Dienstag, 16. Oktober 2018

Erinnerungen tränken den Augenblick


















 Erinnerungen tränken den Augenblick    
 

         
Erinnerungen wühlen durchs Gedächtnis
Sie begehen Wege, die einst ich gelebt
Glück und Leid, Trauer und Geheimnis
Ob laut, ob leise ich sie erlebt

Heimat, welch Ehrfurcht ich vor dir
Vor unseren Jahren, ob Nebelschleier am Morgen
Ob Glockengeläut, ob Brauchtum, ob Blumenrevier
Ob der Jahreszeiten Blütenreichtum, ob Freud, ob Sorgen

Daheim, diese tief gespürte, gelebte Zeit
Wo Natur meine Wege gepflastert, Gedanken meine Stunden
Wo ich sie gelebt, diese heimatliche Geborgenheit
Ob mein Augenblick höchstes Seelenglück, ob tiefste Wunden

Gerne denke ich zurück, an eine Zeit
Die mich gelehrt, wo des Lebens edler Sinn
Wo sie mich umarmt, diese Heimatgeborgenheit
Die nirgendwo zu finden, wo immer ich auf dieser Welt bin

Heimat für mich, das ist nur mein Hatzfeld
Dort, wo einst, in der Spengelgass´ meine Wiege stand
Nirgendwo anders war ich je zuhaus´, welch Ort ich auch gewählt
Meine Heimat dort, wo hinter der Stacheldrahtgrenze der Freiheit Land

Meine Heimat war, ist und bleibt mein Hatzfeld.

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
        01.11.2017


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