Foto:©Elisabeth Anton
Mein Traum nach Freiheit nahm mir alles – Heimat, Elternhaus, mein Zuhause
Der Morgen atmet Herbstzeit
Leuchtende Farbenpracht thront in den Baumkronen
Mein Heimweh erinnert mich an eine Zeit
Wo Geborgenheit und Dank Heimat belohnen
Mein Heimweh lässt meine Gedanken zuhause sein
Ich gehe durch die Gassen, Erinnerungen umarmen mich
Vor meinem Elternhaus, da stehe ich so traurig, allein
Zu erleben, wie alles so still und leise vergänglich
Nirgendwo mehr ein bekanntes Gesicht
Fremde dehnt sich überall aus
Die Geschichte ist der Menschen Tat, fragt nicht
Ob es schmerzt, weil verloren Heimat, mein Zuhaus´
Nachbarn, Freunde, Bekannte, es gibt sie nicht mehr
Ausgesiedelt oder sie ruhen auf dem Heimatfriedhof aus
Jedes Haus verändert. Blumengärten, Schweineställe, alles leer
Schmerz und Wehmut atmen in den Gassen, in jedem Haus
In keinem Haus mehr diese Wärme zu spüren
Diese nicht zu bezahlende Heimatgeborgenheit
Meine Erinnerungen, gelebte Heimatjahrzehnte berühren
Der Augenblick zeigt, mein Traum nach Freiheit raubte mir Heimat, mein Zuhaus´
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
13.10.2022
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