewigem Frieden verweilen

Gäbe es nicht der Mächtigen verantwortungslose Zerstörung



Wie die Sonne so majestätisch am Horizont versinkt

Gehen unsere Tage - Schritt für Schritt, Stunde um Stunden

Solange nicht jeder von Frieden träumt, Brot, Wasser, das er trinkt

Werden sie immer größer, der Menschheit Seelenwunden...



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

               06.06.2019














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