Foto:©Elisabeth Anton
Wem bleibt die Hoffnung
Ich befürchte, ich erlebe zurzeit
Zum zweiten Mal, einen Untergang
Sie hat sich so verändert, die Menschheit
Zu viele blind, vor dem zerstörerischen Wellengang
Man schaut zu, wie so vieles verschwindet
Einfach nicht mehr da, spurlos untergeht
Kaum einer den Blick zur Wirklichkeit findet
Obwohl die Tragödie mittendrin steht
Alles so verändert, nichts mehr, wie es mal war
Viele Menschen, als ob ferngesteuerter Spielball
So viel schon vernichtet, seit einigen Jahr´
Man sieht so klar, was alles im Fall
Und dennoch, die Mehrheit bleibt blind
Sie will die Wirklichkeit nicht sehen
Keine Ehrfurcht mehr vor Greis oder Kind
Zu viele, so rücksichtslos, durch unsere Gegenwart gehen
Einmal schon erlebt, wie meine Heimat verschwunden
Ausgelöscht, alles dem Erdboden gleichgemacht
Keiner hätte das je gedacht, wo er den Weg in die Freiheit gefunden
Doch Heimat verschwand, wortlos, leis´ man es gemacht
Und jetzt, Jahrzehnte hier in der Freiheit
Scheint, eine Diktatur sich anzubahnen
So vieles schon vernichtet, in kürzester Zeit
Langsam, aber sicher. Es wehten auch keine Fahnen
Es scheint, als sollen Deutschland, Europa, verändert, destabilisiert werden
Diese Geschehnisse, diese zügellose, unkontrollierte Zuwanderung
Gibt es in keinem anderen Land auf diesen Erden
Es scheint, langsam wird zerstört, getötet. Wem bleibt die Hoffnung
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
09.07.2023
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen