Foto:Elisabeth Anton
Licht und Schatten, uns allen gegeben
Hat das Glück mich mal vergessen
Fragte ich mich oft, im Laufe der Zeit
Warum manches Leid, manches Glück? Man kann nichts messen
Man spürt sie nur, ob Schmerz, ob Glückseligkeit
So viele Schicksalsschläge, so viele traurige Stunden
Warum mir geschenkt, warum nicht nur Glück und Fröhlichkeit
Unzählbar meiner Schicksale Wunden
Und immer rollte sie weiter, meine Zeit
Oft die Frage nach dem schweigenden Glück
Ob aus Versehen mich gemieden, ob es bei mir nicht sein gewollt
Und immer wieder ging es weiter, niemals zurück
Immer wieder gesehen, wie meine Zeit erbarmungslos davonrollt
Was immer auch im Alltag zu tragen
Ob wunderbares Glück, ob tiefstes Leid
Bis heute sie geblieben, meine Fragen
Und auch die Erfahrung, alles geschieht zu seiner Zeit
Mal Glück, mal Tränen, mal Freude, mal Leid
Mal Sonnenschein, mal Donnergroll, mal finstere Nacht
So ist das Leben, verschieden seiner Jahre Glück und Traurigkeit
Jeder von uns mal mit Licht, mal mit Schatten bedacht
Was immer dir geboten vom Leben
Stell dir Fragen, glaube an die Hoffnung
Jedem von uns sind Licht und Schatten gegeben
Und alles, restlos alles, wird irgendwann zur Erinnerung
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
27.02.2025