Foto:©Elisabeth Anton
Was ist aus dieser Welt, dieser Erde nur geworden
So viele Kinder hungern auf dieser Welt
So viele Menschen sind so ganz allein
Wohlstand, das hast du dir nicht vorgestellt
Dass du, einst Quelle von Gefühlsvernichtung wirst sein
Die Menschen haben deinen Thron erbaut
Und jetzt haben sie vergessen, woher sie kamen
Manchmal meinen Augen nicht getraut
Wozu Menschen fähig, die Natur so skrupellos zu entrahmen
Sahne abgeschöpft, ausgebeutet unsere Natur
Kaum einer schaut noch wahrhaftig hin
Unsere Erde, längst gezeichnet von einer Verwüstungsspur
Die Menschen nur noch in Eile, übergehen der wahren Werte Sinn
Der Bildschirm voller Grauen, Hunger, Leid, Elend
Täglich gezeigte Bilder, die Ärmsten der Hilfslosesten vergisst man schnell
Was ist das nur ein eiskalter Seelentrend
Ob die Nacht dunkel, ob der Tag hell
Menschen lassen Menschen leiden
Ich bin erschüttert von dieser krüpplig gewordenen Seelenwelt
Statt Kriege und Naturvernichten zu vermeiden
Wird noch statistisch festgehalten, wer, wo, Waffen bestellt
Ich habe es selbst miterlebt, erfahren
Wie manche Menschen längst vergessen, was mal war
Sie sind so tückisch schleichend, des Wohlstands Gefahren
Nur die erhabenen Herzen kommen damit klar
Ein edler Mensch, wenn gütig sein Herz
Er vergisst nie, wo einst Heimat und Zuhaus´
Es scheint so viel Elend zu geben, so viel Schmerz
Jeden Tag flimmert der Bildschirm, Kinder hungern, haben kein Zuhaus´
Wenn ich so vergleiche, diese Welten
Meine Heimat, abgeschirmt vom Weltgeschehen, durch Diktatur
Und hier dieser Wohlstand, ich lass ihn gelten
Mir fehlt nur der Menschheit Liebe für Mensch und Natur
Ich, als kleine Ameise, in dieser großen Welt, so ohne Macht
Ich kann weder Hunger, Krieg verhindern noch Leid
IHR Mächtigen dieser Welt, woran IHR wohl gedacht
Bei Waffenlieferungen. Ist das EURES Lebens ganze Weisheit
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
18.09.2012
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