Sonntag, 1. Juli 2018
Heimat, welch Heiligtum...
Heimat, welch Heiligtum…
Sonntagmorgen in der Heimat, welch göttliche Glückseligkeit
Ich genieße diese Stille, dieses Morgenkonzert der Natur
Die Tauben gurren auf dem alten Kirschbaum
Ich reihe sie lückenlos auf - jede Erinnerung auf ihre Schnur
Spatzen tummeln sich vergnüglich, hüpfen von Ast zu Ast
Der Hahn kräht. Ein früher Spaziergänger weckt das Gassenpflaster
Heimaterinnerungen, welch Segen - fern von Traurigkeit und Seelenlast
Viele Bilder ohne Rahmen geblieben, dennoch goldener Zeiten-Raster
Abermals Hundegebell, Pferdewiehern, Hahnenschrei
Wieder ein Zirpen der Grillen. Blumenduft hüllt den Garten ein
Naturschauspiel des Himmels, welch Wunder. Ich bin dabei
Welch Glückseligkeit, wieder zuhause, auf heimatlicher Erde zu sein
Ich atme, lebe sie gerne, Erinnerungen aus längst vergangener Zeit
Ich spüre, wie mein Heimweh, still und leise, sich in tiefster Seele freut
Heimat, du bist mir tragende Erinnerungssäule, göttliche Geborgenheit
Wenn der Herbst meines Lebens, bei dir, noch immer Rosen seines Frühlings streut…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
05.06.2005
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Zuhause, daheim, bin ich nur bei dir, mein Hatzfeld… Heimat, so weit sind sie, deine Gassen, uns...
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Foto:©Elisabeth Anton „Unsere Zeit“, Heimat, ich danke dir dafür ...
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