Montag, 17. Oktober 2022

Mein Traum nach Freiheit nahm mir alles – Heimat, Elternhaus, mein Zuhause


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton 

 

Mein Traum nach Freiheit nahm mir alles – Heimat, Elternhaus, mein Zuhause

                                                                                                                                                                 

Der Morgen atmet Herbstzeit

Leuchtende Farbenpracht thront in den Baumkronen

Mein Heimweh erinnert mich an eine Zeit

Wo Geborgenheit und Dank Heimat belohnen

 

Mein Heimweh lässt meine Gedanken zuhause sein

Ich gehe durch die Gassen, Erinnerungen umarmen mich

Vor meinem Elternhaus, da stehe ich so traurig, allein

Zu erleben, wie alles so still und leise vergänglich

 

Nirgendwo mehr ein bekanntes Gesicht

Fremde dehnt sich überall aus

Die Geschichte ist der Menschen Tat, fragt nicht

Ob es schmerzt, weil verloren Heimat, mein Zuhaus´

 

Nachbarn, Freunde, Bekannte, es gibt sie nicht mehr

Ausgesiedelt oder sie ruhen auf dem Heimatfriedhof aus

Jedes Haus verändert. Blumengärten, Schweineställe, alles leer

Schmerz und Wehmut atmen in den Gassen, in jedem Haus

 

In keinem Haus mehr diese Wärme zu spüren

Diese nicht zu bezahlende Heimatgeborgenheit

Meine Erinnerungen, gelebte Heimatjahrzehnte berühren

Der Augenblick zeigt, mein Traum nach Freiheit raubte mir Heimat, mein Zuhaus´

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 13.10.2022

 

 

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