Dienstag, 31. Mai 2022

Rar geworden


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Rar geworden

 

Willst du wahre Freunde finden

Die ehrlich, gütig – ob Seele, ob Verstand

Musst du eine Kerze an deine Such-Spur binden

Rar geworden, die ehrlichen Freunde – ob Herz, ob Hand

 

Die Menschen so verändert wie die Welt

Zu viele, unsere edlen Werte übersehen

Zu viele, ihren Weg nach Glanz und Podium gewählt

Zu wenige Menschen noch mit Herz durch ihre Zeit gehen

 

Man hört es nicht mehr, das weinende Kind

Vergisst, dass „unsere Senioren“ einst unseren Wohlstand aufgebaut

Man lauscht ihm nicht mehr, dem säuselnden Wind

Jeder nur noch nach Profit und noch mehr Profit schaut

 

Vergessen, die Bettler am Wegesrand

Die Wohnungslosen unter der Brücke, der hungernden Kinder Leid

Kaum einer reicht den Hilflosen noch seine Hand

Was ist nur aus den Menschen geworden. Welch Schande für unsere Zeit

 

Willst du noch ehrliche Freunde finden

Die reich an Herz, Güte und Verstand

Musst du eine Kerze an deine Such-Spur binden

Rar geworden, die ehrlichen Freunde – ob Herz, ob Geist, ob helfende Hand

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   23.09.2017

 

 

 

 

 

 

Bildergalerie „Vergänglichkeit“


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Bildergalerie „Vergänglichkeit“

 

Die Wolken, eben den Himmel marmoriert

An den Birkenblätter klammert das Farbenfass der Herbstzeit

Silberglanz der Pappel Blattwerk ziert

Herbst, welch Wunder der Natur, welch Einzigartigkeit

 

Ein Farbengemälde zeigt uns die Vergänglichkeit

Ein Wolkenmeer, die Macht von Wind und Natur

Farbenglimmer und Welken, sie umarmen die Jahreszeit

Ob Sprießen, Gedeihen, Reifen – immer mit eigener Spur

 

Lauer Herbstwind wiegt die Baumkronen im Takt

Farbenbuntheit malt des Herbstes schönste Galerie

Als ob Gut und Böse bereit zum Pakt

Farbenpracht des Herbstes, welch wundersame Harmonie

 

Mit unbeschreiblicher Schönheit will sie uns zeigen

Dass auch Welken bewundernswert, im Schoße von Sonne, Farbenbuntheit

Dass im Farbenglanz der Blätterpracht sich unsere Jahre neigen

Dass wir sie genießen müssen, die Bildergalerie „Vergänglichkeit“

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   23.09.2017

 

 

 

 

 

 

Im Welken gefangen


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Im Welken gefangen 

Lebe deine Zeit, jeden Augenblick                    

 

Der Wind fegt die welke Blätterpracht

Weit hinaus durch Straßen, Wald und Feld

Bunte Herbstfarben strahlen mit besonderer Macht

Obwohl sie im Welken gefangen, bemalen sie die Welt

 

So wunderschön der welken Blätter stille Reise

Sie fliegen weit, sie fallen nah

Unsere Natur, was ist sie so gütig, so weise

Sie weiß immer, warum, weshalb, wo, was geschah

 

Baumkronen ihr Blütenkleid längst verloren

Ihre Blätter gefangen, im Wandel steter Vergänglichkeit

Jeder Baum, jeder Grashalm, jede Blume einst geboren

Um sich zu erfreuen, am Farbengemälde jeder Jahreszeit

 

Herbstfarbenpracht atmet dankbar übers Blättermeer

Pflastersteine schweigen im Hauch dieser Farbenharmonie

Im Welken des Herbstes, wenn Bäume plötzlich keine Blätter mehr

Spürt der Wind dieses Sterben, säuselt Vergänglichkeitssymphonie

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  20.09.2017

 

 

 

Montag, 30. Mai 2022

Sie ist so anders wertvoll, deine Liebe zu mir


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Sie ist so anders wertvoll, deine Liebe zu mir      

 

Sie ist so seltsam, meine Gefühlswelt

Heimlich, meine Sehnsucht nach dir

Ich habe Angst um dich, weit das Himmelszelt

Ich freue mich, wenn du irgendwann mal hier

 

 

Ich habe Angst, will dich nie verlieren

Du bist so anders, so tief deiner Worte Wert

Wenn Sterne unsere Nächte zieren

Leben wir ein Glück, das uns der Himmel beschert

 

Mein Engel, du bist mein Traum aller Hoffnung

So oft habe ich von deiner Liebe geträumt

Ich sehne mich nach dir, deiner Umarmung

Wenn du bei mir, hab´ ich vom Glück nichts versäumt

 

Sie ist so anders wertvoll, deine Liebe zu mir

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

               11.04.2019

 

Ohne dich, kein Leben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Ohne dich, kein Leben             

       Erinnerungen

  

Ich könnte dir in jedem Augenblick

Einen Liebesbrief schreiben

Du bist meine besondere Liebe, mein größtes Glück

Es tut so weh, wie wenige Jahre noch bleiben

 

Ich liebe deine Stimme, deine Umarmung

Deine Worte, sie sind mir Kraft und Lebensglück

Du bist meiner Seele wertvollste Umarmung

Du bist die Liebe meines Lebens – ohne Aus, ohne Zurück

 

Meine Liebe, sie wird dir immer gehören

So muss es wohl in einem Buch geschrieben stehn´

Niemand, nichts kann diese Liebe zerstören

Ich liebe dich, bis zu meinem letzten Gehn´

 

Bis zu meinem letzten Atemzug

Werde ich dich immer lieben

Meine Worte ehrlich, weder Lüge noch Betrug

Dich hat des Himmels Wunsch zu mir getrieben

 

Ohne dich ist es so sinnlos, mein Leben

Ohne dich ist sie nur vergeudet, die Zeit

Ohne dich, deine Liebe, kann es für mich kein Glück geben

Du bist meine besondere Liebe, meine Geborgenheit

 

Ich bete jeden Morgen, Abend, in der Nacht

Mein Herrgott möge dich zu mir führen

Es gibt keinen Augenblick, an dem ich nicht an dich gedacht

An Stunden, in denen wir uns wortlos küssend, innig berühren

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 22.03.2019

 

 

 

 

Ihre große Liebe darf nicht ihr Alltag sein


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Ihre große Liebe darf nicht ihr Alltag sein   

 

Er schenkt ihr, mehrmals, an jedem Tag

Alle Rosen dieser Welt

Er zeigt ihr, dass er sie nicht nur mag

Seine Liebe, nur für sie allein er bereithält

 

Er ist traurig, weil er damals blind

Nicht gesehen, wo die Liebe wohnt

So nah, so unzertrennlich ihre Gefühle sind

Doch mitten in der Zeit, das schwerste Verbot thront

 

Allabendlich schaut sie durch die Fensterscheiben

Hoch zum endlosen Sternenzelt

Sie fragt oft: „Wozu noch bleiben

Warum sie noch ertragen, diese schmerzvolle Welt?“

 

Sie hebt das Glas, genießt den Wein nicht

Weil ihre Tränen das Glas zum Überlaufen gebracht

Wozu noch leben, das weiß sie schon lange nicht

Wozu, über Jahrzehnte gewartet, nur an ihn gedacht

 

Heute, der Abend schon sehr spät

Sie trinkt nicht nur ein Glas, sondern die Flasche leer

Mitanzusehen, dass auch die letzte Hoffnung geht

Raubt ihr alles, sie kann fast nicht mehr

 

Jahrzehntelang gehofft, um ihn geweint

Gewartet, dass er sie eines Tages in seinen Armen hält

Schicksal schenkte die große Liebe, alles andere ihr verneint

Sie erstickt am Schmerz der Traurigkeit, seit diese Tragödie ihre Welt

 

Ihre große Liebe darf nicht ihr Alltag sein

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 25.05.2019

 

Sonntag, 29. Mai 2022

Vielleicht…

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Vielleicht…                              

 

Der Herbstwind grüßt den Morgen

Farbengetränkte Baumkronen glitzern im Laternenlicht

Der Tag wird sie tragen, das Glück und die Sorgen

Schicksal wählen, das kannst du nicht

 

Du musst nehmen, was du bekommst vom Leben

Der Himmel teilt aus, manchmal eiskalt und blind

Bau dir dein Traumschloss, lass die Hoffnung leben

Vielleicht streift er heute auch dich, des Glückes Silberwind

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  27.10.2015

 

 

 

Die Zeit


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Die Zeit                                                                                     

 

Wenn die Zeit im sanften Laufschritt

Und du spürst ihren Takt nicht mehr

Nimmt sie unbarmherzig alles mit

Ohne zu fragen, ob es dir leichtfällt oder schwer

 

Die Zeit, sie nimmt keine Rücksicht

Sie fragt nie, wie es dir geht

Daher lebe den Augenblick, bevor er dich zerbricht

Hülle dich in deine Träume, wenn Einsamkeit vor dir steht

 

Deine Träume, sie sind stärker als die Zeit

Niemand kann dir Gedanken, deine Träume rauben

Lebe sie! Sie schenken Trost und Geborgenheit

Sie lassen dich an Glück und Hoffnung glauben

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  27.10.2015

 

 

Immer nur mit dir


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton


Immer nur mit dir                                                                      

Erinnerungen an gelebte Träume

  

Sehnsucht, meine Sehnsucht, sie schreibt gerade ihr Protokoll

Sie nimmt keine Rücksicht, sie befolgt keine Vorschriften

 

Sie schreibt ihr Fühlen auf, ihr Begehren nach dir, nach uns

Dass ich deine Hand spüren will, wenn sie zärtlich über mein Gesicht streichelt

 

Worte auf meine Haut schreiben will, die nur deine Liebe zu dichten vermag

Meine Sehnsucht, sie schreibt gerade, dass ich dich spüren will, nur dich

 

Dass ich, in einer Wortlosigkeit deiner Gedanken jedes Wort verstehen kann

Weil jedes Wort sich eingestanzt, in deine Gefühle, wenn sie mir verraten wollen

 

Wie außergewöhnlich sie sind, wenn sie mich ins Reich des Schönen verführen

Meine Sehnsucht wünscht sich, dass deine Gefühlsmächte mich beherrschen wollen

 

Wenn ungeahnte Wunderpfeile, welche du nicht aufhalten kannst

Uns, in aller Glückseligkeit, berühren, weil wir Erfüllung leben, spüren wollen

 

Um der Liebe Chancen zu schenken, Tore zu öffnen, um ihre Entfaltungsfreiheit

In besonders inniger Zärtlichkeit, tief in unserer Seele zu spüren

 

Das, nur dieses wunderschöne, einzigartige Glück, wünscht sich meine Sehnsucht

Jetzt, heute, von dir, mit dir, und immer nur von dir, immer nur mit dir

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 12.03.2016

 

 

 

 

Samstag, 28. Mai 2022

Ein Gebet für mich


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Ein Gebet für mich                                        

 

Der Himmel sah dem Leben zu

Das Wolkenmeer sprach für mich ein Gebet

Alles so schnell dahin, im Nu

Der Winter plötzlich vor dir steht

 

Des Lebens Diamant kaum geschliffen, eingraviert

Trüben Nebenschleier des Alltags seinen Glanz

Das Leben beglückt, das Leben ruiniert

So schnell vorbei, dieser Jahreszeitentanz

 

Kaum Frühling, schon schmücken Sonnenblumen das Feld

Eben Most getrunken, schon Eisblumen an den Fensterscheiben

Kaum geboren, schon das leise Altern bestellt

So schnell die Jahre dahin, bis es „Gehen!“ heißt statt „Bleiben!“

 

Heute habe ich mein Leben Revue passiert

Bilanz ziehen, das wollte ich nicht

Ob Glück, ob Leid, Freud oder Schmerz, alles tief eingraviert

Wertvolleres als leben dürfen, gibt es in diesem Leben nicht

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   20.09.2017

 

 

Lebe Zufriedenheit


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Lebe Zufriedenheit                                        

 

So unaufhaltsam wird sie weitergeschoben

Die Zeit, ewig unter der Walze „Vergänglichkeit“

Daher, versäume nicht zu lieben, zu geben, zu loben

Morgen, dein Heute längst vergangene Zeit

 

Nur einmal atmet jeder Augenblick

Nur einmal schmücken die Jahreszeiten ihr Jahr

So schnell dahin, und alles ohne Zurück

Lebe deine Zeit, dass deine Erinnerungen kristallklar

 

Im steten Wandel ziehen deine Stunden

So laut, die Hoffnung. Leise der Taktschlag der Uhr

Lebe Glück und Freude, heile Schmerz und Wunden

Lebe, dass etwas Wertvolles bleibt, von deiner Spur

 

Atme den Tag, die Stunde, den Augenblick

Lebe die Regenbogenfarben, das Leuchten vom Sternenzelt

Auch wenn es dich mal vergessen, das Glück

Lebe Zufriedenheit, weil sie Edelstein, tragende Säule deiner Welt

 

Sei zufrieden und dankbar mit deinem Leben

Wie schön auch die Jahreszeiten, Wolken sind ihnen nicht fremd

Es kann im Garten nicht immer nur bunte Blumenpracht geben

Daher, lebe dankbar und zufrieden, bevor man es dir anzieht, dein letztes Hemd

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  19.09.2017

 

 

Das Glück unserer Heimaterinnerungen

                    Foto: ©Elisabeth Anton   Das Glück unserer Heimaterinnerungen                            Wenn man, die Geschichte ...