Foto:©Elisabeth Anton
Meine Heimat, du Krone meines Lebens
Ich muss mich immer wieder wundern, staunen
Wie die Menschheit doch ihren Weg geht
Manche blieben unverändert, mit ihrem Lachen, ihren Launen
Manch einer so arrogant, heute noch vor dem eigenen Spiegel steht
Jene, die für mich, schon immer Mensch, Freund und edles Herz
Die sind es auch heute noch, bis heute Mensch geblieben
Wir sprechen noch immer die gleiche Sprache, lachen, weinen im Schmerz
Die wahren Menschen, bis heute, das Leben, Schicksal, die Zeit lieben
Genau wie damals können wir uns unterhalten
Andere wieder, sie tragen hoch die Nase im selben Gesicht
Es ist schon interessant zu sehen, wie Menschen „sich spalten“
Wenn Reichtum oder Menschsein ihrer Tageswaage Hauptgewicht
Es ist so wohltuend, mit alten Bekannten zu sprechen
Zu reden, über Gott und die Welt. Die Zeit dahin, der Mensch geblieben
Manche Erinnerungen schon in Tränen ausbrechen
Man bedauert vieles, von dem nichts mehr übriggeblieben
Hatzfeld, du uralte Stadt, du Haus meiner gelebten Zeit
Ich weine um Freunde, Bekannte, die immer dem Menschsein treu ergeben
Bin ich daheim, in meiner Heimat, lebe ich meiner Erinnerungen Göttlichkeit
Danke dem Himmel, du meine Heimat, dass du die Krone meines Lebens
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
21.08.2005
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen