Foto:©Elisabeth Anton
Sommerabend, welch Erinnerungen
Für H.
Auf einer Bank vor einem Rosenbeet
Bewundere ich diese Naturschönheit
Der Sommerwind mein Haar verweht
Sie nimmt mein Leben mit, die Zeit
In Gedanken weile ich bei dir
Denke an unserer Jahrzehnte Glück
Die Rosen weinen, seit du nicht mehr hier
Erinnerungen umarmen mich, keine kehrt zurück
Schicksal und Tod beachten Tränen nicht. Über dem Rosenmeer
Atmet unsichtbar die wortlose Vergänglichkeit
Sie blühen noch eine Weile, dann nicht mehr
Im Leben hat alles und jeder seine Zeit
Sommerabend grüßt mit seinem Abendrot
Wie oft haben wir es bewundert, am Gipfelkreuz, dort oben
Alles verwelkt, alles dahin. Seit deinem Tod
Blieben mir nur die Sterne, die Sterne in deinem Sternengarten, da oben
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
28.08.2022