Perlenstickerei und Finsternis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Perlenstickerei und Finsternis                                                  

Wenn Alzheimer dein Schicksal  

 

Mein Leben

Welch Geflecht von Moosteppich und Tautropfenmeer

 

Von kristallinen Träumen

Von felsigen Wegen voller Traurigkeit

 

Pfade voller Perlenstickerei

In der Stille tiefster Finsternis

 

Im Leuchten der Regenbogenfarben meiner Tränen

Wo Dornen mir vor die Füße gelegt

 

Meine Wege gepflastert von Schmerz und Leid

Voller Verzweiflung und Hoffnung

 

Dass Wunder des Himmels

Irgendwann, Sonnenlicht, Sternenleuchten, Mondschein schenken

 

Um, aus der Finsternis der Traurigkeit ein Sternenmeer zu zaubern

Für die noch wenigen Tage meiner Herbstzeit

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   06.08.2016

 

 

 

 

Du fehlst mir, nicht nur jetzt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

  

Du fehlst mir, nicht nur jetzt                                                        

Seit du im Sternengarten zuhause

 

Du fehlst mir, jetzt, so sehr

Spürst du es nicht

 

Wie meine Sehnsucht, in aller Stille

Die Wellen deines Begehrens sucht

 

Wie meine Gedanken sich bemühen

Deine Sehnsucht voller Schweigen zu berühren

 

Spürst du es nicht

Was tief in deiner Seele nach Vollendung schreit

 

Spürst du es nicht

Wie sehr du mir fehlst

 

Nicht nur jetzt

Seit du im Sternengarten zuhause

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   06.08.2016

 

 

Leiden, tragen, Hoffnung nie vergessen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Leiden, tragen, Hoffnung nie vergessen                                                 

 

Wenn das Leben austeilt

Schicksale auf deine Wege dir legt

Musst du stark sein, wenn Schmerz bei dir weilt

Damit dir Zeit und Hoffnung nicht weggefegt

 

Wenn du im Schmerz deiner Tränen

Über Jahrzehnte, immer und immer nur allein

Darfst du nie vergessen, Hoffnung zu erwähnen

Nur dann kannst du stark und zuversichtlich sein

 

Leiden, tragen, über Jahr und Tag, immer allein

Zeigt deine Stärke, Güte, deine Herzensmacht

Kannst du versöhnt mit deinen Schicksalen sein

Kannst du immer weitergehen, auch wenn kein Wunder dir zugedacht

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                     26.07.2016