Sonntag, 16. April 2023

Was ist aus dieser Welt, dieser Erde nur geworden


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Was ist aus dieser Welt, dieser Erde nur geworden                   

 

So viele Kinder hungern auf dieser Welt

So viele Menschen sind so ganz allein

Wohlstand, das hast du dir nicht vorgestellt

Dass du, einst Quelle von Gefühlsvernichtung wirst sein

 

Die Menschen haben deinen Thron erbaut

Und jetzt haben sie vergessen, woher sie kamen

Manchmal meinen Augen nicht getraut

Wozu Menschen fähig, die Natur so skrupellos zu entrahmen

 

Sahne abgeschöpft, ausgebeutet unsere Natur

Kaum einer schaut noch wahrhaftig hin

Unsere Erde, längst gezeichnet von einer Verwüstungsspur

Die Menschen nur noch in Eile, übergehen der wahren Werte Sinn

 

Der Bildschirm voller Grauen, Hunger, Leid, Elend

Täglich gezeigte Bilder, die Ärmsten der Hilfslosesten vergisst man schnell

Was ist das nur ein eiskalter Seelentrend

Ob die Nacht dunkel, ob der Tag hell

 

Menschen lassen Menschen leiden

Ich bin erschüttert von dieser krüpplig gewordenen Seelenwelt

Statt Kriege und Naturvernichten zu vermeiden

Wird noch statistisch festgehalten, wer, wo, Waffen bestellt

 

Ich habe es selbst miterlebt, erfahren

Wie manche Menschen längst vergessen, was mal war

Sie sind so tückisch schleichend, des Wohlstands Gefahren

Nur die erhabenen Herzen kommen damit klar

 

Ein edler Mensch, wenn gütig sein Herz

Er vergisst nie, wo einst Heimat und Zuhaus´

Es scheint so viel Elend zu geben, so viel Schmerz

Jeden Tag flimmert der Bildschirm, Kinder hungern, haben kein Zuhaus´

 

Wenn ich so vergleiche, diese Welten

Meine Heimat, abgeschirmt vom Weltgeschehen, durch Diktatur

Und hier dieser Wohlstand, ich lass ihn gelten

Mir fehlt nur der Menschheit Liebe für Mensch und Natur

 

Ich, als kleine Ameise, in dieser großen Welt, so ohne Macht

Ich kann weder Hunger, Krieg verhindern noch Leid

IHR Mächtigen dieser Welt, woran IHR wohl gedacht

Bei Waffenlieferungen. Ist das EURES Lebens ganze Weisheit

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                    18.09.2012

 

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