Endlich Heimat, endlich Hatzfeld…
Auf der Fahrt nach Hause…
Heimweh, in meinem Herzen seinen Platz gefunden
Schmerz und Tränen gehen stumm Hand in Hand
Mit der Tragödie meines Herbstes sich verbunden
Auch Kraft geschenkt, waren Wellen stärker als Sand
Du hast mich über viele Jahre begleitet, du allein
Schmerzvolle Erinnerungen durch dich gespürt
Wie allmächtig kann Kraft einer Sehnsucht sein
Bis Heimaterde endlich meine Füße berührt
Im Glück der Umarmung sah ich sie immer wieder
Meine Heimat, das blühend reiche, weite Feld
Ich sehe die Veilchen leuchten, es blüht der Flieder
Welch Gefühl! Endlich zuhause, daheim in Hatzfeld
Wenn ich deine Erde unter meinen Füßen berühre
Blumenduft meine Seele streichelt, mein Gesicht
Die Macht der Jahre, mein Heimweh, ich spüre
Heimat missen, vergessen - das kann, will ich nicht
Hatzfeld, über drei Jahrzehnte an meiner Seite
Als mein Weg mich in eine fremde Welt geführt
Alles Erlebte schob ich hilflos, wortlos, beiseite
Weinte nach Heimat, wenn Heimweh ich gespürt
Heimat, Generationen in ihren Herzen dich getragen
Über viele Jahre, viele Tränen nach dir geweint
Heimweh, nach deinem Zuhause muss ich nicht fragen
Welch Edelglück, wenn am Horizont Hatzfeld erscheint…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
12.04.2006
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