Montag, 1. Juli 2019

Ein Lob an unsere Ahnen...


 















Ein Lob an unsere Ahnen…           
      



Ihre Dörfer so reich, so schön, so gepflegt

Ehrlichkeit, Fleiß, Geschick, Freundschaft

Waren wichtig, genau wie Ordnung, die sie gehegt

Sie lebten intensive Nachbarschaft



Sie mussten bestimmte Arbeitsweisen

So vorantreiben, damit die Ernte reich, für die Winterzeit

Sie waren fleißig, selbstbewusst, reich an Weisen

Weisen Gelehrten, durch all ihrer Geschichte Zeit



Sie haben Dörfer, Städte, Landschaften, Persönlichkeiten geprägt

Sie liebten Ordnung, Charakterstärke, die Wahrheit

Sie haben aus Sumpfboden ganze Ortschaften bewegt

Sie schufteten bitter, für kommender Generationen bessere Zeit



Sie haben die Ziegel aus Lehm, für den Hausbau

Noch eigenhändig gemacht, auch als sie verschleppt in ödes Land

Sie trugen ihr Können, durch ihre Arbeit, zur Schau

Durch ihre Ernten, Weisheit, die Kraft jeder fleißigen Hand



Sie hatten das Glück des Fortschritts noch nicht

Dennoch blühende Städte und Dörfer erbaut

Sie waren sparsam, selbst beim Petroleum-Licht

Sie haben, über Generationen, nach jedem Geldstück geschaut



Sie schufteten für ihrer Kinder, Enkelkinder Glück

Man schaue über das Banat, zu seinen Persönlichkeiten

Sie machten Sumpfland urbar, Stück um Stück

Sie glänzten mit edlen Werten, durch alle Zeiten



Sie rackerten von vor Sonnenaufgang bis spät

Oft noch auf dem Feld, im Garten

Weil Mais gehackt werden musste, wo immer die Sonne steht

Da gab es kein Verschieben, kein Warten



Sie haben blühende Gärten errichtet

Mit Weinreben, Himbeersträucher, Gemüsebeet, Obstbaum

Sie haben in ihrem schweren Leben auf manches verzichtet

Damit er sich erfüllt, ihrer Kindheit ersehnter Traum



Sie haben Kleider, Säcke, Schuhe, Fahrräder, Stalltür repariert

Sie haben Säge, Messer, Schere zum Schneiden gebracht

Sie haben Muttersprache und Brauchtum zelebriert

Sie haben an alle und alles, nur selten an sich gedacht



Keine Arbeit war ihnen zu dreckig, zu schwer

Sie haben geschuftet, damit Herbst gesegnete Zufriedenheit

Keine Speisekammer, Keller, Stall, kein Dachboden, keine Scheune leer

Der Lohn ihres Fleißes, gekrönt von der heiligen Weihnachtszeit



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

           27.06.2019  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Dafür, für alles, danke ich dir, mein Herrgott

                  Foto:©Elisabeth Anton     Dafür, für alles, danke ich dir, mein Herrgott                             Danke, mein Herrg...