Foto:©Elisabeth Anton
Welch unheilbarer, ewiger Schmerz
Die Liebe eines Kindes, sie bleibt
Sie ist geblieben, wie sie war
Sie ließ ihr Herz nicht verbiegen
Ihre Herzensgüte so ehrlich, so wahr
Ihr geht es um Liebe, nicht „zu siegen“
Radegunde ist unsere Freude, unser Glück
Sie allein ist bei mir, versteht Papas Krankheit nicht
Sie schenkt ihm Freude, weicht vor nichts zurück
Sie allein gibt mir Halt, Kraft und Licht
Sie gibt mir Stärke, wenn ich traurig, allein
Sie strahlt mir entgegen, schaut nachdenklich ihrem Papa hinterher
Wenn er durch die Wohnung irrt, so weit entfernt von unserem Sein
Selbst dann schenkt sie ihm Liebe, Freude, auch wenn sein Blick fern und leer
Radegunde ist uns geblieben, nur sie
Nur sie hat, mit ihrem Charakter, ihrem Herzen, uns nie belogen
Ihre ehrliche Seele ist für uns wie Glückssymphonie
Sie allein hat uns, nie, mit ihren Gefühlen betrogen
Es tut so weh, diesen Augenblick zu erleben
Wenn sie freudestrahlend vor ihrem Papa steht
Er, sie nicht mehr umarmt, nicht mehr weiß, ihr die Hand zum Gruß zu geben
Das ist mein stiller Schmerz, wenn sie ihm Glück schenkt, er leise sagt: „Es geht…“
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
17.07.2009
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