Donnerstag, 4. Oktober 2018
Wacht auf! Alle! Jetzt!
Wacht auf! Alle! Jetzt!
Schweigender Morgen
Begrüßt den Tag
Sonnenaufgang noch weit
Hinter dem Horizont noch stumm und still
Vögel schlafen in den Zweigen
Käfer unter Grashalm und welkem Blätterhaufen
Die Stille des Morgens atmet
Noch verstummt Vogelgezwitscher, Bienensummen
Der Schmetterling längst in seine Träume gehüllt
Die Libelle auch nicht mehr zu sehen
Langsam aber sicher zu erkennen
Den Lauf der Jahreszeiten, das Jahr zu Ende
Tauben fliegen über die schlafenden Felder
Futter zu suchen - ihr täglicher Überlebenskampf
Viele Stacheldrahtgrenzen gefallen, viele errichtet
Viele, viel zu viele Menschen leben in Leid, Schmerz, Not, Elend
Die Welt, die Mächtigen dieser Welt
Haben noch nicht begriffen
Dass wir machtlos vor unserer Natur
Die wir ehren, achten, bewahren und schonen müssen
Wenn sie diese Vernichtung nicht mehr mit ansehen will
Wenn sie ihre Rache zeigt, für alles, was wir ihr angetan
Dann, dann ist unser Erwachen zu spät…
Wacht auf! Alle! Jetzt!
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
13.12.2017
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Immer auf den Gesetzesspuren der Natur
Foto:©Elisabeth Anton Immer auf den Gesetzesspuren der Natur Grauen, Glück, Leben, Tod ...
-
Zuhause, daheim, bin ich nur bei dir, mein Hatzfeld… Heimat, so weit sind sie, deine Gassen, uns...
-
Foto:©Elisabeth Anton „Unsere Zeit“, Heimat, ich danke dir dafür ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen