Donnerstag, 21. Juni 2018

Meer oder Wald...?


 














Meer oder Wald…? 
                                                                                 
Wenn Einsamkeit oder Sorgen mich erdrückt
Schwamm ich aufs Meer hinaus, dem Mond entgegen
Umarmt von Dunkelheit und Sternenzelt
Ließ mich vom Wellenrauschen streicheln
Tragen, von des Mondes schweigendem Licht
Nur, nur wenn die Nacht dahin
Vorbei der Zauber der Finsternis
Sah ich, wie das Meer nur den Horizont geküsst
Verschlungen, in spürbarer Stille, jedes Geheimnis
Dann, dann ward mir klar
Sonnenklar, dass meine Welt das Gipfelkreuz
Die Hütte am Berghang, das Rauschen der Wälder
Die unnachahmliche Stille, wenn der Wind mal ausruht
Dieser duftende Moosteppich - ob Waldesdunkel, ob Lichtung
Die sonderbaren, oft vergessenen, Blumen am Wegrand
Dieses kristallklare Zwitschern der Vögel in den Baumkronen
Wenn sie ihre Geheimnisse austauschen.
Das Meer, so wundervoll auch seine Magie
Es kann die Zauberwelt des Waldes nie überbieten
Weil seine Gemälde – ob mit, ob ohne Wellenrauschen gemalt
Dem Reichtum des Waldes nie die Hand reichen können
Der geheimnisvolle Wald, er bleibt die Zaubermacht über Seele und Geist
Während  das Meer nur eine wundersame Erinnerung…

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
    21.06.2018


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