Foto:©Elisabeth Anton
Lebe den Augenblick, eh es dunkle Nacht
Die Blätter krallen sich fest an ihren Zweigen
Die Meisen hüpfen von hier nach da
Sie genießen den Herbstwind, seinen Blätterreigen
Vergänglichkeit, wie bist du so nah
Manche Blätter schon golden gefärbt
Die anderen noch in saftigem Grün, voller Glanz
Jede Jahreszeit ihre Wunder vererbt
Jede Zeit ihre Mode, ihre Geschichte, ihren Tanz
Wer noch immer nicht sieht, zur Herbstzeit
Wie schnell ein Jahr zu Ende geht
Der vergeudet viel zu viel von seiner Zeit
Und irgendwann bereut er, weil so schnell vor eigenem Herbst er steht
Mensch, schau hin, lebe den Augenblick
Schenke deinen Tagen Wege, Glück, Sinn und Geborgenheit
Denk jeden Tag daran, es kommt keiner zurück
Wir haben alle, alle, nur eine einzige Zeit
Im Farbenzauber der Herbstblätterpracht
Erlebst du sie, deine Vergänglichkeit
Mensch, lebe den Augenblick, eh es dunkle Nacht
Lebe sie, du hast nur eine, nur eine einzige Zeit
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
03.10.2024