Dienstag, 16. Oktober 2018

Irgendwann spürst du, siehst du es, dein Altern...




















 Irgendwann spürst du, siehst du es, dein Altern…       
          

Es kommt, irgendwann, die Stunde
Da kannst du dein Altern sehen
Revue passieren - ob Glück, ob Wunde
Darfst du, nachdenkend, durch deine Jahre gehen

Irgendwann sieht man, spürt
Dass die Zeichen der Zeit nicht ausbleiben
Mal Schmerz, mal von ungewohnter Müdigkeit berührt
Manches scheint, auf der Strecke zu bleiben

Die Gedanken rollen, Wünsche, Träume leben
Nur dein Schritt, er hat etwas an Tempo verloren
Du kannst deinen Gedanken Flügel geben
Erinnerungen bewahren, was immer dir auserkoren

Du siehst, irgendwann, deinen leisen Schritt
Dass er, still und langsamer, dennoch deine Träume trägt
Gedanken toben, die Beine können nicht mehr mit
Obwohl du sie in vermeintlich gleichem Rhythmus bewegt

Ob Ankleiden, ob Kochen, ob Gartenarbeit
Alles braucht, irgendwann, viel mehr Stunden
Willst du erleben , wie schön deine Herbstzeit
Entgehen sie dir nicht, deines Alterns Glück und Wunden

Irgendwann, nach gelebtem Glück
Wird das Altern dir seine Zeichen schicken
Sei dankbar und schau zufrieden zurück
Kannst du dich noch zu deinen Schuhen bücken

Das Haar zeigt Lichtung, Falten das Gesicht
Solange Wunsch , Wille und Träume dir gegeben
Lebe Hoffnung, lebe Freude, Dank und Zuversicht
Bedenke: Manch einem, Herbst und Winter nicht mal gegeben…

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
        15.11.2017

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