Foto:©Elisabeth Anton
Septemberwind, welch heiliger Augenblick
Das Rauschen des Waldes zu hören
Als ob er den See umarmen will
Herbstzeit, sie wird aller Blütenkelche Magie zerstören
Jahreszeiten kommen und gehen, so schön, so still
Die Wellen, als ob sie ihre Sehnsucht beschreiben
Wenn sie sich, wortlos, über dem See festhalten
Da gibt es nur ein Gehen, kein Bleiben
Der Augenblick zeigt, wo seine Gewalten
Des Herbstes Rufen so wunderschön
Die Wellen, ich höre sie weinen
Sie tragen des Sommers Sehnsucht fort. Es war mal schön
Kein Augenblick wird ein zweites Mal scheinen
Ich schau weit über den See hinaus
Höre das Rauschen der Baumkronen
Hier am See, als ob meine Seele zuhaus´
Als ob ich „Heimat“ darf bewohnen
Ein Augenblick, ein Gefühl, eine Erinnerung
Septemberwind umarmt die Wellenpracht
Augenblick, welch Vergehen, welch Hoffnung
Und schon spürt man, mit welch Zauber der Herbst uns bedacht
Septemberwind über dem See, welch heiliger Augenblick
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
22.09.2025
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