Sonntag, 16. Dezember 2018
Weihnachten wie damals, wird es nie mehr geben
Weihnachten wie damals, wird es nie mehr geben
In Gedanken bin ich daheim
Zuhause in meiner Heimat Hatzfeld
So schön, so besonders, konnte Weihnachten sein
Daheim in meiner Heimat, diese ganz besondere Welt
Die Menschen lebten Ehrfurcht und Dank
Sie spürten noch Furcht vor Schicksal und Himmelszelt
Sie wussten es noch, wer ihr Nachbar in der Schulbank
Wie schön sie waren, meine Jahrzehnte in Hatzfeld
Die Welt daheim, in meinem Elternhaus
Sie war geprägt von Liebe, Ehrfurcht, Zufriedenheit
Ich liebte die Blumen, das Vieh, Bäume, Garten. Selbst die Maus
War Teil des Alltags, zu jeder Jahreszeit
Nachbarhilfe, sie war Selbstverständlichkeit
Ob Gartenarbeit, ob Holz zu schneiden für die Winterzeit
Die Welt in meiner Spengelgass, sie strahlte Einzigartigkeit
Meine Heimat damals, welch spürbar gelebte Geborgenheit
Dieses Weihnachtsfest war zu atmen, zu sehen, zu spüren
Tief im Herzen, diese besondere Glückseligkeit
In den Stuben, Stall, Hof, Gassen, Hutwett, Feld – welch Weihnachtshauch zu berühren
Es gab sie nur einmal, damals, der göttlichen Weihnacht gelebte Heiligkeit
Gerne erinnere ich mich an Damals, an Daheim
Wo am Christbaum die uralte Glocke, draußen der Kirchenglocken Gebet für die Heimat
Wie damals, Weihnachten zuhause, so wird es nie mehr sein
Die Geschichte hat dich „ausgelöscht“, du mein edles Hatzfeld, meine Heimat
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
24.12.2017
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