Dienstag, 30. Juni 2020

Nur die Liebe

















Foto:©Elisabeth Anton


Nur die Liebe         





So schwer hängt die Dunkelheit

Über Häuser, Gassen, Wald und Feld

So spürbar die Vergänglichkeit

Doch, sie wacht nicht auf, die Welt



Die Menschen wollen nicht sehen

Wie schön unsere Erde, das Leben

Vor welchen Wundern der Natur wir stehen

Die uns kostenlos gegeben



Die Menschen sehen nicht mehr den Wert

Von Liebe, Familie, Sinn des Lebens

Wie schön es ist, wenn auf dem Herd

Ein Essen kocht, wenn nichts vergebens



Im Leben muss man sehen, fühlen, spüren wollen

Dass die Liebe die wundervollste Allmacht unserer Welt

Stoppt Kriege, Hunger, Folter, dass keine Tränen mehr rollen

Die Liebe zeigt uns, warum ohne sie alles in Scherben zerfällt



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                26.04.2019

Heimat, ein zweites Mal gibt es dich nicht

















Foto:©Elisabeth Anton


Heimat, ein zweites Mal gibt es dich nicht               

 
 

Wenn Alltag und Politikinkompetenz mich erdrückt´

Zog ich ihn zu, den Vorhang der Wirklichkeit

Bevorzugte sie, die Welt meiner Heimat, wo Rosen entzückt

Weil sie mir eine Wohltat, ihre einzigartige Schönheit



Bescheiden steht sie, in jedem Sommer, im Garten

Schenkt uns, bedingungslos, den Reichtum ihrer Magie

Wenn Diktatur mich erdrückt, begann ich ihn zu starten

Den Weg durch meinen Traum, Richtung Freiheitssymphonie



Ließ, so oft, meine Blicke über Wiesen gleiten

Wo die Schafe in Wohltat das Gras gefressen

Meine Gedanken weit über die Stacheldrahtgrenzen reiten

Sehnsucht und Heimweh, man kann sie nicht messen



Weder ihren Umfang noch ihre Intensität

Sehnsucht und Heimweh, welch Seelenqual

Erinnerungen werden zu einst gelebter Realität

Wo Schicksal seine Münze geworfen – ob Kopf, ob Zahl



Der alte Schäfer, er sitzt nachdenklich am uralten Baum

Seine Hunde, in ständiger Wachsamkeit

Es ist, als ob manchmal alles nur ein Traum

Mit dem Wunsch, sie zurückzudrehen, die Zeit



Freiheit kann Heimat nicht ersetzen

Die Menschheit hat zu viel an Einfühlsamkeit verloren

Ich kann Worte, Buchstaben, Gefühle nebeneinandersetzen

Heimat bleibt Heimat, nicht nur, weil ich dort geboren…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

              26.06.2020




Vergiss sie nie, die Macht der Vergänglichkeit

















Foto:©Elisabeth Anton


Vergiss sie nie, die Macht der Vergänglichkeit                              





Auch heute bewegt der Wind sie

Im wiegenden Rhythmus, die Baumkronen

So schön sie zu hören, der Vögel Morgenmelodie

Wie wundervoll, will Natur uns belohnen



Sie schenkt uns, von früh bis spät

All ihren Reichtum – ob Farben-, Duft- oder Formenpracht

Lebe sie, dass jede Stunde so vergeht

Dass du am Abend weißt, warum der Tag dir Segen gebracht



Lass die Schönheit der Natur nicht links liegen

Schau hin, wo sie überall Einzigartigkeit gestreut

Wie schön, wenn Weiden sich elegant zum Wasser biegen

Weil der Wind sie durch sein Streicheln erfreut



Welch Glück sie zu sehen, diese Vielfalt der Natur

Diese Wunder, in einzigartiger Schönheit

Mensch, lebe sie, deiner Jahre einmalige Zeitenspur

Bedenke täglich, welch Macht sie besitzt, die Vergänglichkeit…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 26.06.2020


Ich weiß es bis heute nicht

                    Foto:©Elisabeth Anton   Ich weiß es bis heute nicht                                                                  ...