Sonntag, 3. Mai 2020

Es war einmal Heimat


















Foto:©Elisabeth Anton


Es war einmal Heimat       





An der „Neuen Bahn“

Alles verschwunden

Artesischer Brunnen, die Schmalspurbahn



Das „Pumphaus“ am Kanal

Als ob nie dagewesen, dieser Prachtbau

Am Stadtrand Richtung Südosten



Wo einst Menschen

Ihr tägliches Brot verdient

Nur noch ebene Heimaterde



Weil Ziegelfabrik, Hanffabrik, vieles mehr

Dem Erdboden gleichgemacht

Wie Jahrzehnte davor, des Grafen Märchenschloss



Aber in seinem Verwaltungsgebäude

Thront heute noch das Bürgermeisteramt

Ungeniert und selbstverständlich



Die Kirchen stehen noch

Der Friedhof schon fremd

Weil die Geschichte ihre Wege geht



Die immer, immer nur von Menschen gemacht…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 09.02.2020






1 Kommentar:

  1. Deine Zeilen sind sehr gut und wirklich lesenswert , sehr kritisch aber das ist immer richtig und nie verkehrt! Auch ich bin gern eine Querdenkerin! Müssen wir auch sein..... wo käme unsere Welt denn sonst auch hin... lg. Sabine Daus

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