Foto:©Elisabeth Anton
Hoffe und lebe
Manchmal bin ich müde, von Schicksal und Leben
Müde, vom ewigen Laufen im Alltagsrad
Pflichten, Sorgen, Schmerz mir gegeben
Irgendwann man kaum noch Kraft hat
Dann, dann ist Kämpfen angesagt
Kämpfen, dass Hoffnung wieder da
Vergebens, wenn ich nach „Warum?“ gefragt
Schicksale sind immer spürbar nah
Ich frage mich nicht mehr
Warum es ist, wie es war, wie es ist
Ich bin dankbar, dass mein Glas noch halb voll, nicht halb leer
Dankbar für all die Jahrzehnte meiner Lebensfrist
Mal Wolken, mal Feuer, mal Sonne, mal Stolperstein
Mal Donnergroll, mal wohltuendes Glück
Leben ist Einzigartigkeit, auch wenn du mit allen Sorgen allein
Lebe Hoffnung! Sie trägt dich weiter, zeigt dir, dass es nie und für nichts ein Zurück
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
15.07.2023
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen