Sommerzauber, Erinnerungsträume…
Heimat atmet,
die aufwachende Heide blüht
Der Sommer malt
sein schönstes Bild von Hatzfeld
Voller Farbenmagie,
Morgenrot über meiner Heimat glüht
Blumen duften,
die Saat bereichert das Feld
Es lebt die
Erde, es gedeiht die Natur
Überall nur
farbengetränkte Schönheit
Alles wie
ein Märchen. Mein Hatzfeld nur
Ein anderes
geworden, fast gestorben mit der Zeit
Manche
Gassen haben ihr altes Gesicht verloren
Andere
Farben, andere Häuser in den Straßen stehen
Auch da, wo
ich einst ward geboren
Ließ die
Zeit Träume ihrer Macht geschehen
Überall duftendes
Blumenmeer, bunte Farbenpracht
Und
dahinter doch ein fremder Garten
So sieht
sie aus, der Geschichte Zeitenmacht
Das Rad
dreht sich weiter, Erinnerungen warten
Alte Heimat
und doch ein neues Gesicht
Vertraute
Bilder dahin, mit der Jahrzehntezeit
Nur die
Erinnerung, die Erinnerung nimmt man mir nicht
Auch nicht
das Gefühl heimatlicher Geborgenheit
Fremde
Menschen, unbekannt manches Gassenlicht
Mal kühle
Fremde, mal heimatliche Geborgenheit
Nur
vergessen, vergessen kann man sie nicht
Die hier
gelebten Stunden. Heimat, wo ist unsere Zeit
Solange
Freunde und Bekannte hier noch leben
Atmet auch
das Gefühl heimatlicher Zugehörigkeit
Jedem Weg
auch Sinn, seine Ziele gegeben
Nur eines
bleibt gleich: Alles wandelt, stirbt mit der Zeit
Alte
Heimat, neue Zeiten, neue Farben, neues Gesicht
Der Sommer zeichnet
seine Bilder in Gärten, Gassen, Feld
Heimat, du
lebst Vergänglichkeit. In meiner Erinnerung stirbst du nicht
Eingraviert
in meinem Herzen. Sommerpracht, lass sie blühen, Heimaterde, mein Hatzfeld…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
16.04.2004
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