Donnerstag, 31. Januar 2019

Unvergessene Heimatspur




















Unvergessene Heimatspur       

Erinnerungen an mein Hatzfeld



           

Wenn der Rauch über den Dächern silbern gemalt

Seine Gemälde von unnachahmlicher Schönheit

Hat die Natur mit Wunder bezahlt

Um sie zu schmücken, unsere Winterzeit



Die Eiszapfen reihten sich

An der Dachrinne, zu einzigartigem Kunstwerk

Die Natur - sie war, ist und bleibt, sicherlich

Der Baumeister unserer Erde – ob Riese, ob Zwerg



Wenn es Winter in meiner Heimat

Küssten „die Muschkattelblüten“ die Fensterscheiben

Alles seinen Aufbewahrungsort hatt`

Den Winter zu überleben, um zu bleiben



Zu bleiben, um im nächsten Frühjahr wieder

Zu neuem Leben geboren, mit Sinn bedacht

Wenn sie wieder blühen – Tulpen, Muschkattel, Flieder

Wenn der Spatz wieder vom Torpfosten lacht



Wenn die Gänse sich wieder auf die Kaul freuen

Um Leben zu genießen, mitten in der Natur

Erinnerungen, was könnt ihr Freud´ und Dankbarkeit streuen

Wandern meine Gedanken in dieser unvergessenen Heimatspur…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

        19.01.2019


Im Krieg gibt es keinen Sieger
















Im Krieg gibt es keinen Sieger             

Nichts gelernt…





Schaut keiner mehr zur Geschichte hin

Was geblieben, von einst modernen Kriegsschiffen, manchem U-Boot

Auf welchem Meeresgrund liegen sie? Nur Leid ohne Sinn

Warum lindert man sie nicht, unserer Erde Not



Was haben, über Jahrhunderte, all die Kriege gebracht

Außer Millionen Tote, unzählbare Tränen, verlorenes Glück

Keiner mehr fähig, Bilanz zu ziehen, was all die Kriege gebracht

Es gibt im Krieg keinen Sieger, aber Leid, Zerstörung ohne Zurück



Hat keiner in den Geschichtsbüchern gelesen

Wie viele Billionen schon für Zerstörung „verwendet“

Als ob alles weggefegt, mit nur einem Besen

Alles nur Leid, Zerstörung – Leben und Zeit beendet



Wacht auf und schaut endlich hin

Womit sie uns bedacht – Erde, Himmel, unsere Natur

Wacht auf! Erkennt die Wege zum edlen Sinn

Damit sie nicht bald ausgelöscht, des Lebens edle Erdenspur



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

       20.01.2019

Sei dankbar















Sei dankbar            





Sei dankbar

Dass du nicht dort geboren

Wo die Hungersnot Alltag ist



Sei dankbar

Dass du nicht dort geboren

Wo Krieg und Tod tägliche Vernichtung



Sei dankbar

Dass du nicht dort geboren

Wo Durst und Hunger, als Schmerz zu spüren



Sei dankbar

Dass du nicht dort geboren

Wo „Leben“ nichts zählt



Sei dankbar

Dass du gesund bist

In Frieden und Freiheit leben darfst



Das ist ein unbezahlbares Glück

Auch wenn kaum einer daran denkt

Sei einfach dankbar dafür…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

        26.01.2019

Hoffnung und Glaube - deiner Jahre Edelpflicht

 
















Hoffnung und Glaube – deiner Jahre Edelpflicht   

           




Wenn in den tiefsten Katakomben deiner Seele

Deine Tränen ein Zuhause suchen

Dann, dann Licht und Hoffnung wähle

Damit Zuversicht und Kraft dir eine Richtung buchen



Wenn es schwer zu ertragen

Weil deine Stunden voller Schmerz und Leid

Weil ohne Antwort so viele Fragen

Weil sie dir unerträglich scheint, deine Zeit



Dann, dann atme tief und schau zur Sonne, zum Sternenmeer

Beide schenken dir, irgendwann, ihr Leuchten, ihr Licht

Irgendwann, irgendwann gibt es kein Leid, keine Schmerzen mehr

Weil Hoffnung und Glaube deiner Jahre Edelpflicht



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

         20.01.2019







Mittwoch, 30. Januar 2019

Wahre Freunde

















Wahre Freunde     

                       



Freunde sind da

Um sich aufzufangen

Wenn die Sorgen nah

Kraft zu schenken, statt Bangen



Freunde sind da

Um sich zu umarmen

Wenn der Schmerz nah

Wenn Schicksal kein Erbarmen



Freunde sind da

Um alles zu teilen

Ob Glück, ob Leid nah

Freunde sich niemals abseilen



Sie bleiben für immer, sie bleiben

Die wahren Freunde, bis ans Ende

Wahre Freunde kann nichts vertreiben

Sie reichen dir, immer, ihre helfenden Hände



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

      24.01.2019


Kinder - sie sind unser Glück, die Zukunft unserer Welt


















Kinder - sie sind unser Glück, die Zukunft unserer Welt          





Die Zukunft unserer Welt

Müssen die Worte unserer Träume sein

Die Zukunft unserer Kinder - mit Sonne, Sternenzelt

Müssen die Worte unserer Welt sein



Wir müssen sie erhalten – Freiheit und Demokratie

Alle Kinder müssen Brot, Wasser, ein Zuhause haben

Sie leben können, der Liebe Umarmungsmelodie

Spüren, sie erleben, unseres Seins Edelgaben



Lasst sie nicht hungern, die Kinder unserer Welt

Sie sind unsere Zukunft, unser größtes Glück

Was WIR für unsere Kinder auserwählt

Das bringt die Zukunft ihnen wortlos zurück



Kinder, sie sind unser Glück, unser Leben, die Zukunft unserer Welt…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

         20.01.2019






Die Perlen deiner Sorgen
















Die Perlen deiner Sorgen                      





Verwandle sie in Perlen, Schmerz und Sorgen

Reihe sie zu einer Kette und trage sie mit Stolz

Du wirst sehen, am nächsten Morgen

Bist du so edel, so stark wie Nussbaumholz



Umarme sie, deine Schicksale, dein Leid

Lass sie deine Wärme spüren

Das erleichtert dir deine Zeit

Kannst du gelassen Sorg´ und Schmerz berühren



Was dir gegeben, musst du tragen

Was dein Herz spürt, trägt es mit

Manchmal ohne Antwort deine Fragen

Aber deine Perlenkette, sie erleichtert jeden Schritt



Man kann sein Schicksal nicht eigens wählen

Aber es mit Liebe und Würde tragen

Damit deine Perlen Sonne, Sterne und Mond erzählen

Welch wertvolle Erfahrung sie sind, an all deinen Tagen



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

        23.01.2019

Stoppt endlich die Waffenproduktionen der Welt















Stoppt endlich die Waffenproduktionen der Welt                            





Jede Nation hat ihre Mundart, Lieder, Brauchtum

Ob europaweit, ob durch die ganze Welt

Und alles zusammen – der Zivilisation Reichtum

Das wohl keinem bisher auffällt



Was wir alles zerstören

Durch Kriege, Hungersnot, Völkerwanderungen

Statt die nationalen Sitten zu genießen, preisen, zuhören

Berechnet man die Summen der Aufrüstungen



Stoppt endlich die Waffenproduktionen dieser Welt!

Wacht endlich, alle, mal auf!

Lasst die Zivilisation, unsere Erde nicht untergehen!



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

      20.01.2019






Dienstag, 29. Januar 2019

Heimat ausgelöscht, in aller Stille...






















Heimat ausgelöscht, in aller Stille… 




Goldgelb grüßt der Ährenteppich

Der Wind wiegt ihn im Sonnenlicht

Heimat, mein Hatzfeld, dass du vergänglich

Daran, daran dachte ich im Traume nicht



Verschwunden deine Menschen, Blumengärten

Verschwunden die Bank vor dem Haus

Seit die Mächtigen fremde Geschichtsbücher entleerten

Heimat ausgelöscht, so still, so traurig – ohne Fragen, ohne Applaus



Kein Hahnenkrähen mehr am Morgen

Kein Taubengurren vom Schweinestalldach

Kein Hundegebell mehr, keine Hühner ohne Sorgen

Kein Gänseschnattern mehr macht mich wach



Keine spielenden Kinder springen fröhlich durch den Garten

Einen Blumenstrauß pflückend, für ihre Lehrerin

Am artesischen Brunnen keine Nachbarn zum Plausch warten

Alles ausgelöscht, verloren der Heimat Wert und Sinn



Vom Wegrand winkt kein Klatschmohn

Keiner sammelt mehr Kamille auf der Hutwett, mit dem alten Kamm

Keiner weint mehr um den gefallenen Vater, Sohn

Grabsteine mit verblassten Namen. Es grast noch das einsame Lamm



Diese Mächtigen unserer Welt

Skrupellos alles ausgelöscht - ob Sprache, ob Heimat

Es gibt dich nicht mehr, „mein Hatzfeld“

Manchmal, die Geschichte auch verheerende Seiten hat…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

          08.07.2017




Nur noch Tränen und Traurigkeit

                    Foto:©Elisabeth Anton   Nur noch Tränen und Traurigkeit                                                  So schwe...