Donnerstag, 30. Juni 2022

Auf einem Soldatengrab


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Auf einem Soldatengrab

 

Auf einem Soldatengrab

Blühen irgendwann schweigende Vergissmeinnicht

Welch Tragödie, als man den Sarg ließ hinab

Mit einer Handvoll Sternenlicht

 

Auf einem Soldatengrab

Blühen irgendwann weiße und rote Rosen

Als man den Sarg ließ hinab

Hörte man das Lied der Herbstzeitlosen

 

Auf einem Soldatengrab

Erinnert ein Name, das Alter seiner Jugendzeit

Wann geboren, wann gestorben. Verstummter Wanderstab

Und leise Tränen zu hören, als Boten seiner Lieben Traurigkeit

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  29.06.2022

 

Herbstliebe, welch Geschenk


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Herbstliebe, welch Geschenk

 

Schenkt das Leben dir zur Herbstzeit

Ein noch nie dagewesenes Glück

Eine Liebe, in wundervoller Einmaligkeit

Schau nach vorn, nicht nur zurück

 

Genieße die geschenkten Stunden

Voller Wärme, Glück und Geborgenheit

Lebe diese Herbstliebe, umarme gelebte Wunden

Genieße immer, was sie dir schenkt, die Zeit

 

Schickt der Himmel dir zur Herbstzeit

Eine Liebe, die ungeahntes Glück

Lebe sie, jeder Umarmung Glückseligkeit

Schau zum Augenblick, lebe dieses Wegstück

 

Behalte sie immer in deinem Herzen, jede Erinnerung

Sei dankbar für alles, was Erde, Himmel und Natur dir gegeben

Schenkt dir eine Herbstliebe wohltuende Umarmung

Lebe deine Zeit! Sei dankbar für die Wundergaben vom Leben

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 02.06.2022

 

Schicksal spielen, das kannst du nie


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Schicksal spielen, das kannst du nie                      

 

Das Leben lädt auf – ob Tal, ob Berg

Ob Flut, ob Ebbe, mit jeder neuen Erfahrung

Tränen und Glück gibt es für Riese und Zwerg

Und für beide bleibt die unvergessene Erinnerung

 

Jeder muss seinen Rucksack tragen

Auf den Wegen durch die Farbenpracht der Jahreszeiten

Es gibt Antwort, Freude, Glück, Enttäuschung, unbeantwortete Fragen

Du kannst Nähe berühren, die Hoffnung, Verzweiflung, der Meere Weiten

 

Das Leben fragt nie, es teilt nur aus

Es schenkt auch Kraft und Hoffnung

Manchmal in der Fremde, manchmal ein Zuhaus´

Am Ende, da steht sie vor dir, deine Erinnerung

 

Hast du Glück, bewältigt jeden Stein

Dornen und Stacheln überlebt, umarmt von der Sonne Strahlen

Wirst du erkennen, wie vielfältig und begrenzt unser Sein

Beim Schicksal gibt es weder deine Entscheidung noch freie Wahlen

 

Schicksal teilt aus, nach seinen Launen

Es gibt und nimmt, lässt lachen und weinen

Manchmal macht es sprachlos, manchmal lässt es staunen

Schicksal weiß immer, warum es was wählt, ob für die Großen, ob für die Kleinen

 

Schicksal spielen, das kannst du nie

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   01.06.2022

 

 

 

 

 

Mittwoch, 29. Juni 2022

Manchmal muss man sich auch häuten


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Manchmal muss man sich auch häuten                                                     

 

Wenn du nicht bald fähig

Einen Teil zu ändern, in dir

Wird dein Alltag oft unerträglich

Egal ob du weit, nah, dort oder hier

 

Es gibt im Leben eine Zeit

Da musst du sie sehen, deiner Jahre Bilanz

Glück, das ist nicht nur „die Freiheit“

Du musst ihn auch leben wollen, deiner Schritte Glanz

 

Manchmal gibt es eine Stunde

Da muss man abhängen, was nur Stolperstein

Im Leben blutet sie immer, die eine Wunde

Wenn man nicht fähig, stark und optimistisch zu sein

 

Manchmal muss man sich auch häuten

Ablegen, was nicht zu ändern im Leben

Man muss Wille und Macht der Augenblicke deuten

Seinen Wegen Ziel, seiner Seele Freude und Zufriedenheit zu geben

 

Manchmal muss man sich auch häuten…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                     03.10.2017

 

 

Wenn das Herz nicht mehr teilt


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Wenn das Herz nicht mehr teilt                                                

 

Regentropfen zittern am Blattrand

Sonnenaufgang stets ihr Kleid

Stummer Oktoberwind küsst das Land

Herbstmagie, welch Wunderzeit

 

Sonnenaufgang winkt vom Horizont

Himmelblau, als ob der Erde Krone

Wie schön, wo diese Herbstpracht thront

Heimat, so weit von dir ich wohne

 

Irgendwo, mittendrin auf dieser großen Welt

Wo Freiheit und Ehrlichkeit nicht wirklich man ehrt

Nicht dankbar ist, weil uns so viel Glück bestellt

Als ob der Menschen Herzen sich aller Güte entleert

 

Wo Geld und Gier das große Ziel

Da kann am Ende nur Unheil stehen

Menschen merken nicht, dass Herzensgüte kein Spiel

Wer nicht teilen will, wird irgendwann nur noch Not und Leid sehen

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   01.10.2017

 

 

 

 

Stoppt das Leid der Unschuldigen


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Stoppt das Leid der Unschuldigen                          

  

Seit 98 Tagen Krieg

Zuhause bombardiert

Glück des Alltags beendet

Heimat zerstört

Errungenschaften, als ob nie dagewesen

Kinder, Zivilisten getötet

Zehntausende Soldaten getötet

Wer, wer denkt noch an sie

An die Kriegsgefangenen

Die nur einen Befehl ausführen mussten

Die jetzt, vielleicht, ihr Leben lang eingekerkert

Während die Kriegsverbrecher

Weiterhin, am mit Blumen beladenen Tisch

Ihr zynisches Lächeln

Der Sonne entgegenschicken

Ohne zu merken

Dass sie nur Sünde und Schande für diese Welt

Nicht wert, jemals

Auch nur ein Lichtstrahl

Von Sonne, Mond und Sterne zu spüren

Stoppt das Leid der Unschuldigen!

Wacht auf!

Stoppt diesen Vernichtungskrieg!

Vergisst die getöteten Soldaten nicht!

Vergisst sie nicht, die Kriegsgefangenen!

Vergisst sie nicht, die getöteten Unschuldigen!

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   01.06.2022

 

 

 

Dienstag, 28. Juni 2022

Gedanke, Wort, Spur, Ziel


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Gedanke, Wort, Spur, Ziel                                                                   

 

Wenn Wörter sich bewegen

Weil Gedanken ihre Ziele suchen

 

Worte umgarnen

Um, in der richtigen Spur zu bleiben

 

Um Richtung und Ziel

Nicht zu verfehlen

 

Dann müssen Geist und Seele Wärme spüren

Sonnenstrahlen einfangen

 

Damit sie jedes Wort verwöhnen

Damit es präzise, haargenau

 

Den Gedankenreichtum

Durch die richtige Spur

 

Ins richtige Ziel bringen kann

Um, niemandem weh zu tun

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                13.04.2016

 

 

Seltsam

 



 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Seltsam                                                                                        

 

Der Wind bewegt "die Holzläden"

Ihr Klappern so kalt, so unheimlich

 

So geheimnisvoll, so anders

Als ob der Wind eine Geschichte erzählen will

 

Die Blütenblätter fliegen durch den Abendwind

Frühling streut seine lauen Lüfte

 

Ich denke an einen Freund

Dessen Nächte kalt

 

In dessen Herzen November

Ihm ist kalt, im Frühling

 

Ich versuche zu verstehen

Nur die Wahrheit, so fremd mir

 

Die Wahrheit, die kenn ich nicht

Weil er sie mir verschwieg

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   13.04.2016

 

 

Es sind die Worte


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Es sind die Worte                                                                     

 

Was im Leben wirklich zählt

Sind die Worte

Gesprochen, von Mensch zu Mensch

 

Was im Leben wirklich zählt

Sind die Augenblicke

Gelebt, von Mensch zu Mensch

 

Was im Leben wirklich zählt

Sind die Umarmungen

Gespürt, von Mensch zu Mensch

 

Was im Leben wirklich zählt

Sind die Wahrnehmungen

Richtig verstanden, von Mensch zu Mensch

 

Was im Leben wahrhaftig zählt

Sind die Worte

Gesprochen zur Unterhaltung

Gesprochen zum Trösten

Gesprochen zum Versöhnen

Gesprochen zum Verzeihen

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  13.04.2016

 

 

Macht und Gier


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Macht und Gier

 

Macht und Gier, sie haben alles verdorben

Sind dabei, sie Richtung Abgrund zu schieben

Alle Werte, Errungenschaften, von unseren Vorfahren erworben

Die Welt kann nicht bestehen, ohne Menschen, Erde, Natur, Himmel zu lieben

 

Mensch, besinne dich, eh es zu spät

Wir dürfen bestehende Reichtümer nicht vernichten

Unsere Welt so langsam Richtung Verderben geht

Warum sollen wir auf unserer Vorfahren Fleiß, Errungenschaften verzichten

 

Von unseren Großeltern, Eltern, dieser Wohlstand aufgebaut

Sie haben nach dem 2. WK geschuftet, verzichtet, gespart

Wer mit klarem Blick zur Wirklichkeit schaut

Erkennt, dass sich Macht und Gier mit Hass und Zerstören gepaart

 

Hört auf, ihn zu vernichten, unseren Wohlstand

Nur durch diesen haben wir helfen können, bis weit in alle Welt

Reicht euch lieber Herz und Hand

Damit Frieden wieder Wohlstand und Freiheit die Liebe wählt

 

Wacht auf, eh es für uns alle zu spät!

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 27.06.2022

 

 

Montag, 27. Juni 2022

Herbstliebe


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Herbstliebe                                          

Für DICH

 

Wer hätte daran noch gedacht

Dass der Herbst noch Lebensglück schenkt

Dass es Wärme gibt, auch bei Nacht

Wenn die Macht des Himmels unsere Wege lenkt

 

In aller Stille ward´ er gekommen

Schicksale sich gefunden, wie der Himmel es gewollt

Er hat sie zärtlich in seine Arme genommen

Gespürt, wie jede Glücksträne aus ihren Augen rollt

 

Der Herbst schenkt unvergleichbare Gefühlswelt

Eine Liebe, die einzigartigen Reichtum streut

Nur spürbar, weil Herz um Herz ein Urteil gefällt

Wenn unverwechselbare Liebe Seele und Herz erfreut

 

Eine Liebe, die reich macht und traurig zugleich

Weil, manche Schranken des Seins nicht zu überwinden

Herbstliebe, sie macht stumm, still, grenzenlos reich

Wenn Gefühle das Ziel ihrer Sehnsucht finden

 

Eine Liebe, die göttlich, wertvoller als jeder Diamant

Eine Liebe, die ohne Worte lebt und spricht

Wenn er sie umarmt, wortlos streichelt ihre Hand

Schauen sie dankbar nach oben, zum Sternenlicht

 

Herbstliebe, ein Glück für die Ewigkeit

Ein Geschenk von Himmel und Leben

Wie wundervoll, einer Herbstliebe wärmende Geborgenheit

Wenn Sehnsucht und Begehren der Zeit Sinn, Dank, Ehrfurcht und Glück geben

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   06.06.2022

 

 

 

 

Sonntag, 26. Juni 2022

Im Namen des Lebens


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Im Namen des Lebens                       

 

Im Namen des Lebens

Bitte ich das Himmelszelt

Dass, niemals etwas vergebens

Was Menschen geschaffen für diese Welt

 

Im Namen der Sternenwelt

Bitte ich diese unsichtbare Macht

Dass die Menschen immer nur „Herz“ gewählt

Dass sie dankbar für alles, womit Leben, Erde, Natur sie bedacht

 

Im Namen der Ehrfurcht, der Zeit

Bitte ich, dass die Menschen sehen

Dass wir sie nur einmal bekommen, unsere Lebenszeit

Dass wir nur für kurze Zeit über diese wundervolle, reiche Erde gehen

 

Nur einmal gehen wir durch unsere Jahreszeiten

Nur einmal sehen wir, wie kurz unser Leben

Im Namen von Zeit und Ewigkeit

Bitte ich, dass man uns Herz und Verstand gegeben

 

Damit wir immer erkennen, sehen

Dass wir alle nur Gast auf dieser Erde, in dieser Natur

Dass wir in Frieden, ohne Hass, ohne Kriege, in Freiheit durch unsere Jahre gehen

Damit wir sie verschönern, diese Erde, mit unseren wertvoll gefüllten Wegspuren

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  09.06.2022

In meinen Armen gestorben, bei Sonnenaufgang und Herbstfarbenmagie


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

In meinen Armen gestorben, bei Sonnenaufgang und Herbstfarbenmagie

Für H.

 

Im Zauber von Sonnenaufgang und Herbstfarben

Bist du gegangen, für immer

Du hast sie nicht mehr gesehen, meiner Seele Narben

Wo dein Tod sie umarmt, Leben und Zimmer

 

Einfach gegangen, mit einem leisen Wort

Das geschmückt deiner Lippen Machtlosigkeit

Der Tod war überall, hier und dort

Es blieb für immer stehen, das Leben unserer glücklichen Zeit

 

Stehen blieben sie, unsere Jahrzehnte, wie eine Uhr

Dein Tod nahm alles, restlos alles mit

Beendet für immer, unsere Jahrzehntespur

Alles, alles nahm dein Tod einfach mit

 

Trotz Alzheimer, egal wie, aber du warst da

Du hast gesehen, dass das Leben pulsiert

Du hast gespürt, dass wir uns immer nah

Bis dein Tod dein Lebenswegende signiert

 

Wo deine Gedanken, das wusste ich nicht

Aber „Muna“, dein letztes Wort, ich konnte es hören

Der Druck deiner Hände, er reichte nicht

Des Todes Macht zu zerstören

 

Ein tiefer Blick, ein leises Wort, deine Hände

Ich spürte ihre letzte Nachricht

„Muna“ hörte ich dich noch sagen. Die bebilderten Wände

Sie schwiegen, seit erloschen deines Lebens Licht

 

Im Zauber von Sonnenaufgang und Herbstfarbenmagie

Nahm der Tod dich mit, in deinen Sternengarten

Der Herbstwind trug sie weit, unsere Sehnsuchtsmelodie

In meinen Armen gestorben, dann schloss sich die Tür zu unserem Rosengarten

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 13.06.2022

 

 

Ich weiß es bis heute nicht

                    Foto:©Elisabeth Anton   Ich weiß es bis heute nicht                                                                  ...