„Veilchenblau“, des Veilchens eigenes Farbenreich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

 

„Veilchenblau“, des Veilchens eigenes Farbenreich                

 

Hast du schon mal nachgedacht

Warum „Veilchenblau“ eine Königin der Farben

Behutsam das Veilchen darüber wacht

Es bleibt sich treu, ob mit, ob ohne Narben

 

Es ist ein wundervolles, eigenartiges Blau

Das weder ein Himmelblau noch mit Türkis sich vereint

Hast du mal Zeit, dann schau

Was „Veilchenblau“, ob Abendrot, ob die Sonne scheint

 

„Veilchenblau“, das ist nur die Farbe des Veilchens

Keine Blaunuancen kommen ihm gleich

„Veilchenblau“, so ist nur das Veilchen

Wenn es mit seinem Duft verkündet, dass dies sein Farbenreich

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  17.03.2019

 

 

 

 

Nachrichten, heute! „Bei Bedarf auch wieder Wehrpflicht!“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

 

Nachrichten, heute! „Bei Bedarf auch wieder Wehrpflicht!“    

 

Mir bricht das Herz

Heute, beim Hören dieser Nachrichten

Erinnerungen erzeugen in mir spürbaren Schmerz

Denke ich zurück, was der 2. WK so alles konnte töten, vernichten

 

Ich denke an all die gefallenen unschuldigen Soldaten

Ganze Jahrgänge ausgelöscht, in diesem Krieg ohne Sinn

Warum, warum schon wieder mehr, mehr Soldaten

All die Kriege rafften doch schon Millionen unschuldiger Menschenleben dahin

 

Wieder wird am Schreibtisch organisiert

„Wenn nicht genug Freiwillige, dann Einführen der Wehrpflicht.“

Ein Verteidigungsminister hat gesprochen. Alles organisiert

Von der Macht. Nur IHRE Söhne, IHRE Kinder, sie sehen diese Kriegsfronten nicht

 

Wir brauchen keine zusätzlichen Soldaten, keinerlei Waffen

Wir brauchen Frieden und Freiheit, Frieden für alle Menschen dieser Erde

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   24.05.2025

Lebe Schatten und Licht, sie gehören zum Leben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

 

Lebe Schatten und Licht, sie gehören zum Leben                

 

Manchmal ist das Schicksal knüppelhart

Es fordert deine letzte Kraft, jede Hoffnung

Dann, dann wieder das Glück am Start

Jeder Tag hat für dich eine neue Erinnerung

 

Mal traurig, mal glücklich, zufrieden und dankbar

Mal hilflos, mal stark, mal grenzenlose Hoffnung

So vergehen die Tage, Jahr um Jahr

Und irgendwann bist du reich, weil wertvoll jede Erinnerung

 

Mal Glück, mal Trauer, mal Sonne, mal Nacht

Mal Schneeflocken, mal Sternenlicht

Mal mit Meereswellenrauschen, mal mit Donnergroll bedacht

Wie schwer auch die Stunde, aufgeben darfst du nicht

 

Im steten Wandern unserer Zeit

Müssen wir stark und gelassen bleiben

Nie vergessen, wie mächtig die Vergänglichkeit

Dass unser Leben nur einmaliges Jahreszeitentreiben

 

Die Jahreszeiten unseres Lebens

Sie sind mal Grau in Grau, mal voller Farbenpracht

Vergiss nie: Hoffen und Glauben sind nie vergebens

Lebe jeden Augenblick, sie kommt so schnell, deines Lebens letzte Nacht

 

Lebe den Augenblick, wie die Stunde ihn schlägt

Genieße, auch wenn Tränen dir das Licht rauben

Für jeden von uns auch die Stunde des Glückes schlägt

Lebe deine Zeit, sei frei wie die Feldtauben

 

Genieße Schatten und Licht

Die Finsternis und das Gold von Sonne und Sternenwelt

Aufgeben, daran denken sollst du nicht

Lebe den Augenblick, ob dir Tränen oder Sternengold „bestellt“

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  14.05.2025