Donnerstag, 29. Februar 2024

Frühling daheim, in der Heimat, welch Blütenband

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Frühling daheim, in der Heimat, welch Blütenband                            

 

Bestimmt der Frühling schon bei dir

Heimat, welch Blumen er dir immer gestreut

Ich denke an daheim, aus der Ferne hier

Jede Erinnerung unserer Jahre mich erfreut

 

Bis heute, vergessen konnte ich nicht

Deiner Gärten Blumenerwachen

Schneeglöckchens Sanftmut, deiner Sonne Heimatlicht

Wenn Menschen alles zum Schmuckstück machen

 

Frühling daheim, spürbares Seelenfest

Ein Gefühl so voller Erwartung

So oft stand ich vor dem alten Schwalbennest

Dass sie wiederkehren, meine einzige Hoffnung

 

Frühling daheim, welch Blumenband

In allen Gärten, überall, leuchtende Farbenpracht

Großeltern, mit Enkelkindern an der Hand

Durch den Garten gehen, zu bewundern, mit welch Blütenteppich wir bedacht

 

Frühling daheim, welch wundervolle Erinnerung

Dieses zarte Grün, dieses aufatmende Knospenmeer

Diese Freude, diese wohltuende Hoffnung

Und heute? Heimat dahin, nichts mehr geblieben, nichts mehr

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld  

                   25.02.2014

 

„Märzchen“, „Martisor“ - Brauchtum des Landes, auch in meiner Heimat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

„Märzchen“, „Martisor“ - Brauchtum des Landes, auch in meiner Heimat          

Ich mochte sie sehr, diese „Frühlingsboten“

 

Nahte er, so still und leise

Dieser Frühlingstag, der 1. März

Kaufte man schon Tage zuvor, geheimnisvoll, weise

Diese kleinen Geschenke, voller Schönheit, mit Herz

 

Solch Frühlingsboten verschenkte man gerne

Ob es Blumen, Käfer, Kleeblatt, Herzchen, mit weiß-rot gedrehter Schnur

An diese Zeiten daheim, denke ich jedes Jahr, aus der Ferne

Seit 34 Jahren fern der Heimat, immer diese schöne weiß-rote Seidenschnur

 

Jeder wollte das schönste „Märzchen“ haben

Was war man so stolz, hatte man ganz viele bekommen

Heimatfrühling, welch seltsam wundervolle Gaben

Landestypisch. Viele verschenkten sie, wenn Frühling uns in Arm genommen

 

Manchmal am Blusenkragen, manchmal befestigt an der Handuhr

Was freute ich mich, in jedem Jahr, mit diesen edlen Frühlingszeichen

Heimaterinnerungen, was habt ihr eine so tief gegrabene Spur

In meinem Herzen hinterlassen, auch von den „Landesbrauchtums-Zeichen“

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  01.03.2014

 

 

 

 

Mittwoch, 28. Februar 2024

Wie arm du geworden, „Mensch“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Wie arm du geworden, „Mensch“                           

 

Frühlingssonnenstrahlen

Umarmen den Garten

Wie ein Heiligtum der Erde

Lassen Blütenkelche sich öffnen

Bienen, Insekten, Käfer, sie spüren den lauen Wind

Die Erde taut auf

Lässt wachsen und gedeihen

Voller Sanftmut und Schönheit

All die Wunder der Natur

Am anderen Ende der Welt

Oder ganz nah von hier

Toben die Gräueltaten der irrsinnigen Kriege

Dieses sinnlose Morden Unschuldiger

Organisiert von jenen Kriegsverbrechern

Die keine Ahnung, keine Ahnung

Wie es allen an der Front ergeht

Wo überall nur Töten, Tod und Vernichtung zu sehen

Wobei, all diese Menschen

Die Soldaten an der Front

Kinder, Jugendliche, Zivilisten

Diese Kriege nie gewollt

Sie haben nur das Pech

Dass dort, wo sie sind, wo ihr Zuhause

Die Machtgierigen keinen Frieden wollen

Sich nicht der Diplomatie bedienen

Weil SIE, SIE, nicht in den Kugelhagel der Front gehen

Weil SIE, IHRE Macht nicht für den Frieden

Sondern für Töten, Zerstören, Vernichten, Foltern, Völkerwanderungen einsetzen

Wie arm du geworden, „Mensch“

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  23.02.2024

 

 

 

 

Die Liebe, die Waffe des Friedens

                    Foto:©Elisabeth Anton   Die Liebe, die Waffe des Friedens                                        Nicht zu versteh...