Mittwoch, 27. Juni 2018

Sommerzauber, Erinnerungsträume...
















 Sommerzauber, Erinnerungsträume…                                                                 

Heimat atmet, die aufwachende Heide blüht
Der Sommer malt sein schönstes Bild von Hatzfeld
Voller Farbenmagie,  Morgenrot über meiner Heimat glüht
Blumen duften, die Saat bereichert das Feld

Es lebt die Erde, es gedeiht die Natur
Überall nur farbengetränkte Schönheit
Alles wie ein Märchen. Mein Hatzfeld nur
Ein anderes geworden, fast gestorben mit der Zeit

Manche Gassen haben ihr altes Gesicht verloren
Andere Farben, andere Häuser in den Straßen stehen
Auch da, wo ich einst ward geboren
Ließ die Zeit Träume ihrer Macht geschehen

Überall duftendes Blumenmeer, bunte Farbenpracht
Und dahinter doch ein fremder Garten
So sieht sie aus, der Geschichte Zeitenmacht
Das Rad dreht sich weiter, Erinnerungen warten

Alte Heimat und doch ein neues Gesicht
Vertraute Bilder dahin, mit der Jahrzehntezeit
Nur die Erinnerung, die Erinnerung nimmt man mir nicht
Auch nicht das Gefühl heimatlicher Geborgenheit

Fremde Menschen, unbekannt manches Gassenlicht
Mal kühle Fremde, mal heimatliche Geborgenheit
Nur vergessen, vergessen kann man sie nicht
Die hier gelebten Stunden. Heimat, wo ist unsere Zeit

Solange Freunde und Bekannte hier noch leben
Atmet auch das Gefühl heimatlicher Zugehörigkeit
Jedem Weg auch Sinn, seine Ziele gegeben
Nur eines bleibt gleich: Alles wandelt, stirbt mit der Zeit

Alte Heimat, neue Zeiten, neue Farben, neues Gesicht
Der Sommer zeichnet seine Bilder in Gärten, Gassen, Feld
Heimat, du lebst Vergänglichkeit. In meiner Erinnerung stirbst du nicht
Eingraviert in meinem Herzen. Sommerpracht, lass sie blühen, Heimaterde, mein Hatzfeld…

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
    16.04.2004

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