Donnerstag, 20. November 2025

Heimat, auch DU gehörst der Vergänglichkeit, irgendwann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

 

Heimat, auch DU gehörst der Vergänglichkeit, irgendwann     

  

Sie sind ausgewandert, ausgesiedelt, wegen Freiheit

Alles aufgegeben, alles, wegen Freiheit

Alles verloren, alles, wegen Freiheit

Alles hinnehmen müssen, alles, wegen Diktatur

 

Sie sind in die Welt gezogen, wegen Freiheit

Sie haben alles aufgeben müssen, wegen Freiheit

Sie haben sich aufopfern müssen, wegen Freiheit

Alles erdulden müssen, wegen Diktatur

 

Sie haben alles verloren, wegen Freiheitstraum

Sie haben alles verlassen müssen, wegen Freiheitstraum

Sie haben, über Generationen, alles aufgegeben, wegen Freiheitstraum

Sie haben nichts vergessen, nichts, aus den Jahrzehnten dieser Diktatur

 

Heimat, auch DU gehörst der Vergänglichkeit, irgendwann

Bis all die Erinnerungen, der letzte Hatzfelder

Dem Großen Amen seine Hände reicht

Wenn man ihn zu Grabe getragen, irgendwo auf dieser Welt

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   22.02.2025


 

 

 

Mittwoch, 19. November 2025

Ehrfurcht und Dankbarkeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

 

Ehrfurcht und Dankbarkeit                                               

  

Ich sehe das Himmelblau wieder

Ohne mein „Augenglas“

Keine Brille mehr. Bald blüht der Flieder

Sehstärke in Vollendung, ohne „Augenglas“

 

Welch Glück ich erlebt, welch Dankbarkeit

Endlich klar zu sehen

Ich danke dem Himmel, ich lebe Zufriedenheit

Welch Glück, ich darf sehend, ohne Brille, durch meine Zeit gehen

 

Nie mehr die Angst, irgendwann zu erblinden

Nie mehr schlaflose Nächte, nie mehr beängstigende Hilflosigkeit

Mensch, schau zum Leben. Ich versuche Dank und Ehrfurcht zu verbinden

So viele Wunder auf unseren Wegen. Mensch, lebe Demut und Dankbarkeit

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   27.02.2025

 

 

Dienstag, 18. November 2025

Heimat, irgendwann alles dahin, wenn Vergessen der Vergänglichkeit die Hand reicht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

 

Heimat, irgendwann alles dahin,         

wenn Vergessen der Vergänglichkeit die Hand reicht        

  

Das alte Gartentor, aus Holz

Es zittert einsam im Februarwind

Einst, der Besitzer ganzer Stolz

Heute, heute, Heimatjahre nur noch Erinnerung sind

 

Das Haus geneigt, seine Mauern bald zerstört

Ein Fensterrahmen hängt noch am Giebel, im eisigen Wind

Einst, hinter festen Mauern, Kinderlieder man gehört

Heute, alles, Haus, Ställe, Schuppen, nur noch Ruinen sind

 

Ein Haus, einst Daheim. Weiße Gardinen an den Fensterscheiben, so wunderschön

Dort, dort in der Heimat, am Stadtrand

Seine Besitzer verstorben. Jahrzehnte vergehn´

In aller Stille reicht Vergessen der Vergänglichkeit die Hand

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  22.02.2025

 

 

 

Heimat, auch DU gehörst der Vergänglichkeit, irgendwann

                  Foto:©Elisabeth Anton     Heimat, auch DU gehörst der Vergänglichkeit, irgendwann          Sie sind ausgewandert, ausg...