Die Macht des Augenblicks, spüre sie
Die Nacht quält sich durch ihren letzten Atemzug
Der Zeiger der Uhr trägt sie davon, unsere Zeit
Zu glauben, es gibt morgen noch das Heute, Selbstbetrug
Niemand hält sie auf, unsere Vergänglichkeit
So still, so leise naht der Morgen
Die Nacht umarmt noch ihre Dunkelheit
Ob Glück dir geschenkt oder Sorgen
Lebe sie, umarme Zufriedenheit
Was Schicksal dir in deine Wiege gelegt
Das sind deine Wege Richtung Ziel
Mal Dornen, mal Rosenblätter dir in den Schoß gelegt
Mal mit, mal ohne Joker, dein ehrliches Spiel
Diese Stille der Nacht, sie atmet meinen Augenblick
Ich genieße, lass mir diese Wohltat nicht rauben
Wenn die Tränen getrocknet, schau ich zurück
Welch Kraft mir geschenkt, von der Liebe, dem Glauben
Wenn meine Lebenspfade auch Schmerz und Leid
Genieße ich manchmal, den Augenblick zu spüren
Die Stille, das Atmen der Seele, meiner Zeit
Auch mit Tränen, kann man Dank, Zufriedensein berühren
Wie wohltuend diese Stille am Morgen
Wie wohltuend, spürt man die Macht des Augenblicks…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
04.08.2019
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