Vergänglichkeit, der
ewig waltende Schritt
Der Sommer folgt seiner gewohnten Zeitreise
Der Herbst steht schweigend vor der Tür
Jahreszeiten, wie schön sie sind, wie weise
Jede mit ihren Wundergaben, mit ihrer Farbenkür
Was im Sommer noch in voller Reife stand
Sich wortlos gebeugt dem Rad der Vergänglichkeit
Herbststürme ziehen säuselnd übers Land
Farbenspiel im Welken, die Zeichen der Herbstzeit
Müde Blätter verlassen die Baumkronen
Vögel ziehen dorthin, wo die Wärme wohnt
Jede Jahreszeit will mit ihrem Reichtum belohnen
Auch wenn überall die Macht der Vergänglichkeit thront
Im Farbenmeer der welkenden Blätterpracht
Ziehen sie weiter, die Riesenschritte der Zeit
Vergänglichkeit, welch ewig vernichtende Macht
Nimmt Farbenschönheit mit, der Sommerwärme Geborgenheit
Vergänglichkeit, der ewig waltende Schritt…
©Elisabeth Anton,
Speyer / Hatzfeld
29.08.2020
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