Foto:©Elisabeth Anton
Wenn das Meer mir sein Rauschen schenkt
Das Meer schickt sein tosendes Rauschen
Als ob sie unzufrieden, die Stunde
Am Ufer, die Weiden der Wellenmelodie lauschen
Mal Glück in Vollendung, mal schmerzvolle Wunde
Ich gehe am Strand entlang, allein
Sterne schicken mir ihr lautloses Licht
Von weither, des Mondes wortloser Schein
Schicksal zu verstehen, das gelingt nicht
Ich lass mein Leben Revue passieren
Der Sand unter meinen Füßen, wie wärmender Teppich
Sterne noch immer das Firmament zieren
Es rüttelt mich langsam wach, mein Ich
Es malt mir die Bilder meines Lebens
Lässt mich erinnern, wie reich meiner Jahrzehnte Zeit
Nichts, nichts war in meinem Leben vergebens
Alles, alles nur funkelnde Diamanten, Perlentränen der Vergänglichkeit
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
24.07.2021