Freitag, 26. April 2024

Willst du Zukunft, musst du Herz, Verstand, die Wunder der Liebe erhören

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Willst du Zukunft, musst du Herz, Verstand, die Wunder der Liebe erhören

                                                        

Die Welt ist schon lange aus dem Gleichgewicht

Die Menschen haben den Sinn der Werte verloren

Sie sehen nicht mehr der Sonne, der Sterne Licht

Die Menschen wissen nicht mehr, wozu, warum wir geboren

 

Sie macht Angst, diese Wirklichkeit

Es scheint, dass alles schon aus dem Ruder gelaufen

Nur Waffen zu erzeugen, immer wieder, die Ziele der Zeit

Die Unschuldigen mit dem Leben bezahlen, die Reichen sich immer mehr kaufen

 

Sie ist so grauenvoll geworden, diese jetzige Zeit

Die Menschen laufen durch die Tage, so ohne Herz

Sie macht Angst, unsere Wirklichkeit

Schau ich in die Welt, fühle ich nur Leiden und Schmerz

 

Ich bin traurig, schau ich, was Zukunft zeigt

Überall Kriege, Töten, Hunger, Folter, Zerstören

Die Uhr der Zeit, so eindeutig, auf Nebelschleier zeigt

Mensch, willst du Zukunft, musst du Herz, Verstand, die Wunder der Liebe erhören

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  19.04.2024

 

Welch qualvoller Schmerz, welch Traurigkeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton


Welch qualvoller Schmerz, welch Traurigkeit                   

 

Welch trauriger Tag heute, deine Beerdigung

Welch qualvoller Schmerz, welch tiefer Schmerz

Tränen fallen über unsere Erinnerung

Es weint meine Seele, Geist und Herz

 

Ich will es nicht glauben, es kann nicht sein

Dass dein Weg, heute, wahrhaftig zu Ende

Du bist jetzt in den Armen der Ewigkeit nicht allein

Ich bin in Gedanken immer bei dir, halte deine Hände

 

Mutti, es kann nicht sein, es darf nicht sein

Dass du gehst. Ich kann es nicht glauben

Ohne dich ist alles so finster, so allein

Es tut so weh, wenn Tod und Vergänglichkeit alles rauben

 

Welch trauriger Tag heute!

Welch qualvoller Schmerz!

Welch spürbare Traurigkeit!

Welch schmerzvolle Vergänglichkeit!

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 19.04.2024

Donnerstag, 25. April 2024

So wunderbar, meine Heimat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

So wunderbar, meine Heimat                      

 

Stille und spürbare Ruhe liegen am Horizont

Wo sie bald aufwacht, die Morgendämmerung

Ein Bild voller Schönheit, das sich überall lohnt

Die Sonne geht auf, sie weckt so manche Erinnerung

 

Wie ein Feuervorhang zog sie sich hoch, hinter „Rapova“

Ein Bild so wunderschön, wie kein Maler es je gemalt

Die Zeit so schnell dahin, so vieles schon geschah

Den Lauf der Welt hat manch einer teuer bezahlt

 

Ein Städtchen, am Rand eines Landes, mit sichtbarem Stacheldraht

War meine Heimat, mein wunderschönes Hatzfeld

Für Blumen, Schmetterlinge, Schwalben, diese Grenze eine unsichtbare Naht

Natur überall. Es blühen die Wiesen, das Korn wog sich draußen auf dem Feld

 

Man hat das Csekonics – Schloss dem Erdboden gleichgemacht

Man hat, inzwischen, eine Weltziegelei vom Erdboden gestrichen

Das Gefühl von Heimat behielt bis heute seine Macht

Wenn auch manche Wiesenblumen nicht mehr riechen

 

Es ist so still draußen, kein Hahnenschrei hier zu hören

Es bellt kein Hund, es zirpt keine Grille, es fährt kein Pferdewagen

Wie können Menschen nur alles so zerstören

In Gedanken bin ich daheim. Mein Herz voller Heimweh beladen

 

Ich erinnere mich an Morgensonne und Abenddämmerung

An blühende Wiesen, die Kaul, das Pumphaus, an fließenden Rebensaft

Erinnere mich an den Kirschbaum, wie ein Brautkleid in blühender Hoffnung

Ich erinnere mich an das Kind, das im Maisfeld barfuß „Storze“ gerafft

 

Was haben wir nicht alles in Gold verwandelt, so ohne Geld

Allen Reichtum dieser Erde, entzogen mancher Verschwendung

Sie waren so wunderschön, diese Stunden, Jahrzehnte, in Hatzfeld

Ich rieche die Jahreszeiten heute noch, diese blühende Hoffnung

 

Ich lausche dem Morgen, meine Gedanken weit weg

In Gedanken daheim, in meiner Heimat, ich bin zuhaus´

Ich freue mich schon heute, führt er mich wieder dorthin, mein Weg

Heimweh tut weh. Ich bin nur in meiner Heimat zuhaus´

 

Ich genieße überall der Natur wundervolle Schönheiten

Freue mich für jede Stunde, die das Leben mir schenkt

Ich bin sehr dankbar, für meine Erinnerungen aus allen Zeiten

Diese Erfahrung hat meine Wege oft gelenkt

 

Ich schließe die Augen und lebe Heimat, mein Hatzfeld

Sehe, den mit Trauben beladenen Pferdewagen in den Hof fahren. Traumwelt

Heimweh, mir den Schmerz der Erinnerung und die Freude dazu gewählt

Die Geschichte hat Blütezeit und Vergänglichkeit auch meiner Heimat bestellt

 

Tief in meinem Herzen liegen sie alle begraben

Meine Erinnerungen aus dieser wunderbaren, reichen Zeit

Wo ich Blumenkelche gestreichelt, meine Seele erfüllt mit edlen Naturgaben

Wo ich Heimat gespürt, wo ich sie gelebt, Kindheit, Jugendzeit

 

Ein Städtchen am Rand eines Landes, hinter sichtbarem Stacheldraht

So erlebte ich die Stadt. Mein Leben gehörte der Natur, meiner Gedankenwelt

Für Schmetterling, Schwalben, Blumenduft, die Grenze nur unsichtbare Naht

Wie eigenartig diese Geschichte! Wie wunderbar, meine Heimat Hatzfeld

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  10.09.2005

                

 

Willst du Zukunft, musst du Herz, Verstand, die Wunder der Liebe erhören

                    Foto:©Elisabeth Anton   Willst du Zukunft, musst du Herz, Verstand, die Wunder der Liebe erhören                   ...