Dienstag, 31. Juli 2018
Heimat, mein Edelstein voller Blütenmagie...
Heimat, mein Edelstein voller Blütenmagie…
Die Dunkelheit dahin, der Tag zeigt Macht
Neue Hoffnung schwebt am Horizont
Heimat, eben an dich gedacht
An unsere Erinnerung, die ewig bei mir wohnt
Ich schließe die Augen, sehe den Garten
Blütenmeer streut Duft und Schönheit
Gänse, Enten - vergnügt Richtung Kaul starten
Meine Heimat, ich danke dir für diese Zeit
Meine Kindheit, Schulzeit, Jugend, Hochzeit
Wertvolle Jahre, Stunden wie Märchenland
Daheim in Hatzfeld - welch heimatliche Geborgenheit
Nachbarn grüßten sich, reichten sich die Hand
Heimat, „unsere Welt“, meine Jahrzehnte daheim
Geprägt von den Werten edlen Seins, Heimatliebe im Sonnenlicht
Mein Hatzfeld, so schön wie damals, wird es nie mehr sein
Heimat, mein Edelstein voller Blütenmagie, meiner Seele schönstes Gedicht
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
14.05.2017
Liebesbriefe...
Liebesbriefe…
Sie steht hoch über den Klippen, im fremden Land
Schaut weit übers tosende Meer hinaus
Ein paar Liebesbriefe, in ihrer zitternden Hand
Sie denkt an ihr Leben, Heimat, Elternhaus
Tränen rollen über ihr Gesicht
Sie weiß nicht, wie soll es weitergehen
Aufgeben, aufgeben will sie nicht
Nur Kraft und Hoffnung, nirgendwo zu sehen
Ob es dann wohl beendet, ihr Leid
Wenn sie die Liebesbriefe in den Fluten ertränkt
Wie schön sie mal war, ihrer Jahre glückliche Zeit
Wie schnell der Himmel die dunklen Wolken lenkt
Noch lange steht sie schweigend da
Ihre Tränen fallen wortlos ins Meer
Durch diese Briefe, blieb er ihr noch nah
Doch ihre Hand, ihre Hand ist plötzlich leer…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
30.07.2018
Die Liebe, welch unsichtbare Fäden...
Die Liebe, welch unsichtbare Fäden…
Wo unsichtbare Gefühlsfäden sich spinnen
Von Herz zu Herz
Von Seele zu Seele
Von Geist zu Geist
Wo Sehnsucht ohne Worte sprechen kann
Von Herz zu Herz
Von Seele zu Seele
Von Geist zu Geist
Wo unzählbare Gedanken nur eine Richtung kennen
Von Herz zu Herz
Von Seele zu Seele
Von Geist zu Geist
Da, da musst du nicht fragen
Wo die Liebe wohnt…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
27.08.2017
Suche immer das Licht...
Suche immer das Licht…
Wie schwer auch die Wege des Lebens
Du musst immer das Licht suchen
Hoffnung und Zuversicht sind nie vergebens
Auch du kannst Freude für deine Seele buchen
Dann, wenn du fähig, für dich
Zufriedenheit zu leben, auch im größten Leid
Wenn dir selbstverständlich, dass Leben endlich
Und du sie bewusst leben willst, deine Zeit
Wenn du es schaffst, sie zu verbinden
Deiner Schicksale Tränen mit dem Licht
Wirst du immer einen Augenblick finden
Der dir zeigt: Aufgeben lohnt sich nicht
Ich ging immer weiter - auch mit dem größten Stein
Habe die Welt der Hilflosen umarmt, verstanden, gelebt
Ihnen, immer wieder gezeigt, dass auch unser Leben
Lebenswert und reich, solange die Liebe noch leise bebt…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
28.07.2018
Wir sind alle gleich...
Wir sind alle gleich…
So kurz ist unser Sein
Rasend schnell diese Zeit dahin
Was sind wir so winzig klein
Tragen wir auch Größe im Herzen, Sinn
Welch winzige Schatten sind wir
In diesem großen Saal der Ewigkeit
Voller Wunder, unserer Jahre Blütenrevier
Wir müssen sie nur sinnvoll leben, unsere Zeit
Wir sind der leise Schritt der Vergänglichkeit
Ob wir glücklich oder traurig sind
Sie vergeht im steten Rhythmus, unsere Zeit
Keiner wird fragen, ob wir alt, müde oder glücklich sind
So schnell eilen unsere Jahre davon
Zu viel Schmerz, zu viel Leid auf unserer Welt
Begreift endlich, dass wir alle gleich – ob Bettler, ob Baron
Wir sind alle nur ein buntes Blatt, das irgendwann welk vom Baume fällt…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
03.10.2017
Vergänglichkeit - nur sie ist ewig
Vergänglichkeit - nur sie ist ewig
Müde hängt der stumme Nachtwind
In den Baumkronen der Morgendämmerung
Wie kristallin die Regentropfen, wie still sie sind
Vielversprechend der Sonnenaufgang, die Hoffnung
Leise quält sie sich davon, die Nacht
Nimmt, all ihre Geheimnisse mit
Der Tag freut sich. Leise und sacht
Kommt er daher. Entschlossen sein Schritt
Was immer du geliebt im Leben
Wie immer du sie verbracht, deine Stunden
Nur Vergänglichkeit wird es ewig geben
Ob sie Glück oder Leid streut, Freude oder Wunden
Was im Leben für alle Zeiten bleibt
Wie immer du sie gelebt - Glück, Hoffnung, Leid
Was immer Richtung Ewigkeit treibt
Von allem was die Erde trägt – die Vergänglichkeit…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
19.08.2017
Küssen, streicheln, trösten...
Küssen, streicheln, trösten…
Gewitterwolken
Küssen im Sommerwind
Die einsamen Bergspitzen
Blitze
Streicheln im Glanze ihres Leuchtens
Den rauschenden Wald
Quellenplätschern
Tröstet sie
Die einsame Vergänglichkeit…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
15.02.2018
Die Welt, ein Narrenhaus...
Die Welt, ein Narrenhaus…
Die Welt ist fast ein Narrenhaus
Ein Chaos - die Folgen der Unachtsamkeit
Irgendwann sind alle Vorräte aus
Das hat sie ignoriert, die Menschheit
Wir beuten unsere Erde aus. Längst verloren
Achtung und Ehrfurcht vor Mensch, Himmel, Natur
Kaum einer denkt daran, warum wir einst geboren
Wir dürfen sie nicht zerstören, des Lebens Spur
Wir haben vergessen, schon lange
Was wir Leben, Himmel, Erde und Natur schuldig sind
Schau ich der Wirklichkeit zu, wird mir bange
Wie herzlos die Mächtigen - ob Greis gegenüber, ob Kind
Überall Kriegsherde, die Hungernden, die unschuldigen Toten
Weltweit zeigt die Natur, was man ihr schon angetan
Keiner will sie mehr komponieren - der Würde, der Ehrfurcht Noten
Kaum einer denkt daran: Jedes Leben fängt nur einmal an…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
01.09.2017
So schön ist sie, unsere Welt...
So schön ist sie, unsere Welt…
So schön ist sie, unsere Welt
Überall diese Wunder der Natur
Es liegt nur an uns, welcher Weg wirklich zählt
Ob wir sie leben oder übersehen, des Herzens edle Spur
Nur Herzensgüte, die Liebe, nur sie können siegen
Ohne Liebe, wird unsere Welt untergehen
Natur, Himmel und Erde können wir nicht verbiegen
Weil wir geboren, diese Welt, das Leben zu achten, zu leben, zu sehen…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
01.09.2017
Das Echo bestimmst auch du...
Das Echo bestimmst auch du…
Das Leben schreibt es immer
Das Theaterstück deiner Jahre
Du weißt nie, ob Betteln dein Alltag, Glanz, Glimmer
Du weißt nur, dass dein Weg „von Geburt bis zur Bahre“
Wer immer auch diese Feder führt
Die Tage deiner Jahre beschreibt´
Keiner nur vom Glück, nur vom Pech berührt
Jeder auch verantwortlich, was am Ende bleibt
Das Buch deines Lebens längst geschrieben
Hallt dein erstes Lächeln in die Welt
Was immer auch unter dem Strich geblieben
Du kannst bestimmen - ob mit, ob ohne Echo dein Rufen du gewählt…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
18.09.2017
Montag, 30. Juli 2018
Wenn keiner mehr deinen Traum behütet
Wenn keiner mehr deinen Traum behütet…
Wenn keiner mehr deine Träume bewacht
Behütet, was tief verbindet
Dann bleibt sie einsam, deine Nacht
Wenn der Wind den Traum nicht mehr findet
Wenn keiner mehr ihn behütet, deinen Traum
Wenn keiner mehr sagt: „Ich hab Dich lieb!“
Such deiner Seele neue Wege, neuen Raum
Damit deine Augenblicke nicht einsam und trüb…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
28.07.2018
Es ist immer der Mensch...
Es ist immer der Mensch…
Die Tränen geweint auf dieser Welt
Nicht mehr zu zählen
Die Kriegstoten, Verhungerten, Ermordeten dieser Welt
Nicht mehr zu zählen
Grauen und Leid, über Jahrhunderte, auf unserer Welt
Nicht zu wiegen, nicht zu messen, nicht zu zählen
Menschheit des 21. Jahrhunderts
Willst du das nicht endlich stoppen
Wozu kein Tier fähig
Nur Menschen den Menschen antun…???
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
22.07.2018
Ich sag "Danke!" - aus Ehrfurcht vor dem Leben
Ich sag „Danke!“ - aus Ehrfurcht vor dem Leben
Was steht mir noch zu
Wenn es Herbst in meinem Leben
Bleibt die Tür der Farbenpracht offen oder zu
Werden Glück oder Leid mir gegeben
Was immer auch mein Stern entscheidet
Bin dankbar, dass ich edles Glück erfahren
Ob der Himmel mich noch sieht oder meidet
Aus Ehrfurcht danke ich, für das leise Glück in all meinen Jahren…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
27.07.2018
Wie der Würfel des Lebens für mich entschieden...
Wie der Würfel des Lebens für mich entschieden…
Viele Tränen vom Schicksal mir gestreut
Kummer, Leid und Sorgen – jeder Pflasterstein
Nichts, nichts habe ich jemals bereut
Nur erlebt: Auch im Leid kann man stark sein
In tiefster Dunkelheit allein geweint
Nirgendwo Hoffnung, die Sonne noch zu sehen
Auch im größten Schmerz, sie hat mich nicht verneint
Schickte ihre Strahlen, um Richtung Licht zu gehen
Mal oben, mal unten, Freude, Lachen, Trauer, Tränen
Über Fels, Stein, Sand und Moos, meine Wege mich geführt
Und immer durfte ich meine Gefühle erwähnen
Die mich wie Wolken trugen, wenn das Leben berührt
Ich habe vor Freude geweint, und in der Traurigkeit
Das Feuer der Liebe gespürt. Auch Eiseskälte umarmte mich
Vielfalt des Lebens krönte die Stunden meiner Zeit
Ich lebte, lebe Hoffnung. Augenblick bleibt vergänglich
Schwer beladen, mit harten Schicksalsschlägen
Ging ich allein durch die Straßen, hielt mich fest an meinem Traum
Ich war schon immer dankbar. Dankbar, weil fähig abzuwägen
Dass Tränen, Glück, Freud´ und Schmerz ihn füllen, den Lebensraum
Es war oft nicht leicht, doch ich wollte weitergehen
Stehen bleiben - nur ein Weg ohne Hoffnung, ohne Ziel
Heute kann ich dankbar vor meinen Schicksalen stehen
Seit ein Würfel entschieden: Sieger und Verlierer - in jedem Spiel
Selbst im Leid der Tränen, mir fast alles genommen
Gelacht, getanzt. Im Glück, fast alles verloren
Dennoch, den Reichtum der Liebe Jahreszeiten bekommen
Ich weiß, warum man weint und lacht, warum wir geboren
Die Welt der Gefühle lag mir zu Füßen, wenn´s oft auch schwer
Glück und Leid gelebt, Traurigkeit gespürt und den Seelenfrieden
Ich berührte Rosen, Dornen, den Sturm, die leisen Wellen am Meer
Ich lebte und lebe, wie der Würfel des Lebens für mich entschieden…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
16.02.2006
Sonntag, 29. Juli 2018
Gitterstäbe...
Gitterstäbe…
Wenn ein goldener Käfig deine Welt
Blickst du dennoch durch Gitterstäbe raus
Wenn dir grausames Schicksal bestellt
Sucht selbst dein Leid sich ein Zuhaus´
Selbst im goldenen Käfig dann die Freiheit fehlt
Deine Gedanken schweifen weit in die Welt hinaus
Fragen sich, warum gerade dir dieser Weg auserwählt
Warum zieht das Glück, ohne dich, in die Welt hinaus
Des Lebens größter Reichtum bleibt deine Gesundheit
Dann können Geist und Seele am Leben sich beglücken
Was ist schon eine im goldenen Käfig verlebte Zeit
Musst dich, an Gitterstäben vorbei, nach einer Rose bücken
Nichts ist im Leben wertvoller als deine Gesundheit
Dann kannst du Glück, Leid, Last und Sorgen tragen
Lebe den Augenblick. Vergeude sie nicht, deine Zeit
Auch im goldenen Käfig bleiben unbeantwortete Fragen
Geh´ durch dein Leben, atme der Jahreszeiten Farbenpracht
Lebe den Augenblick - er ist so schön, so vergänglich
Die Gesundheit, sie bleibt deines Lebens reiche Macht
Auch da gibt es die Gitterstäbe, wenn auch golden dein Käfig…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
18.01.2006
Was am Ende bleibt...
Was am Ende bleibt…
Das Leben, welch bunte Vielfalt
Im Reigen charakterlicher Gemäldepracht
Wo du genau erkennen kannst
Wer, wann, wo, weshalb welches Ziel verfolgt
Wege und Ziele - so bunt und edel
Die Werte, der Reichtum unseres Seins
Wo es immer darauf ankommt
Ob du Licht oder Schatten, Güte oder Hass gestreut
Um deine Pflastersteine zu ebnen
Ohne Schaden anzurichten, auf deiner Zielgeraden
Dann, dann lebst du Charaktergröße
Die nicht nur beispielhaft, für alles was bleibt
Sondern edelster Gewinn
In diesem Haifischbecken von Charakterlosigkeiten
Unserer so herzlos arm gewordenen Welt…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
04.03.2016
Damals, in der "Sommerkich"...
Damals, in der „Sommerkich“…
In Gedanken daheim, bei Freunden Zuhaus´
Wir erzählen über längst vergangene Stunden
Wir merken, dass alles irgendwann mal aus
Nur im Herzen bleiben sie, die heimatlichen Wunden
Nur wer Heimat gelebt, kennt den Schmerz
Nur wer Hatzfeld geliebt, weiß wovon Heimweh spricht
Wir sitzen in der „Sommerkich“ - bei Plaudern und Scherz
Rollen Erinnerungen auf. Manch eine, still zerbricht
In Gedanken daheim. Wahre Freunde sind geblieben
Ich fühle mich geborgen, mitten in diesem Ehrlichsein
Manch einen, schon lange, in die Ferne vertrieben
In Hatzfeld waren nur wenige wirklich mal „daheim“
Vorbeigelebt an Heimat, Sitte, Zeit, Brauchtum
An Menschen, Schicksal, Träume, Lachen und Sorgen
Wir sitzen in der „Sommerkich“ – welch Reichtum
Erzählen von Vorgestern, Gestern, Sein, Heute und Morgen
Diese Stunden für mich, welch heilige Einzigartigkeit
Diese Zeit, ein Glück so grenzenlos schön
Ich habe Heimweh nach dieser „unserer Zeit“
Mal wieder durch Erinnerungen „unserer“ Hatzfeldjahre zu gehn…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
16.02.2006
Die Natur, sie macht das schon...
Die Natur, sie macht das schon…
Blitz und Donner
Toben über dem Berggipfel
Im Tal
Öffnen sich
In aller Stille
Die Blütenkelche der Veilchen…
©Elisabeth Anton, Speyer/ Hatzfeld
27.07.2018
Sommermoment...
Sommermoment…
Spatzen zwitschern fröhlich
Wiegen sich auf den Zweigen der Weide
Trotz Gluthitze
In der Pfütze unterm Baum
Badet eine Amsel
Wortlos, glücklich…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
27.07.2018
Erinnerungsraffen...
Erinnerungsraffen…
Wie gerne erinnere ich mich
An die Sommerzeit in meiner Heimat
Erinnerungen, sie bleiben unvergesslich
Ob baden in der Kaul, im Kanal, Strand der Stadt
Fuhren die Erntewagen durch die Gassen
Wirbelten sie den knöchelhohen Staub auf
Der Lastwagen alles in Nebel gehüllt - man blieb gelassen
Die Fenster waren ja, die ganze Nacht durch, auf
Man schlief bei offenem Fenster, jeder Sommernacht
Ohne Angst vor Einbrecher zu haben
Wer hat nur diese Welt mit so viel Bösem bedacht
Was erfreuten wir uns, an den nächtlichen Frischluft-Gaben
Wenn abends „das Spritzauto“ durch die Gassen gefahren
Damit etwas Kühle, der Staub etwas gebannt
Dem Wasserstrahl nah - fröhliche Kinder wir waren
Heimatjahre! Der Wunsch nach Freiheit uns „entsandt“
In die Fremde ausgesiedelt, wegen Freiheit
Alles, alles was Generationen erschaffen
Besiegelt mit „Besenrein“. Aussiedlungszeit
Meine Jahre in der Heimat, welch Erinnerungsraffen
Damit Heimweh, auch nach 38 Jahren, mit mir nicht allein…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
14.07.2018
Samstag, 28. Juli 2018
Wenn der Himmel kein Auge mehr zudrückt...
Wenn der Himmel kein Auge mehr zudrückt…
Weltkriegsmunition - überall noch verstreut
In den Städten, über Wiesen, Gärten, Feld
Es scheint, manch einer des Friedens sich nicht erfreut
Sonst gäbe es nicht die vielen Kriege auf unserer Welt
Hat noch keiner kapiert, dass wir alle nur ein Leben
Dass jedem Menschen sein Dasein zusteht
IHR, Mächtigen dieser Welt – es wird keine Ausnahmen geben
Auch EUER letzter Atemzug mit dem Wind verweht
Warum wollt IHR nicht das Gute für unsere Welt
Unsere Erde hat für alle genug Wasser, genug Brot
Wenn Ordnung und Gerechtigkeit wieder hergestellt
Weint kein Kind mehr, weil so groß sein Hunger, seine Not
Wir haben diesen Planeten NICHT bekommen
Um Natur, Klima, Zivilisation zu zerstören
Wenn Erinnerungen mich in ihre Arme genommen
Sehe ich - welch Ehrfurcht damals, Naturgesetze zu erhören
Menschheit, wach endlich auf
Unsere Werte so edel. Kehr zu ihnen zurück
Die Erde schickt ihre Bilder zum Himmel hinauf
Denkt IHR ALLE, er schickt uns noch lange „Glück“…???
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
27.07.2018
Wo sind die Kirchen der Welt...?
Wo sind die Kirchen der Welt…?
Wo sind die Kirchen der Welt
Die sehen müssten
Dass es in keinem Krieg Sieger gibt
Die nicht mal rechnen müssten
Um zu wissen, wie viel Brot, Wasser es gibt
Für jenes Geld, das für Waffen versündigt wird
Hat es, seit dem 30Jährigen Krieg, Hiroshima
Friedrich dem II. oder Kaiserin Maria–Theresia, Weltkriege
Kriege in Kuba, Nordkorea, Jugoslawien, Jemen, Syrien
Je einen Sieg für die Menschheit gegeben
Wo sind die Kirchen der Welt
Die sehen müssten, dass es in keinem Krieg Sieger gibt...
Solange Machtgier und Hass statt Liebe und Teilen unsere Welt besiedeln
Wird es nur weinende Unschuldige, unsere weinende Erde geben
Die es satt hat, mit dem Blut der Unschuldigen getränkt zu werden…
Wo, wo sind die Kirchen der Welt?
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
22.07.2018
Spinnennetz und Sonnenaufgang...
Spinnennetz und Sonnenaufgang…
Am Schuppenbalken
Im Tautropfenmantel
Das filigrane Spinnennetz
Die Spinne wartet darauf
Dass die Morgensonne sie wieder küsst
Damit ihr Tag ein Freudenreigen…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
27.07.2018
Eine Seele - wie ein zerbrechliches Glas...
Eine Seele - wie ein zerbrechliches Glas...
Du kannst eine Mauer streichen
Du kannst Haar mit Spangen zieren
Du kannst Wände verputzen
Oder im Rohbau belassen
Du kannst hilfsbereit sein
Oder die Not übersehen
Du kannst einen alten Tisch restaurieren
Die uralte Waage ins Gleichgewicht bringen
Du kannst ein Loch im Eimer zunieten
Du kannst Knochenbrüche heilen lassen
Nur, nur ein zerbrochenes Glas
Das kannst du nie mehr kleben
Genau wie einer verletzten Seele
Niemals, Tränen und Traurigkeit ersparen…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
01.04.2016
Wiesenblumen...
Wiesenblumen…
Blühende Wiesenblumen
Gähnen in der Abendsonne
Sie sind müde
Vom Besuch der Nektarräuber…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
27.07.2018
Sonnenblumenlandschaft
Sonnenblumenlandschaft
Sonnenblumenlandschaft
Soweit das Auge reicht
Am Wegrand
Eine einsame Kornblume
Sie hält, im Mondschein
Still die Wacht…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
27.07.2018
Traurige Wirklichkeit...
Traurige Wirklichkeit…
Wie lang sie ist, endlos lang
Die Nacht ohne dich
Wie kalt sie ist, endlos kalt
Die Nacht ohne dich
Wie einsam sie ist, endlos einsam
Die Nacht ohne dich
Wie still sie ist, endlos still
Die Nacht ohne dich
Wie schwer sie ist, endlos schwer
Die Nacht ohne dich
Wie sinnlos sie ist, endlos sinnlos
Die Nacht ohne dich
Wie weh sie tut, endlos weh
Die Nacht ohne dich
Seit du, im ewigen Schweigen
Im Sternengarten zuhause sein musst…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
25.02.2017
Wenn Schicksal dich berührt...
Wenn Schicksal dich berührt…
Wenn du
vom Schicksal berührt,
bleibst du oft allein.
Weil „Freunde“
so rar, so selten werden,
wenn es nicht um Kaffee, Kuchen geht.
Nur die ehrlichen Freunde,
nur SIE, SIE bleiben,
bis zum Schluss…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
15.04.2018
Wenn der Wanderer ausruht...
Wenn der Wanderer ausruht…
Der einsame Wanderer
Ruht aus, auf einer Bank
Vor der Bergkapelle
Er sieht, wie Zweige sich bewegen
Zwei Schnecken, vergnügt
Drehen ihre Morgenrunde…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
27.07.2018
Sommerregen...
Sommerregen…
Es regnet
Am Gartenzaun
Kriecht ein Igel seines Weges
Unter einem Lilienblatt
Freut sich die Ameise
Dass sie einen Regenschirm gefunden…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
27.07.2018
Freitag, 27. Juli 2018
Neuer Tag, neue Hoffnung - für unsere bedrohte Welt
Neuer Tag, neue Hoffnung – für unsere bedrohte Welt
Hinter filigranen Wolkenbergen
Winkt, in verschiedenen Rottönen
Die Macht der Sonne
Eben noch den Horizont geküsst
Dem neuen Tag
Neues Glück, neue Freude zu schenken
Vor allem, Hoffnung
Hoffnung, für unsere bedrohte Welt…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
10.05.2018
Müder Schmetterling
Müder Schmetterling
Auf dem Blütenblattrand
Ein müder Schmetterling
Es scheint, er ruht aus
Von seinem Nektarmarathon…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
06.05.2018
Es zählt nur, was dich zutiefst berührt...
Es zählt nur, was dich zutiefst berührt…
Nicht gesellschaftliche Position
Nicht das Materielle zählen
Nicht die Berechnung, wo Profit möglich
Wo Bereicherung zum Erfolg führt
Bevorzuge nie jenen Teil des Alltags
Der Seele, Herz und Geist nie berühren kann
Nicht Materielles, nicht Vorzeigeobjekte
Können deiner Seele, Geist und Körper Glück bringen
Wähle nur, was deinem Herzen zu Füßen liegt
Weil es spüren, fühlen, lieben kann wie du
Weil es Erfüllung für all deine Träume, Sehnsüchte
Weil es deinen Alltag glücklich macht, deine Jahre reich…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
17.01.2016
Wenn Herz und Gedanken tränen...
Wenn Herz und Gedanken tränen…
Wo Himmel und Erde sich berühren
Grüßt die Sonne jeden Morgen mein Elternhaus
Viele Wege über diese Erde, diese Welt führen
Aber nur einer führt mich heim, nach Haus´
Meine Gedanken, die Sprache des Herzens sprechen
Ruhen sie schweigend über Heimat, meinem Hatzfeld
Erinnerungen - dies Glas kann niemand zerbrechen
Hatzfeld ist mein Zuhause, meiner Heimat edle Welt
Dort, wo der Vögel Lieder mir im Chor gesungen
Der Maulwurf stolz seine Spur durch den Garten geführt
Dort hat es nach Leben, Natur, nach Heimat geklungen
Sehnsucht meines Herzens eben Erinnerungen berührt
Heimat, mein Heimweh nimmt mir Sprache und Sicht
Ich schweige vor mich hin, Herz und Gedanken tränen
Heimat zu ehren, lieben - für mich eine Herzenspflicht
Mein Heimweh wird diese Zeit immer wieder erwähnen
Hatzfeld, du Segensreichtum meiner Lebensjahre
Erinnerungen trage ich im Herzen, dich auf Händen
Meine Heimat bleibst du - von Geburt bis zur Bahre
Von Damals erzählen sie, die Bilder an den Wänden
Ich habe Heimweh nach dir, du schöne Stadt, edle Welt
Weit in der Fremde denk ich an dich, unserer Jahre Zeit
Meine Heimat wirst immer nur du sein, du mein Hatzfeld
Meiner Seele Reichtum, meines Glückes Vollkommenheit…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
15.02.2007
Ehrfurcht vor Leben und Tod...
Ehrfurcht vor Leben und Tod…
Meinem Mann gewidmet…
Der Tod so nah, so oft war er schon hier
Meine Großeltern, Vater, meine große Liebe mir genommen
Doch das Leben, es bleibt diese reiche Seelenzier
Hat man Ehrfurcht vor Leben und Tod mit in die Wiege bekommen
Ob Schicksalswege, ob Krankheit, ob mit, ob ohne Glück
Ich nahm sie, alle, in meine wärmende Umarmung
Weil ich weiß, dass es nur ein Vorwärts, nie ein Zurück
Das Leben nur lebenswert, liebt man Zeit, Augenblick, Hoffnung
Ich haderte nie mit Schicksal, noch mit fehlendem Glück
Nie Zorn, nie Wut gelebt noch empfunden
Die Kraft, alles allein zu tragen, war, ist für mich „Glück“
Für Menschen, die mich gebraucht, zutiefst mit mir verbunden
Wie die Sonne dem Tag ihre Strahlen schenkt
Und der Mond sein Licht, der geheimnisvollen Nacht
So, irgendwer auch unsere Wege, unsere Ziele lenkt
Selbst im tiefsten Leid, hat mein Herrgott an mich gedacht
Der Tod, er hat sie mir genommen, die große Liebe meines Lebens
Er nahm alles Leben mit, was einst vom Glück beseelt
Er gab mir die Kraft zu sehen, dass im Leben nichts vergebens
Auch wenn er, viel zu wenige Jahre für dich gezählt
Im Strom der Stunden, im Laufe der Jahreszeiten
Musste ich bitterstes Leid, tiefsten Schmerz umarmen
Mal streichelte ich meine Tränen, mal geschickt zu den Himmelsweiten
Ich musste stark sein, kein Mitleid, kein Erbarmen
Im Angesicht des Todes bleibe ich aufrecht stehen
Weil ich weiß, irgendwann gibt es ein Wiedersehen
Darfst DU abends vor dem Altar Sternenmeer stehen
Bin ich dankbar, dass Liebe und Leben im Einklang mit der Vergänglichkeit stehen…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
27.01.2018
Frühlingserwachen...
Frühlingserwachen…
Oft saß sie am Brunnen
Dachte nach
Über Werte und Leben
Lauschte dem Summen der Bienen
Dachte nach
Über Menschen und Leute
Bewunderte der Schmetterlinge Farbenmagie
Dachte nach
Über Gaben und Macht der Natur
Um am Ende, genau zu verstehen
Wie wertvoll Bienen, Schmetterlinge, die Natur
Wie armselig Charakterlosigkeit
Wie erbärmlich, wenn Leute und Menschen
Die Sprache des Herzens nicht kennen
Nicht daran denken, dass keiner seine Herkunft wählen kann…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
06.02.2018
Donnerstag, 26. Juli 2018
Abendrot, geschluckt vom Horizont
Abendrot, geschluckt vom Horizont
Heimaterinnerungen - Heiligtümer meiner Seele
Sonnenuntergang
schiebt das Abendrot
weit hinter den Horizont.
Davor, mein Heimatfriedhof.
Ein stummes Gräbermeer -
dessen Seelen von der Ewigkeit umarmt…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
17.02.2018
Gegenwart, welchTragödie...
Gegenwart, welch Tragödie…
Ein Rennen durch die Zeit
Ein Ellenbogenkampf im Aufstieg zur Macht
Keine Zeit mehr für Kinder, Alte, Hilfebedürftige
Nur noch ungebremst, im Fluss der Wirklichkeit
Viele Menschen sehen nicht mehr
Dass sie Fingerspitzengefühl längst verloren
Dass sie im Alltagsfließen
Nicht mal mehr sehen
Dass ihr Leben keine Tiefe mehr
Kein Innehalten, kein Erkennen
Dass der Kern zählt, nicht die Schale…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
14.07.2018
Marienkäfer, welch Naturwunder
Marienkäfer, welch Naturwunder
Ich sitze im Garten
Die Weide wiegt sich im Morgenwind
Bienen summen, Meisen singen
Käfer und Schnecken haben ihre Ziele
Am Blattrand, ein Marienkäfer
Welch Wunder der Natur
Ich bewundere seine Schönheit
Als ob mit feinstem Pinsel bemalt
Wie nur „Natur“ es kann
Wie es faszinierender nicht möglich
Plötzlich, breitet er seine Flügel
Hebt ab, fliegt davon
Ohne, dass ich ihm sagen konnte
Wie schön er ist, wie majestätisch…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
14.07.2018
"Man hat nichts gelernt..."
„Man hat nichts gelernt…“
Gebeugt vom Schmerz ihrer Schicksale
Sitzt sie auf der Bank vor einem Grab
Fünf Rosen in der Hand
Tränen in ihrem Gesicht
Ich zögere etwas
An dieser Bank vorbeizugehen
„Komm, setz dich zu mir“
Sagt die alte Dame. Schneeweiß ihr Haar
„Siehst du“, mit zitternder Hand
Zeigt sie aufs Grab
„Das ist mein Leben –
Meine vier Söhne, mein Mann - gefallen im Krieg
Und die Welt, die Welt
Sie hat sie längst vergessen
Die unschuldig Gefallenen an der Front
Dieses Leid, diese Millionen Kriegstoten, in aller Welt
Man hat alles vergessen, mit der Zeit
Dass man nichts gelernt, nichts verstanden hat
Das ist die Tragödie für die Welt.“ - so die betagte Dame
Und ihre Tränen fielen stumm aufs Grab…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
14.07.2018
Mittwoch, 25. Juli 2018
Hoffnung - das Perlendiadem deiner Zeit
Hoffnung - das Perlendiadem deiner Zeit
Hoffnung, du darfst sie nie verlieren
Sie schenkt dir Kraft und Licht
Selbst im Leid musst du Tränen verzieren
Ohne Hoffnung geht es im Leben nicht
Hoffnung, sie ist die Kraft deiner Schritte
Sie trägt dich, wenn längst zerbrochen dein Glas
Sie zeigt dir, wo der Anfang, das Ende, wo eine Mitte
Hoffnung schenkt dir Zuversicht - ob trocken deine Füße, ob nass
Hoffnung, sie ist der Diamant deiner Seele
Im größten Sumpf schenkt sie dir Licht
In tiefster Verzweiflung klammert sich die Seele
An Hoffnung, weil durch sie noch Ziel in Sicht
Hoffnung, sie ist die Marmorsäule deiner Träume
Vergiss sie nie, ob du glücklich oder vergessen vom Glück
Hoffnung - die Kraft für dein Leid, Leuchtstern deiner Träume
Hoffnung musst du leben - ob dein Schritt im Vorwärts, ob im Zurück
Hoffnung, sie ist deiner Wege funkelnde Edelsteinspur
Sie trägt dich im Schmerz und in der Dankbarkeit
Sie schenkt Geist, Seele und Herz ihre Wunderschnur
Hoffnung, sie ist das Perlendiadem deiner Zeit…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
17.04.2017
Natur, wie bist du schön, wie allmächtig
Natur, wie bist du schön, wie allmächtig
Wärmende Sonnenstrahlen
Küssen die grünen Baumkronen
Kennen weder Leid noch Qualen
Sorglos die Meisen ihr Nest bewohnen
Sie kuscheln sich und schweigen
Genießen Wärme und Augenblick
Ob das Nest ruhig, ob Äste sich neigen
Vogelleben, welch unbeschwertes Glück
Stundenlang, könnte ich ihnen zusehen
Wie majestätisch sie es bauen, ihr Nest
Tage wandern, Jahreszeiten verwehen
Frühlingsdasein, welch Seelenfest
Natur, wie bist du schön und reich
Wie grenzenlos deiner Wunder Pracht
Niemand auf dieser Erde kommt dir gleich
Womit auch immer du uns bedacht…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
07.04.2017
Wer liebt...
Wer liebt…
Wenn die Liebe dich umarmt
Deine Seele zutiefst berührt
Kannst du reich werden oder bald verarmt
Von den Fängen der Traurigkeit entführt
Die Liebe, sie kann Glück und Leid sein
Sie schenkt Licht und Finsternis, wenn sie lebt
Sie macht dich glücklich oder lässt dich allein
Ein liebendes Herz, Traum oder Hölle erlebt…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
24.02.2017
Ein Elsterpaar...
Ein Elsterpaar…
Sanfter Frühlingswind
Küsst die Baumkronen
Im steten Melodienreigen der Zeit
Ein Elsterpaar auf Reisen
Auf seinem täglichen Flug
Im Rhythmus der Naturgesetze…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
29.03.2018
Gedanken wollen blühen...
Gedanken wollen blühen…
Ein leeres Blatt Papier
Das Tintenfass gefüllt
Reiche Gedankenwelt
Die Stille der Nacht
Umarmt Gedanken, Gefühle
Lässt sie blühen
Weil sie spüren
Sie wollen aufs Papier
Damit sie, als gewogene Vielfalt
In getrockneter Tinte
Erhalten bleiben
Für die Ewigkeit…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
27.03.2018
Nebelschleierwolken...
Nebelschleierwolken…
Nebelschleier bewegen den Augenblick
Im Sog des Windes haben sie keine Chance
Der Tag will leben
Augenblicke gespürt werden
Die Natur so schön, so allmächtig
Weiß nicht genau, was der Mensch wohl denkt
Wenn er keine Ehrfurcht mehr zeigt
Vor ihrer Allmacht, der Erde, dem Leben
Die Kraft der Sonne reicht noch nicht
Dieses Naturschauspiel zu vertreiben
Weil der Augenblick zu schön
Weil er gelebt werden will
Damit wir sie einatmen
Diese Magie der Nebelschleierwolken…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
11.05.2016
Dienstag, 24. Juli 2018
Schicksale - Opfer für die Freiheit
Schicksale – Opfer für die Freiheit
Eine Greisin – stumm, nachdenklich saß sie da
Am letzten Abend, auf der Bank vor ihrem Haus
Als die Nachbarin meinte: „Jetzt ist´s nah
Jetzt sitzt keiner mehr auf unserer Bank vorm Haus.“
Ihr weißes Haar glänzt im Abendrot
Tränen fließen still über ihr Gesicht
Sagt mit leiser Stimme: „Dachte, bin längst tot
Ich erlebe diese Tragödie nicht.
Nun muss ich wohl auf diese Reise
Den Enkelkindern zuliebe, nicht für mich
Mein Platz ist auf dem Friedhof…“ sagt sie leise
„Nicht mehr vorm Grab meines Kindes zu stehen – traurig.“
In erstickendem Schweigen harren beide aus
Der Abendwind streichelt ein letztes Mal ihr Haar
In Gedanken sammelt sie Erinnerungen – aus Leben, Elternhaus
Damit sie - irgendwo in der Fremde - noch weiß, wie´s einmal war…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
14.07.2018
Die Zeit mit dir...
Die Zeit mit dir…
Die Zeit mit dir
Darf nicht vergehen
Du bist mein Geschenk des Himmels
Für die Traumwege meiner Jahre
Ich warte auf dich, dort am Ozean
Dass dein Schatten mich wärmt
Ich warte auf dich, auch am Gipfelkreuz
Wenn deine Umarmung ohne Worte spricht
Dass das Glück zugegen
Wie noch nie erlebt
Die Zeit mit dir, darf nie vergehen
Weil sie die Perlmuttseite meines Lebens
Meine Gedanken, bis dein Tod mir alles genommen…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
02.01.2016
Fröhliches Treiben, für einen Augenblick...
Fröhliches Treiben, für einen Augenblick…
Erinnerungen
Das Spinnennetz am Schuppenpfosten
Es ruht so zufrieden
In der wohltuenden Morgensonne
Auf dem Hof, für einen Augenblick
Welch reges Treiben
Eine Maus hat sich verirrt…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
06.05.2018
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