Samstag, 30. April 2022

Macht nicht alles kaputt, lebt Ehrfurcht und Dankbarkeit

 




 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Macht nicht alles kaputt, lebt Ehrfurcht und Dankbarkeit

65. Tag Krieg

 

Macht nicht alles kaputt

Was Generationen vor uns, für uns, aufgebaut

Mit ihrem Fleiß, ihrer Aufopferung, ihrem Mut

Generationen, die jährlich nicht nach Urlaub geschaut

 

Sie haben geschuftet, gespart, alles gegeben

Damit es kommenden Generationen besser ergeht

Die Mehrheit kannte kein Wohlstandsleben

Diese Zivilisationswirklichkeit voller Stolz vor ihrem Erreichten steht

 

Macht nicht alles kaputt

Was Generationen vor uns, für uns, aufgebaut

Mit ihrem Fleiß, ihrer Aufopferung, ihrem Mut

Generationen, die jährlich nicht nach Urlaub geschaut

 

Seid dankbar und zufrieden

Macht nicht alles kaputt

Was andere für uns aufgebaut

Diesen Wohlstand zu leben

Diesen Frieden, diese Freiheit

Macht nicht alles kaputt

Lebt Ehrfurcht und Dankbarkeit

Zufriedenheit und Dank für alles

Was wir heute leben dürfen, noch…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  29.04.2022

 

 

 

Manche Frage bleibt ohne Antwort


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Manche Frage bleibt ohne Antwort

60. Tag Krieg

 

Manchmal gibt es keine Antwort

Egal wie oft du eine Frage gestellt

Manchmal gibt es kein einziges Wort

Wenn der Augenblick mal ein Urteil gefällt

 

Manchmal bleibt eine Frage bestehen

Als ob die Antwort mitgenommen vom Wind

Manchmal kann man Antworten sehen

Die, leider, irrelevant für deine Frage sind

 

Manchmal fragst du dich dein ganzes Leben

Vergebens. Es gibt keine Antwort auf diese eine Frage

Man muss seinen Stunden Wohltat und Sinn geben

Leben genießen, auch wenn unbeantwortet manche Frage

 

Wenn der Augenblick mal ein Urteil fällt

Genügt manchmal ein einziges Wort

Egal wie oft du die eine Frage gestellt

Manchmal gibt es dafür nie eine Antwort…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  24.04.2022


Nur als Zeitvertreib


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Nur als Zeitvertreib                                        

 

ER war nie ehrlich zu ihr, nie

ER ging immer nur seine Wege, seine Zeit

ER spielte immer nur seine Alltagsmelodie

ER wusste nicht, was ihre Einsamkeit

 

ER, ER dachte nie an ihr Seelenleid

ER kannte der Liebe allabendliche Umarmung nicht

ER lebte sie nach seinem Wunsch, seine Zeit

„Sich binden“, das wollte er nicht

 

Dafür gab es tausend Ausreden

Nachdem ER ihr von Liebe erzählt

Heute, heute weiß sie: Seiner Liebe Garten Eden

Gibt es nicht. ER, ER hat sie nur als Zeitvertreib gewählt

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  27.03.2022

 

 

Freitag, 29. April 2022

Erinnerungskultur darf den Blick in die Gegenwart nicht verlieren


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Erinnerungskultur darf den Blick in die Gegenwart nicht verlieren

64. Tag Krieg in der U.

 

Erinnerungskultur soll aufrechterhalten werden

Für die im 2. Weltkrieg Getöteten, die ihr Leben verloren

Es gibt Menschen und Menschen auf Erden

Alle nur für ein Ziel, für die Liebe, für das Leben geboren

 

Erinnerungskultur müssen wir pflegen

Fragen, schaut man auch zur Wirklichkeit

Erinnerungskultur müssen wir pflegen und hegen

Und das Ziel sehen, was zeigt sie uns, die Zeit

 

Wir halten Erinnerungen aufrecht

Was wichtig, was richtig gewählt

Jeder von uns hat ein Recht

Zu leben, was immer die Geschichte im 21. Jh. erzählt

 

Man darf diese Gräueltaten nie vergessen

Man darf auch nicht vergessen, was die Wirklichkeit zeigt

Leid kann man nicht mit zweierlei Maßen messen

Jedes Herz zerbricht, wenn Leben sich vor dem Abendrot verneigt

 

Wir müssen immer an sie denken

An die unschuldigen Getöteten im 2. Weltkrieg

Unsere Blicke auch zur Wirklichkeit lenken

Uns bewusst sein, im Krieg gibt es keinen Sieg

 

Da gibt es nur Leid, Ungerechtigkeit, Schmerz, Zerstörung

Im Krieg, da gibt es immer nur Tränen und Traurigkeit

Wir beten für die unschuldigen Getöteten, beten für die Hoffnung

Dass die Erde bald eine friedliche Welt, ohne Kriege, nur Frieden, Freiheit

 

Stoppt das Leid dieser unschuldigen Menschen!

Stoppt ihn endlich, diesen grauenvollen Krieg!

Es wird nur Verlierer geben, nur Verlierer…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   28.04.2022  

 

Donnerstag, 28. April 2022

Die leisen Tränen der Unschuldigen


 

 

 

 

 

 

 

 

 Foto:©Elisabeth Anton

 

Die leisen Tränen der Unschuldigen

63. Tag Krieg

 

63 Tage voller Angst, Tod, Zerstörung

63 Tage müssen die Menschen schon leiden

Statt 63 Tage voller Liebe, Freude, Hoffnung

Menschen wissen nicht mehr, welche Orte zu meiden

 

Weil, 63 Tage, überall nur Bomben, Raketenangriffe, Flammenmeer

63 Tage tobt ein Krieg, der nicht zu übertreffen an Brutalität

Statt 63 Tage Hoffnung, Genießen des Frühlings Blütenmeer

Überall nur Getötete, Leidende, Bilder grausamster Kriegsrealität

 

63 Tage voller Leid, überall grauenhafte Vernichtung

63 Tage getötete Soldaten, getötete Kinder, alles zerstört

Warum wollen Menschen nicht in Frieden leben, der Liebe Umarmung

Seit 63 Tagen, trotz Sirenenheulen, die leisen Tränen der Unschuldigen zu hören

 

WER hat alles, was bisher reibungslos funktioniert

In den tiefsten Abgrund katapultiert

WARUM?

Stoppt diesen Krieg!

Beendet das Leid der Unschuldigen!

Hört endlich auf, mit dieser barbarischen Zerstörung!

Es wird nur Verlierer geben, nur Verlierer…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                27.04.2022

Mariupol


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Mariupol                                    

10. Tag Krieg

 

Viele Häuser in Mariupol stehen in Flammen

Straßen, Trümmerhaufen gewesener Lebenszeit

Die Menschen flüchten

Wo sie nicht können, harren sie aus

Verzweifelt, entsetzt, sprachlos darüber

Wozu man fähig, im 21. Jahrhundert

Unschuldige aus ihrem Zuhause, ihrer Heimat zu vertreiben

Elend, Leid und Schmerz zu streuen

Wie es nicht zu verstehen, nicht auszumalen

Von einem normaldenkenden Verstand

Sanktionen, Demonstrationen

Aber kein Stopp dieses Krieges

Wer will dieses Leid nicht sehen

Wer denkt nicht an diese Kinder

Die gezeichnet für ihr ganzes Leben

Wer denkt nicht an die Alten

Die hilflos, die nicht flüchten können

Die, nach einem arbeitsreichen Leben

Nun, im Hagel von Bomben und Raketen

Um ihr Leben zittern müssen

Wer sieht diese Dramatik nicht?

Stoppt ihn, diesen brutalen Krieg!

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  05.03.2022

 

 

 

Ausgelöschte Leben, verlorene Heimat, barbarischer Krieg


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Ausgelöschte Leben, verlorene Heimat, barbarischer Krieg                

10. Tag Krieg

  

Trümmerlandschaften

An vielen Orten in der Ukraine

Häuser ohne Wände, ohne Dächer

Häuser, die nur noch ein Trümmerhaufen

Menschen, die ihr Leben verloren

Viele auf der Flucht, mit nichts

Nur ihr Leben dabei, sonst nichts geblieben

Auf dieser Flucht ins Ungewisse

Ohne Heimat, ohne Familie, ohne Zuhause

Viele getrennte Familien, in grenzenlosem Leid

Hochhäuser brennen, immer wieder ein Flammenmeer

Manche Häuser, die gibt es überhaupt nicht mehr

Ausgelöschte Leben, verlorenes Zuhause, verlorene Heimat

Ein Krieg, den man nicht verstehen kann

Ein Krieg, der gestoppt werden muss

Stoppt diesen furchtbaren Krieg!

Stoppt dieses Leid der Unschuldigen!

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   05.03.2022

 

Mittwoch, 27. April 2022

Wenn man nicht dazugehört


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Wenn man nicht dazugehört                                             

Erinnerungen werden wach…

  

Stundenlang saß sie am fließenden Fluss

Ließ ihren Gedanken freien Lauf

Für manches im Leben gibt es ein Muss

Vieles nimmt man ungewollt in Kauf

 

Sie dachte an die Reichen, an die Armen

An die Freude, das Pech, an Glück und Traurigkeit

An Jahre, wenn Stunden kein Erbarmen

Wenn alles nur noch Tränen und Einsamkeit

 

Ostern vorbei, sie hat es wieder mal gesehen

Dass sie, irgendwie, durch ihre Schicksalsschläge stört

Sie entschied sich, sie bleibt allein, will nicht mehr sehen

Dass sie, was immer auch geschieht, nicht dazugehört…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  18.04.2022

 

Wo steht es geschrieben?


 

 

 

 

 

 

 

 

 Foto:©Elisabeth Anton

 

Wo steht es geschrieben?

62. Tag Krieg

 

Wo steht es eigentlich geschrieben

In welchem, mir unbekannten Buch

Andere zu töten, deren Leben in den Tod getrieben

Wo steht das? Töten war, ist und bleibt unverzeihlicher Fluch

 

Keiner darf sich diese Gräueltaten erlauben

Keiner hat ein Recht dazu. Wer bestimmt des Anderen Tod

Ich dachte immer, Menschen, die tief in ihrer Seele glauben

Die wissen, wozu Leben geschenkt, was zu tun, wenn jemand in Not

 

Keiner hat ein Recht, es zu töten, ein Soldatenleben

Auch nicht das von Kindern, Alten, Zivilisten

Niemand darf es beenden, eines anderen Menschen Leben

Dafür gibt es weder ein Gesetz, Befehl noch Listen

 

Hört endlich auf mit diesem Töten, Morden, dieser Zerstörung

Sieht niemand, was dies Inferno, die vielen Getöteten, diese Ruinen anrichten

So viel Leid, Schmerz, so viel verlorene Leben, verlorene Hoffnung

Keiner darf über das Leben eines anderen bestimmen. Aber, verzichten

 

Verzichten, auf Kriege, Töten, Schmerz und Leid zu streuen

Hört endlich auf mit diesem Krieg, diesen Gräueltaten

Warum, warum können Menschen sich nicht an Leben, Erde, Natur erfreuen

Warum lässt man sie zugrunde gehen, Menschheit, Natur, Stück für Stück, in Raten

 

Stoppt das Leid der Unschuldigen!

Stoppt ihn endlich, diesen verheerenden Krieg!

Stoppt die Kriege auf unserer Welt!

Es wird nur Verlierer geben, nur Verlierer, und diese sind WIR

Wacht auf und stoppt die Kriege dieser Welt!

Nur Frieden und Gerechtigkeit lassen Leben, unsere Erde erblühen

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  26.04.2022  

 

Dienstag, 26. April 2022

Ich will mich nicht an solche Bilder gewöhnen


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Ich will mich nicht an solche Bilder gewöhnen

61. Tag Krieg

 

Horrorgefühle, seit 61 Tagen, schaltet man die Nachrichten ein

Diese vielen Bilder mit Getöteten, dieser brutalen Zerstörung

Wann, wann wird dieses Inferno zu Ende sein

Warum wollen Menschen nicht in Frieden leben, Freiheit, Hoffnung

 

Ich will mich nicht an solche Bilder gewöhnen

Nicht, an der Getöteten, Verwundeten, Vergessenen Zahlen

Warum, warum können Menschen sich nicht versöhnen

Wie lange noch werden Bomben, Raketen, Feuer, alles zermahlen

 

Wo einst ein wundervolles Häusermeer

Glücklicher Familien wohltuendes Zuhause

Stehen heute Ruinen – still, schweigend, traurig, leer

Leer, zerbombt, tausende Wohnungen. Macht mal Pause

 

Macht mal Pause mit dieser sadistischen Vernichtung

Ob Menschenleben, ob Gebäude, ob Natur

Stoppt diesen Krieg! Es gibt auch noch Hoffnung

Hoffnung, Hoffnung auf das Ende dieser Zerstörungsspur

 

Stoppt diesen Krieg!

Stoppt das Leid der Unschuldigen!

So viele Soldatengräber…

So viele Massengräber…

Gräber im Innenhof, Gräber im Garten…

Gräber in den Straßen…

Überall nur Gräber, Schmerz und Leid…

Stoppt ihn endlich, diesen brutalen Krieg!

Wir sind im 21. Jahrhundert, eine Zivilisation…

Dachte ich…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  25.04.2022

So wunderbar, meine Heimat

                    Foto: ©Elisabeth Anton   So wunderbar, meine Heimat                          Stille und spürbare Ruhe liegen am H...