Mittwoch, 30. April 2025

Noch immer Kriege? Nicht mehr fähig, Frieden zu schaffen, zu erhalten

 



Foto:©Elisabeth Anton


Noch immer Kriege? Nicht mehr fähig, Frieden zu schaffen, zu erhalten       

 

Es hört nicht mehr auf

Die Kriege enden nicht

Mein Blick, zum Himmel hinauf

Ich frage mich: „Mensch, kapierst du nicht?“

 

Kapierst DU nicht, wir brauchen keine Soldatengräber mehr

Egal wo, egal an welcher Front

Sie sind alle Menschen. Getötete haben kein Leben mehr

Wer bestimmt, ob einer auf Erden oder in Gräbern wohnt

 

Stoppt sie endlich, die Kriege dieser Welt

Keiner hat ein Recht, des Anderen Leben zu beenden

Reichen EUCH die Millionen Getöteten nicht? Wer noch immer Waffen herstellt

Kann, will das Töten, all diese Gräueltaten, nicht beenden

 

Was wollt IHR aus unserer Welt gestalten

Seid IHR nicht mehr fähig, Frieden zu schaffen, zu erhalten

Warum nur noch Töten, Gräueltaten, grenzenlose Gewalten

Stoppt die Kriege dieser Welt! Nicht mehr fähig, Frieden zu schaffen, zu erhalten

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                    13.03.2025

 

 

Dienstag, 29. April 2025

Sie saß oft im Straßengraben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Sie saß oft im Straßengraben                                              

 

So oft saß sie im Straßengraben

Das Gras unter ihren Fußsohlen, welch weicher Teppich

Sie dachte daran, was manche Kinder nicht haben

Ihre Gedanken weit, sie war glücklich und traurig

 

Glücklich, weil Natur und Tiere für sie ein Wunderglück

Traurig, wenn sie an die Armut mancher Menschen gedacht

Sie sah, Großmutter schob den Brotlaib in den Ofen zurück

Behutsam die Tür am Brotbackofen wieder zugemacht

 

Sie spielte mit dem Nachbarshund, der wieder mal entkommen

Wenn die Gänse zur Kaul gelaufen, das Gassentor offen

Sie hat ihn ganz fest in ihre Arme genommen

Sie erlebte, dass es manchmal sehr schwer, es blieb nur „hoffen“

 

Hoffen, dass bald die Sonne wieder scheint

Dass Menschen daran denken, wie zerstörerisch zu viel Schnaps, Rum und Wein

Die Nachbarin gleich ihren Hund wieder angeleint

Bis der Abend wieder zugegen, darf er wieder frei sein

 

Tagsüber, angebunden an seiner langen Kette

Damit er nicht entkommen kann, wenn Gassentür offen oder das Gassentor

Das Leben ist ein Spiel, so schwer wie manche Wette

Ihre Gedanken weilen in der Gegenwart, manchmal dahinter, mal davor

 

Im Straßengraben, daheim in der Heimat, wanderte sie durch ihre Welt

Gedanken brachten sie überall hin

Warum manch einer arm, reich, mal vom Wasser, mal vom Wein erzählt

Sie denkt nach: Wo liegt er wahrhaftig, unseres Daseins wahrer Sinn

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   17.11.2024

 

 

 

 

 

Montag, 28. April 2025

Der Augenblick

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Der Augenblick                        

 

Zwischen Kommen und Gehen, genau wie zwischen Anfang und Ende

Liegt immer nur eines, der entscheidende Augenblick

Schenke Güte des Herzens, reich in der Not dem anderen deine Hände

Wenn er kraftlos, ohne Freude, ohne Sonne, ohne Wärme, ohne Glück

 

Zwischen allem, was auf dieser Welt geschieht

Reicht Augenblick dem Augenblick seine Hand

Du siehst es nicht, wie schnell die Zeit entflieht

Wie habgierig die Welle am Meer sich nimmt den Sand

 

Zwischen Blitz und Donner, zwischen Nacht und Morgengrauen

Zwischen Nehmen, Geben, Freud und Leid, steht immer der Augenblick

Versuche aufrecht und ehrlich Richtung Hoffnung zu schauen

Gehe deine Schritte nach vorn, niemals zurück

 

Zwischen Geburt und Leben, zwischen Leben und Tod

Zwischen Freude und Leid, zwischen Bangen und Hoffen

Liegt immer der Augenblick, ob du hoffnungsvoll oder in Not

Des Lebens Türen sind, für jeden von uns, mal zu, mal offen

 

Zwischen warm und kalt, zwischen Glück und Unglück

Liegt immer nur der eine bestimmende Augenblick

Schau niemals im Zorn deiner Gefühle zurück

Lass Wut, Hass, Zorn dem Verderben gehören, Stück um Stück

 

Durch Zorn, Rache und Wut findest du dein Glück nicht

Schenke deiner Seele ausgleichende Zufriedenheit

Auch im eisigen Regen suche nach Wärme und Licht

Schenke dir und den Anderen wärmende Geborgenheit

 

Die Uhr der Weltenzeit dreht sich schneller als du es wahrgenommen

Denkst du an Gestern, ist der Augenblick von morgen fast dahin

Hast du vom Leben die Gefühle des Herzens bekommen

Dann lebe den Augenblick, denn nur er macht Sinn

 

Auch das Weinen gehört zum wertvollen Augenblick

Ob Leid, Freud oder Sehnsucht deine Tränen bestimmen

Nur im Zorn, Wut und Hass, denke nie zurück

Sonst meiden sie dich, des Herzens Gütestimmen

 

Im Strom der Gestirne reiht sich Augenblick an Augenblick

Zwischen Flamme und Glut, zwischen Frühling und Winterzeit

Zwischen Flut und Ebbe, Tränen und Trauer kommt er immer zurück

Dein Augenblick. Er war, ist und bleibt, König und Bettler deiner wertvollen Zeit

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                    18.05.2003

 

Noch immer Kriege? Nicht mehr fähig, Frieden zu schaffen, zu erhalten

  Foto:©Elisabeth Anton Noch immer Kriege? Nicht mehr fähig, Frieden zu schaffen, zu erhalten          Es hört nicht mehr auf Die K...