Mittwoch, 31. März 2021

Wie schwer auch deine Jahre, atme Leben, lebe den Augenblick


 

 

 

 

 

 

 

 

 
Foto:©Elisabeth Anton

 

Wie schwer auch deine Jahre, atme Leben, lebe den Augenblick         

 

Sind deine Stunden, Tage, Jahre, auch manchmal schwer

Lebe Hoffnung, bleibe aufrecht vor dem Leben stehen

Erinnere dich, dass es jeden Morgen ein Lichtermeer

Und nachts, leuchtende Sterne über uns stehen

 

Immer und immer wieder wird die Sonne scheinen

Auch wenn Tränen in deinem traurigen Gesicht

Mal lachen, sich freuen, mal trauern, mal weinen

Die Zeit trägt dich, irgendwie, im Gleichgewicht

 

Mal Dornen, mal Rosen, mal Vergissmeinnicht

Mal ist das Glas halb voll, mal ist´s halb leer

Atme, lebe den Augenblick, glaube an der Hoffnung Licht

Wenn deine Stunden, Tage, auch manchmal schwer

 

Bleib stark und aufrecht, bleibe dankbar

Zufrieden, dass dir Jahre geschenkt, Wege und Zeit

Die Sonne kommt, Tag für Tag, Jahr für Jahr

Wie schwer auch deine Stunden, lebe, umarme Jahreszeitenschönheit

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                29.03.2021

 

 

 

 

 

Wenn wir fähig


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Wenn wir fähig                                           

 

Sonnenaufgang, wärmende Sonnenstrahlen

Lassen die Natur aufatmen

 

Ein Blütenkelch, so wunderschön

Öffnet sich zum Licht

 

Nektar in Hülle und Fülle

Die Bienen sammeln ihn

 

Diesen Naturreichtum

Um, gesunden Honig zu produzieren

 

Wie das kein Mensch

Keine Maschine je kann

 

Wacht auf! Seid dankbar!

Wir haben ein Paradies auf Erden, noch

 

Wenn wir fähig sind, dies zu sehen

Wenn wir fähig, in Ehrfurcht dafür zu danken

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 29.03.2021

Die kleine Meise, wie klug sie ist


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Die kleine Meise, wie klug sie ist                      

 

Auf der Gartenbank

Sitzt sie gerne, die kleine Meise

 

So wohltuend, so schön

Dieser Anblick

 

Wenn dies Wunder der Natur

Seinen Schnabel putzt

 

Sich umschaut

Wo der Wassertrog steht

 

Wo die Körner liegen

Auf diesem kleinen Gartentisch

 

Um sich zu stärken

Für einen bevorstehenden Frühlingstag

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                29.03.2021

 

Dienstag, 30. März 2021

Atme deine Zeit


 

 

 

 

 

 

 

 

 
Foto:©Elisabeth Anton

 

Atme deine Zeit                              

 

Silberwolken küssen das Himmelsblau

Der Wind die knospenden Baumkronen

Frühling, wohin ich auch schau

Überall Düfte, farbenreiche Blütenkelche thronen

 

Eine neue, wundervolle Jahreszeit

Atmet den Schritt der Vergänglichkeit

Mensch, genieße sie, deine Lebenszeit

Sie vergeht, ob du sie vergeudet oder gelebt in Zufriedenheit

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                27.03.2021

 

 

Ohne Heimat, kein Seelenglück


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Ohne Heimat, kein Seelenglück                                    

 

Hatzfeld, ich habe Sehnsucht nach dir

Heimweh nach Heimat, Ort meiner Erinnerung

Freiheit und Wohlstand, die gibt es hier

Aber niemals heimatliche Umarmung

 

In Gedanken, eben in meiner Kirchenbank

Schau zur bemalten Kuppel, bete und weine

Nach oben schick ich meine Ehrfrucht, meinen Dank

Für alles, was der Himmel mir geschenkt. Ich weine

 

Stationen der Kreuzwege ziehen an meinen Augen vorbei

Die Bilder an den Wänden strahlen Heiligkeit

Draußen, diese Welt so kalt. Denen ist´s einerlei

Ob Heimat gelebt, ob vergangen „diese Zeit“

 

Wenn die Welt nicht mehr sehen, begreifen will

Dass Heimat, für jeden, Quelle für Geborgenheit, Glück

Dann stehen bald alle Uhren schweigend still

Wer Heimat nicht leben kann, erfährt kein Seelenglück

 

Jeder Baum braucht seinen Sonnenplatz

Sein Wurzelwerk, seine heimatliche Stelle

Jede Dachrinne wartet auf den frechen Spatz

Jedes Leben hat seine eigene Quelle

 

Ohne Heimat findest du nie heim

Ohne Heimat hast du nie ein Zuhause, in dieser Welt

Ohne Heimat wirst du ewiger Wanderer sein

Der nach seiner Quelle sich sehnt, wie ich nach meinem Hatzfeld

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  06.10.2012

 

 

Apfelblütentraum, wenn es Frühling in meiner Heimat



 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Apfelblütentraum, wenn es Frühling in meiner Heimat                                        

 

In unserem Garten, der alte Apfelbaum

Frühling streute seine Schönheit

Blumendüfte, Blütenzauber, welch Traum

Wenn die Apfelblüte in ihrem schönsten Kleid

 

Sie öffnet ihren Kelch so still, so leise

Ihre Farben dehnen sich zum Sonnenlicht

Eine kleine Biene, sie genießt ihre Reise

Die Apfelblüte zu besuchen, vergisst sie nicht

 

Welch Zauber sie besitzt, die Apfelblüte

So einfach, so still, so wunderschön

Natur, du schenkst uns all deine Güte

Lässt Wunder, tagein, tagaus, einfach geschehn´

 

Die Apfelblüte, welch zartes Blütenblätterkleid

Dem Reigen der Bienen neigt sie sich gerne

Du Apfelblüte, welch Symbol für Herrlichkeit

Ein Kuckuck ruft aus weiter Ferne

 

Du wundervolle Apfelblüte, bald ein Apfel aus dir

Wunder der Natur, welch Geschenke für die Menschheit

Apfelblüte, eben warst du doch noch hier

Schon ist´s Herbst, verschwunden dein zartes Blütenkleid

 

Der Apfelbaum in unserem Garten

Welch wohltuende Erinnerung an Heimat, Leben und Traum

Ich musste nie lange auf die Bienen warten

Sie liebten sie abgöttisch, die Blütenpracht von unserem Apfelbaum

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  04.10.2012

 

 


Montag, 29. März 2021

Mensch, du bleibst immer nur eine hilflose Ameise


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Mensch, du bleibst immer nur eine hilflose Ameise                       

 

Wie grausam sie geworden, die Macht

Wie erbärmlich arm, die Gier der Reichen

Hat noch keiner mal daran gedacht

Dass alles im Leben seine gestellten Weichen

 

Wie mächtig auch die Macht, das Geld

Irgendwann werden wir die Macht der Natur spüren

Wir haben alles, ob Erde, Gefühle, Charakter, nur noch entstellt

Vernichtet. Wir müssen endlich mit Herz und Verstand berühren

 

Wenn wir nicht bald umdenken, zurückkehren

Dass Verstand und Herz zu unserer Normalität

Werden wir, eines Tages, uns vergebens wehren

Wenn sie nicht mehr zu ändern, die grauenvolle Realität

 

Wacht auf! Die Macht gehört allein

Nur unserem Erdball, Himmel und Natur

Du kannst noch so klug und reich sein

Du bleibst nur hilflose Ameise, in dieser glühenden Lava-Spur

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                27.03.2021

 

Ein paar Augenblicke


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Ein paar Augenblicke                                           

 

Zwischen Schuften, Sorgen, Pflichten

Zwischen Glauben und Hoffen

Mal ein paar Augenblicke Zeit

 

Um niederzuschreiben

Was meine Augen sehen

Meine Gefühlswelt berührt

 

Was meine Hoffnung wünscht

Meine Träume vor Augen sehen

Die Wirklichkeit mir zeigt

 

Zwischen Alltagspflichten und Pflegen

Zwischen Liebe und Verantwortung

In diesem ewigen Rad der Zeit

 

Auch ein paar Augenblicke für mich

Um, meine Gedanken aufs Papier zu schreiben

Wie Noten, komponiert für eine Geige

 

Damit der Bogen sich graziös bewegt

Dass wohltuende Melodien erklingen

Im Rhythmus von Traum und Wirklichkeit

 

Dass meine Worte sagen

Was Geist und Seele bedrückt

In diesem Rahmen von Wirklichkeit

 

Die nicht nur beängstigend

Sondern klar und deutlich vielsagend

Für all diejenigen, die sehen, hören, fühlen können

 

Wie die Uhr der Zeit tickt

Was alles zerstört wird

Ohne Rücksicht auf Menschen, Wohlstand, Errungenschaften

 

Wirtschaft Richtung Ruin gesteuert

Menschheit Richtung Zivilisationsabgrund

Alles gesteuert von einer herzlos globalen Machtgier…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 23.03.2021

 

 

 

 

Ahnungslos, was "Heimat" bedeutet


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Ahnungslos, was "Heimat" bedeutet                                                      

Organisierte Aussiedlung

 

 

Am Gartenzaun

Die duftenden Veilchen

 

Die Kette, das Brunnenrad

Längst eingerostet

 

Die Zeit nahm alles mit

Heimat, Leben von Generationen

 

Mit dieser organisierten Aussiedlung

Weil Menschen in Freiheit leben wollen

 

Sie hatten nur eine Chance

Alles aufzugeben, Heimat zu verlassen

 

Um Freiheit zu leben

In einer Fremde, die ahnungslos

 

Was „Heimat“ überhaupt bedeutet…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 27.03.2021

Blumenparadies hier. Kriege, Zerstörungen, dort in der Ferne. Warum?

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