Donnerstag, 31. Oktober 2024

Welken und Vergehen, welch ewige Macht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Welken und Vergehen, welch ewige Macht               

 

Nebelschleier hüllen die Baumkronen ein

Den Wald sehe ich nicht mehr

Auf der Gartenbank eine Amsel, so mutterseelenallein

Alles verblüht, verwelkt, was einst wundervolles Blütenmeer

 

Der Herbst hat seine Macht gezeigt

Im Garten malt er seine schönsten Gemälde, voller Farbenpracht

Irgendwann, auch die letzte Hoffnung sich neigt

Der Winter kommt, bald, mit eisiger Nacht

 

Der Garten sich nach Ruhe sehnt

Welken und Vergehen, welch ewige Macht

Der Spaten noch am Gartenzaun lehnt

Die letzten Dahlien zeigen ihre Pracht

 

Chrysanthemen, welch besondere Schönheit

Welch Wunder unserer Natur

So reich und edel, diese Herbstzeit

Alles geht seinen Weg, alles kennt seine Spur

 

Im steten Schritt der Vergänglichkeit

Werden die schönsten Farben verschwinden

Wo Leben atmet, da atmet Vergänglichkeit

So still und leise sich Farbenmagie und Welken verbinden

 

In dieser herbstlichen Farbenpracht

Schreibt der Herbst uns, was „Vergänglichkeit“

Leere Baumkronen, kahl geworden über Nacht

Alle Schönheit bald dahin. Es bleiben Erinnerungen, an Wunder der Herbstzeit

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 20.10.2024

 

 

 

 

 

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