Foto:©Elisabeth Anton
Heimatherbst, Magie und Vergänglichkeit
Wie schnell sie wandern, War, Sein und Werde
Heimatjahrzehnte, welch schöne Erinnerung
Wenn der Herbstwind die Gardinen zum Fenster hinausgetrieben
Herbst in der Heimat, welch farbenbunte Hoffnung
Auch wenn am Ende nur die Bilder der Vergänglichkeit geblieben
Oktoberwind, wie oft trieb er die welken Blätter bis auf den Küchentisch
Riesige Blätterhaufen standen wie kleine Berge im Garten
In der Kaul tummelten sich Frosch und Fisch
Was konnten wir so geduldig warten
Warten, bis das letzte Blatt vom Baum vertrieben
Nun standen sie da, die kahlen, stummen Baumkronen
Heimatherbst, man konnte sie nur lieben
Diese Jahreszeit, wo überall nur Farbenmagie und Vergänglichkeit thronen
Überall auf der Erde Teppiche aus bunter Blätterpracht
Oben, im leisen Herbstwind, die leeren Baumkronen
Leise sein Rauschen zu hören, Oktoberwind bei Nacht
Und im kleinen Nest die Vögel sich mit Kuscheln belohnen
Heimatoktober, wenn Blätter sich in Farbenpracht kleiden
Oktoberwind hilft den Weiden, das Wasser der Kaul zu küssen
Diese Zeit, sie trägt Erinnerungen voller Freude, Glück, Trauer und Leiden
Wenn ich daran denke, wie schmerzvoll, für „Freiheit“ „Heimat“ aufopfern müssen
Über den letzten Gräsern weht der heimatliche Oktoberwind
Die Saat ruht längst in reicher Heimaterde
Heimatjahrzehnte, welch Seelenreichtum sie sind
Ich denke daran, wie schnell sie wandern, WAR, SEIN und WERDE
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
11.10.2025

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