Donnerstag, 12. Juli 2018

Die Frage nach der Schuld...?


















Die Frage nach der Schuld…?                 
          
Wenn du in den Krallen des Schicksals gefangen
Und es lässt dich einfach nicht mehr los
Nur noch Tränen deinen Alltag füllen, Sorgen, Bangen
Ist der Schmerz deiner Seele bald riesengroß

Wenn steinige Wege und Kummer vor dir liegen
Deine Nächte voller Tränen und Einsamkeit
Versuche, mit deinen Träumen davon zu fliegen
Sonst vergeht sie vielleicht sinnlos, deine Zeit

Wenn voller Seelenschmerz und Traurigkeit
Die Stunden deiner Jahrzehnte sind
Versuche stark zu bleiben. Es kommt die Zeit
Wo Sonne wieder scheint, du umarmt, vom Abendwind

Wenn unaufhaltbarer Schmerz deine Seele bedrückt
Du glaubst zu ersticken, an dieser Hilflosigkeit
Bedenke: Schon manch raue Hand sich nach Rosen gebückt
Kummer und Leid, auch sie haben ihre Endlichkeit

Bist du oft traurig, so hilflos, so allein
Weil es weit, der Kinder stummes Schweigen nach Glück
Grausam, sehr grausam kann Schicksal sein
Wohin die Stunden voller Kinderlachen, der Weg ohne Zurück

Wenn oft gelähmt, hilflos, traurig und allein
Ein Mutterherz fragt dennoch nach dem Warum. Warum ich
Schicksal und Wege können so schwer, bitter grausam sein
Oft bleibt nur die Frage nach der Schuld: "Waren, sind es wir, du, er, sie oder ich?"

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
      15.01.2006



 

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