Samstag, 22. Mai 2021

Jeder braucht seine Heimat


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Jeder braucht seine Heimat                               

 

Heimat, deine Jahrzehnte, diese Zeit

Welch Reichtum für Herz und Seele

Meine Welt. Die Diktatur ohne Freiheit

Die andere meiner zwei Welten. Erinnerung, ich wähle

 

Meine Kindheit, Jugendzeit, in Hatzfeld

Elternhaus, Nachbarn, Spenglgass

Kindergarten, Schulzeit, meiner Natur Wunderwelt

Welch Geborgenheit, zufriedene Jahre, ohne Hass

 

Meine Zeit in Hatzfeld, in meiner Heimat

Dieses Leben voller Fleiß und Natürlichkeit

Jeder froh und dankbar, wenn er reiche Ernte hat´

Welch Geschick, Handwerk, in diesem Land ohne Freiheit

 

Gerne erinnere ich mich zurück

An die Zeit der Saat, der Ernte, der Zufriedenheit

Als Kinder, eine Maispuppe zu haben, welch großes Glück

Wir lebten von und mit der Natur Reichtum, ihrer Schönheit

 

Der Hof, der Garten, welch Paradies pur

Schweine, Hühner, Tauben, Enten, Gänse, Hasen, Hund, Katze, Ziege

Alle suchten der Maiskörner, des Klees duftende Spur

Dort, dort stand, vor vielen Jahren, meine Wiege

 

Dort, dort wo blühende Akazienbaumkronen

Behütet, voller Ehrfurcht, vor dem Schweinestall

Heimat, unsere Erinnerungen mich bis heute belohnen

Heute, heute nach nur 40 Jahren, alles zu Fall

 

Ausgelöscht, diese Welt eines Deutschtums

Einst, voller Liebe, in Schweiß und Aufopferung

Geschuftet, erbaut diese Heimat. Diesen Reichtum

Löschte man einfach aus, wegen „Aussiedlung“

 

„Aussiedlung“, der einzige Weg in die Freiheit

Warum, warum will die Menschheit keine „Heimat“ mehr

Jeder Mensch braucht seine Wurzeln, seiner Heimat Geborgenheit

Was wird aus unserem Erdball, wenn ständig Heimatorte öd, stumm, leer…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 24.02.2014

 

 

 

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