Foto:©Elisabeth
Anton
Welken und Vergehen, welch ewige Macht
Nebelschleier hüllen die Baumkronen ein
Den Wald sehe ich nicht mehr
Auf der Gartenbank eine Amsel, so mutterseelenallein
Alles verblüht, verwelkt, was einst wundervolles Blütenmeer
Der Herbst hat seine Macht gezeigt
Im Garten malt er seine schönsten Gemälde, voller Farbenpracht
Irgendwann, auch die letzte Hoffnung sich neigt
Der Winter kommt, bald, mit eisiger Nacht
Der Garten sich nach Ruhe sehnt
Welken und Vergehen, welch ewige Macht
Der Spaten noch am Gartenzaun lehnt
Die letzten Dahlien zeigen ihre Pracht
Chrysanthemen, welch besondere Schönheit
Welch Wunder unserer Natur
So reich und edel, diese Herbstzeit
Alles geht seinen Weg, alles kennt seine Spur
Im steten Schritt der Vergänglichkeit
Werden die schönsten Farben verschwinden
Wo Leben atmet, da atmet Vergänglichkeit
So still und leise sich Farbenmagie und Welken verbinden
In dieser herbstlichen Farbenpracht
Schreibt der Herbst uns, was „Vergänglichkeit“
Leere Baumkronen, kahl geworden über Nacht
Alle Schönheit bald dahin. Es bleiben Erinnerungen, an Wunder der Herbstzeit
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
20.10.2024
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