Wenn Sonnenuntergang sein Himmelsgemälde malt…
Hinter dem Wald, der glühend rote Feuerball verschwunden
Er nahm, in aller Stille, sein Gemälde „Abendrot“ mit
Diese Farbenpracht, die Himmel und Erde verbunden
Beendet den Tag, mit seinem ewig leisen Zeitenschritt
Er trägt sie, unsichtbar und still, die Vergänglichkeit
Stetig mit sich – unhörbar, auf leisen Sohlen
Wenn kristallin sie leuchtet, die Sternenzeit
Weiß ich, wer dem Abend seine Magie befohlen
Dann steh ich, wie so oft, andächtig
Vor diesem göttlichen Himmelszelt
Bete einen Vaterunser – für alle und mich
Damit sie in Frieden weiterlebt, unsere Welt…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
07.07.2018
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