Foto:©Elisabeth
Anton
Wem das in die Wiege gelegt
Wenn die Menschen nicht mehr sehen
Wie wenig man braucht zum Glück
Wenn alle nur noch blind durch die Zeit gehen
Ohne daran zu denken, dass wir kein Zurück
Dann scheinen die Werte unseres Seins längst vergessen
Man will, man kann nicht mehr mit „Wenig“ zufrieden sein
Wenn, das Leid der Erde nicht mehr zu messen
Trifft diese Schuld „den Menschen“ allein
Wenn wir nicht bald teilen, aufwachen, geben
Sparen, mit unserer Erde Ressourcen, die begrenzt
Sorgen wir dafür, dass bald alles Leben
Verschwindet, keiner mehr die Schulbank schwänzt
Die Kinder lernen es nicht mehr
Wie gesund Nüsse sind, dass ein Apfel nicht nur wunderschön
Sie sehen kaum noch die Lämmchen auf der Wiese, nicht, das Sternenmeer
Fast alle, gebeugt, fixiert zu ihrem Smartphon, blind durch die Natur gehn´
Wir lernen unsere Kinder nicht mehr
Welches der unschätzbare Wert einer streichelnden Hand
Dass ohne Liebe, der Sinn des Lebens nur leer
Dass er bald nicht mehr glitzert, der Meeressand
Man erklärt den Kindern nicht mehr den Unterschied
Warum unsere Ahnen mit betenden Händen zum Himmelszelt
Warum Herzensgüte vor Leid und Sorge nie flieht
Dass Beten die Ehrfurcht vor Erde, Natur, den Wundern unserer Welt
Glaube, das ist die Würde, die Ehrfurcht vor Leben und Natur
Das ist der Dank an diese unsichtbare Macht
Die uns ihre Wunder schenkt, des Lebens reiche Spur
Wer wohl, heute noch, an all diese Dinge gedacht
Durch die, ein Glück in Vollkommenheit möglich
Durch die, Menschen fähig, Zufriedenheit zu leben
So viele gehen blind durch ihren Alltag, tag, täglich
Ohne zu sehen, wodurch uns Zufriedenheit gegeben
Es sind die einfachen Dinge im Leben
Die das Herz spürt, wenn das Auge sie sieht
Uns sind die Wunder von Leben, Erde und Himmel gegeben
Und kaum einer dieses Glück noch sieht
Man kann mit so wenig dankbar, zufrieden und glücklich sein
Wenn man das mitbekommen, im Elternhaus
Wenn man dir das in die Wiege gelegt
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
15.11.2019
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