Donnerstag, 20. September 2018
Heimat, der Mächtigen Geschichtsstab hat alles zerstört
Heimat, der Mächtigen Geschichtsstab hat alles zerstört
Kühler, sanfter Sommerwind
Umarmt das sich wiegende Ährenfeld
So reich meine Erinnerungen sind
So schön, einst, meine Heimat Hatzfeld
Ein Feuerleuchten, die Sonne am Horizont
Blumenmeer, Blütendüfte umarmen Gassen, Haus, Feld
Jede Jahreszeit uns mit Reichtum belohnt
Was war sie so edel, so einzigartig, meine Heimatwelt
Klatschmohn, so stolz in seinem roten Blütenkleid
Tomatenblüten, vom Gold der Sonne was geraubt
Reichtum thronte auf den Feldern – nicht nur zur Sommerzeit
Was habe ich, voller Ehrfurcht und Stolz, an Heimat geglaubt
Menschen, Sprache, Brauchtum – wie ein Gedicht
Dessen Zeilen geschrieben schon im Buch unserer Ahnen
Dass meine Heimat mal ausgelöscht, daran dachte ich nicht
Es scheint, der Mächtigen Geschichtsstab hört nicht mehr auf „mit dem Absahnen“…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
18.06.2017
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
-
Zuhause, daheim, bin ich nur bei dir, mein Hatzfeld… Heimat, so weit sind sie, deine Gassen, uns...
-
Foto:©Elisabeth Anton „Unsere Zeit“, Heimat, ich danke dir dafür ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen