Sonntag, 23. September 2018
Solang sie noch atmet, gib nie auf...
Solang sie noch atmet, gib nie auf…
Meine Gedanken streifen durch meine Erinnerung
Ich stelle fest, dass es mich oft übersehen hat, das Glück
Wenn es mich ignorierte, blieb mir immer noch die Hoffnung
An ihre Schulter lehnte ich mich immer wieder zurück
Oft war es so aussichtslos alles, so leer
Kein Weg war zu sehen und schon gar kein Ziel
Meine Stunden voller Verzweiflung, kein Ausweg mehr
Und immer wieder vertraute ich der Hoffnung leisem Spiel
Ich bewunderte Blumenkelche und Farbenpracht
Ich wartete auf einen weißen Schmetterling, bis er kam
Ich suchte am Tag die Sterne, ich hüllte mich ein in die Nacht
Dieses Glück der Hoffnung mir keiner nahm
Vom Gartenweg über Wiese, Stein, durch Wälder zum Gebirgspfad
Führte mein Weg - ob Regen, Gewitter oder strahlender Sonnenschein
Das Leben hat nun mal die allerdickste Naht
Es flechtet so vieles zusammen, vom glücklich sein bis allein
Ich gab nie auf. Ich krallte mich fest, an der Hoffnung
Hoffen, und Beten gaben mir Stärke, Halt und Zuversicht
Und blättere ich heute so durch meine Erinnerung
Erkenne ich immer wieder: Aufgeben, verzagen wollte ich nicht
Egal wie hart der Kampf auch war für mich
Ich kämpfte. Keine Treppe ließ ich aus
Ich vertraute der Hoffnung, meinem Glauben, meinem Ich
Bei der Hoffnung war ich immer, bis zuletzt, zuhaus´
Umarmen dich mal Kummer, Tränen, Einsamkeit
Und sie droht dich zu ersticken, deine Verzweiflung
Sei stark! Kämpfe! Auch du hast deine Kraft, deine Möglichkeit
Gib nie auf, solang sie noch atmet, deine Hoffnung…
Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
28.06.2005
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Alzheimer nimmt dir deine Gedanken, nicht deine Gefühle
Foto:©Elisabeth Anton Alzheimer nimmt dir deine Gedanken, nicht deine Gefühle Für H. Alzheimer, welch...
-
Zuhause, daheim, bin ich nur bei dir, mein Hatzfeld… Heimat, so weit sind sie, deine Gassen, uns...
-
Foto:©Elisabeth Anton „Unsere Zeit“, Heimat, ich danke dir dafür ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen