Foto:©Elisabeth Anton
Wenn
die Liebe nicht mehr unter uns wohnt
Seit Generationen sich auseinanderdividiert
Und „die Großfamilie“ nur noch Seltenheit
Hat der Mensch sich einen Alltag komponiert
Der, eigene Freiheit mehr liebt als Familienzusammengehörigkeit
Als ob unsere Erdkugel sich geteilt
Hier die Armut, dort der grenzenlose
Reichtum
Hier, verschwenderischer Luxus verweilt
Dort sind Brot und Wasser ein Heiligtum
Manche Kinder haben pro Tag mehr Taschengeld
Als man braucht, zu stillen der Hungernden Not
Sie scheint ihr Gleichgewicht verloren zu
haben, unsere Welt
Wir sehen den Schmerz nicht mehr, wo es an
Wasser fehlt und Brot
Wir wollen nicht mehr sehen, begreifen
Nicht jeder Mensch kennt in seinem Leben das
Glück
Die Früchte der Erde, alle, unter einer
Sonne reifen
Menschen, kehrt zu den edlen Werten zurück
Kehrt zurück, dorthin, wo Menschlichkeit
thront
Wo das Herz die Not des anderen noch sieht
Wenn die Liebe nicht mehr unter uns wohnt
Der Sinn unseres Lebens bald dahin, in den
Abgrund zieht
Jeder von uns geboren, damit er sein Leben lebt
Keiner hat das Recht zu töten, zu foltern,
Hunger zuzulassen
Stoppt endlich Kriege, Hungersnot, Folter,
bevor unsere Erde bebt
Im Abgrund der Katastrophen gibt es weder
reiche noch arme Insassen…
©Elisabeth Anton, Speyer /
Hatzfeld
06.12.2019
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