Sonntag, 8. Juli 2018
Der Tod...
Der Tod…
Irgendwer, irgendwann, ihn mal bestimmt
Den Lauf deiner Jahre, der Welt
Wer Leben dir gegeben, es dir auch nimmt
Uns, stets Leben durch Geburt, Blütezeit, Welken, Sterben bestellt
Der Tod, er geht mit mir, seit ich geboren
Jeden Tag, zu jeder Jahreszeit, Hand in Hand
An den Tod, nur wenige Gedanken verloren
Weil er für mich dazugehört, wie zu meinem Arm die Hand
Im steten Wandel der Vergänglichkeit
Ihn so oft gesehen, erlebt, anderer Menschen Tod
Ob Blüten verwelkt, das Liebste, genommen von der Ewigkeit
Ich vergeude keine Zeit, mit Gedanken an den Tod
Manchmal, meine Großeltern mir erzählt
„Leben ohne Tod, das gibt es nicht.
Leben heißt Glück und Leiden, welch Weg du auch gewählt.
Irgendwann, der Tod alles nimmt, alles zerbricht.“
„Angst vor dem Tod darfst du nie haben“
Sagte Großvater, ab und an zu mir
"Freu dich lieber, auf die geschenkten Himmelsgaben
Danke jeden Abend, dass du noch hier.“
Der Tod ist wie das Leben – Schmerz und Leid
Für manch einen, vielleicht auch Erlösung
Der Tod, er wird sie immer bestimmen, meine Zeit
Kein Zeitvergeuden für den Tod. Er kommt, ohne Erklärung
Er wird mich in den Sternengarten tragen
Wo er sie gebettet, die große Liebe meines Lebens
Ich bat, bitte ihn, so lang es möglich, noch zu warten
Meinen Engel, noch lange zu begleiten, bei den Hürden des Lebens
Der Tod, er nimmt alles Glück, alles Leid mit
Er lässt erkennen, was im Leben wirklich zählt
Der Tod - der Vergänglichkeit erbarmungsloser Schritt
Wenn er, eiskalt, deine letzten Stunden wählt
Nach jedem Tod auch neues Leben, neues Licht
Jeder Abschied tränkt das Buch deiner Erinnerung
Ob du leidest, das interessiert den Tod nicht
Treu der Vergänglichkeit, zeigt er den Hinterbliebenen was „Erinnerung“…
© Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
27.01.2018
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